Gesundheit

Rettet das Krankenhaus Mainburg!

Petition richtet sich an
Landrat Martin Neumeyer, Kreistag Kelheim

45.224 Unterschriften

Sammlung beendet

45.224 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Februar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

14.02.2024, 06:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Kreistag eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/rettet-das-krankenhaus-mainburg

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.

Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


07.02.2024, 22:49

Verfasser hinzugefügt,
Korrektur Satzzeichen


Neuer Petitionstext:

Am 16. Januar 2024 wurde in Ingolstadt das Ergebnis eines Regionalgutachtens für die Krankenhäuser unter kommunaler Trägerschaft in der Region 10 (Ingolstadt) vorgestellt. Die Ilmtalklinik mit ihren Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg ist Bestandteil des Gutachtens der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC). In der empfohlenen Umsetzungsvariante des Gutachtens soll der Krankenhausstandort Mainburg seinen Klinikstatus verlieren und zu einem „regionalen Gesundheitszentrum“ umgewandelt werden.

Landrat Martin Neumeyer forciert einen umgehenden Beschluss des Kreistages zur Umsetzung der empfohlenen Variante des Gutachtens.

Die stationäre Notaufnahme, sowie die stationäre Krankenhaus-Grundversorgung mit Intensivstation und Innerer Medizin (inkl. Herzkatheterlabor) würden damit verloren gehen. 

1. Der Landkreis Kelheim ist für die stationäre Gesundheitsversorgung der Einwohner verantwortlich, und das unabhängig von den unbestreitbaren finanziellen Belastungen, die den Landkreisen durch die unzureichende Krankenhausfinanzierung durch Bund und Land entstehen. 

Wir fordern die zuständigen Gremien und Entscheidungsträger auf, das Akutkrankenhaus in Mainburg mit seiner hochwertigen Notfallversorgung zu erhalten, die notwendigen Investitionen zur Aufrechterhaltung des Grundversorger-Status und für eine vollwertige Basisnotfallversorgung zu tätigen und das Krankenhaus nicht zu einem regionalen Gesundheitszentrum herabzustufen. 

2. Der Freistaat Bayern ist als Bundesland für die Krankenhausplanung verantwortlich. Er wird aufgefordert, in einen aktiven Dialog mit der Region einzutreten und finanzielle Unterstützungen zu leisten, um den bedarfsnotwendigen Klinikstandort Mainburg zu erhalten. 

Im Moment ringen Bund und Länder um die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Deutschland. Der Vorgänger der bayerischen LandesgesundheitsministerinLandesgesundheitsministerin, Klaus HoletschekHoletschek, hat sich öffentlich für eine Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Fläche ausgesprochen. Wir nehmen die Staatsregierung beim Wort, dass sie hilft, unser Krankenhaus als bedarfsnotwendigen Grundversorger sicherzustellen! 

3. Der Reformansatz des Bundesgesundheitsministeriums verspricht, dass flächendeckend auch im ländlichen Raum eine hochwertige Versorgung gesichert wird. Die Bundespolitik muss dafür sorgen, dass das Akutkrankenhaus in Mainburg weiter bestehen kann!  

Wir adressieren diese Petition an: 

-     den Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer, 

-     den Aufsichtsrat der Ilmtalklinik GmbH, 

-     den Kreistag des Landkreises Kelheim 

-     die Landesgesundheitsministerin Frau Judith Gerlach, 

-     Frau Petra Högl, MdL 

-     Herrn Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach 

-     Frau Rita Hagl-Kehl, MdB, Betreuungsabgeordnete der SPD für den Landkreis Kelheim 

und fordern die Adressaten dazu auf, die Stimme der Bevölkerung ernst zu nehmen! 



Neue Begründung:

Jedem Bürger Deutschlands sollte wohnortnah, d.h. innerhalb von maximal 30 Minuten, ein hochwertiges Krankenhaus mit den Angeboten Inneren Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Intensivmedizin und Notfallversorgung zur Verfügung stehen. (1)

Das Krankenhaus Mainburg erfüllt diesen Anspruch als leistungsfähige Klinik (mit Ausnahme der  Gynäkologie/Geburtshilfe)der Gynäkologie/Geburtshilfe) für die Stadt Mainburg, die umliegenden Gemeinden des Landkreises Kelheim und der gesamten Hallertau.  

Aufgrund der großen Entfernungen zu den umliegenden Krankenhäusern würde die Anfahrzeit künftig für ca. 42.000 Einwohner für jede nicht mehr angebotene Leistung des Krankenhauses mehr als 30, oder teilweise sogar mehr als 40 Fahrzeitminuten betragen (2). Bei Herzinfarktpatienten, die einen Herzkathetereingriff benötigen, kann dies lebensgefährdend sein. Auch bei anderen Notfällen, die auf eine schnelle Erstversorgung im Krankenhaus angewiesen sind, besteht durch die verspätete klinische Behandlung die Gefahr einer gesundheitlichen Verschlechterung und von dauerhaften Folgeschäden.  

In Notfällen wird das Krankenhaus in Mainburg auch von den Rettungswachen in Mainburg, Geisenfeld, Siegenburg, Neustadt/Do., Rottenburg, Nandlstadt und darüber hinaus angefahren. Dies wäre künftig nicht mehr möglich. In ein bisher schon sehr anfälliges Netz der Akutversorgung würde ein Loch gerissen, das sich auch überregional in anderen Landkreisen auf die Schnelligkeit der Notfallversorgung auswirken würde. Dies gilt insbesondere dann, wenn andere benachbarte Kliniken abgemeldet sind. Der Verlust des Akutkrankenhauses Mainburg ist also nicht nur ein lokales Problem! 

Ein regionales, ambulantes Gesundheitszentrum stellt KEINE Notaufnahme mit stationärer Aufnahmemöglichkeit, Innerer Medizin und Intensivstation mehr zur Verfügung. Im Notfall müssten Notärzte und der Rettungsdienst daher vollumfänglich auf andere Krankenhäuser ausweichen. 

Wir brauchen die Unterstützung von Wirtschaft, Politik und vor allem der Bevölkerung, um unsere medizinische Versorgung retten zu können! 

Machen Sie mit! Seien Sie laut! Schreiben Sie Leserbriefe, gehen Sie auf Mandatsträger (3) zu! Bitte unterzeichnen Sie diese Petition und helfen Sie uns dabei, unsere lebenswichtige medizinische Versorgung nicht weiter zu gefährden! 

(1) www.gkv-kliniksimulator.de/downloads/simulation1/Praesentation_GVE_2023_318000.pdf

(2) Link zur Fachstudie: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/30-fahrzeitminuten

(3) Kreisräte des Landkreises: www.landkreis-kelheim.de/landkreis/kreistag-ausschuesse/kreisraete/

Reiner Gastner Werner Pitzl Heidi Dasch

Michael Zenk Bernhard Steffel   Annette Setzensack

Martin Eisenmann Katja Resch Dorraine Gastner



Neues Zeichnungsende: 06.05.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 435 (349 in Landkreis Kelheim)


07.02.2024, 22:07

weitere Anpassungen der Zeilenumbrüche
Korrektur des Links zur Fachstudie auf schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/30-fahrzeitminuten - vorher fehlerhafter Link ohne Ziel


Neuer Petitionstext:

Am 16. Januar 2024 wurde in Ingolstadt das Ergebnis eines Regionalgutachtens für die Krankenhäuser unter kommunaler Trägerschaft in der Region 10 (Ingolstadt) vorgestellt. Die Ilmtalklinik mit ihren Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg ist Bestandteil des Gutachtens der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC). In der empfohlenen Umsetzungsvariante des Gutachtens soll der Krankenhausstandort Mainburg seinen Klinikstatus verlieren und zu einem „regionalen Gesundheitszentrum“ umgewandelt werden.

Landrat Martin Neumeyer forciert einen umgehenden Beschluss des Kreistages zur Umsetzung der empfohlenen Variante des Gutachtens.

Die stationäre Notaufnahme, sowie die stationäre Krankenhaus-Grundversorgung mit Intensivstation und Innerer Medizin (inkl. Herzkatheterlabor) würden damit verloren gehen. 

1. Der Landkreis Kelheim ist für die stationäre Gesundheitsversorgung der Einwohner Einwohner verantwortlich, und das unabhängig von den unbestreitbaren finanziellen Belastungen, die den Landkreisen durch die unzureichende Krankenhausfinanzierung durch Bund und Land entstehen. 

Wir fordern die zuständigen Gremien und Entscheidungsträger auf, das Akutkrankenhaus in Mainburg mit seiner hochwertigen Notfallversorgung zu erhalten, die notwendigen Investitionen zur  Aufrechterhaltungzur Aufrechterhaltung des Grundversorger-Status und für eine vollwertige Basisnotfallversorgung zu tätigen und das Krankenhaus nicht zu einem regionalen Gesundheitszentrum herabzustufen. 

2. Der Freistaat Bayern ist als Bundesland für die Krankenhausplanung verantwortlich. Er wird aufgefordert, in einen aktiven Dialog mit der Region einzutreten und finanzielle Unterstützungen zu leisten, um den bedarfsnotwendigen Klinikstandort Mainburg zu erhalten. 

Im Moment ringen Bund und Länder um die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Deutschland. Der Vorgänger der bayerischen Landesgesundheitsministerin Klaus Holetschek hat sich öffentlich für eine Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Fläche ausgesprochen. Wir nehmen die Staatsregierung beim Wort, dass sie hilft, unser Krankenhaus als bedarfsnotwendigen Grundversorger  sicherzustellen! Grundversorger sicherzustellen! 

3. Der Reformansatz des Bundesgesundheitsministeriums verspricht, dass flächendeckend auch im ländlichen Raum eine hochwertige Versorgung gesichert wird. Die Bundespolitik muss dafür sorgen, dass das Akutkrankenhaus in Mainburg weiter bestehen kann!  

Wir adressieren diese Petition an: 

-     den Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer, 

-     den Aufsichtsrat der Ilmtalklinik GmbH, 

-     den Kreistag des Landkreises Kelheim 

-     die Landesgesundheitsministerin Frau Judith Gerlach, 

-     Frau Petra Högl, MdL 

-     Herrn Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach 

-     Frau Rita Hagl-Kehl, MdB, Betreuungsabgeordnete der SPD für den Landkreis Kelheim 

und fordern die Adressaten dazu auf, die Stimme der Bevölkerung ernst zu nehmen! 



Neue Begründung:

Jedem Bürger Deutschlands sollte wohnortnah, d.h. innerhalb von maximal 30 Minuten, ein hochwertiges Krankenhaus mit den Angeboten Inneren Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Intensivmedizin und Notfallversorgung zur Verfügung stehen. (1)

Das Krankenhaus Mainburg erfüllt diesen Anspruch als leistungsfähige Klinik (mit Ausnahme der  Gynäkologie/Geburtshilfe) für die Stadt Mainburg, die umliegenden Gemeinden des Landkreises Landkreises Kelheim und der gesamten Hallertau.  

Aufgrund der großen Entfernungen zu den umliegenden Krankenhäusern würde die Anfahrzeit künftig für ca. 42.000 Einwohner für jede nicht mehr angebotene Leistung des Krankenhauses mehr als 30, oder teilweise sogar mehr als 40 Fahrzeitminuten betragen (2). Bei Herzinfarktpatienten, die einen Herzkathetereingriff benötigen, kann dies lebensgefährdend sein. Auch bei anderen Notfällen, die auf eine schnelle Erstversorgung im Krankenhaus angewiesen sind, besteht durch die verspätete klinische Behandlung die Gefahr einer gesundheitlichen Verschlechterung und von dauerhaften Folgeschäden.  

In Notfällen wird das Krankenhaus in Mainburg auch von den Rettungswachen in Mainburg, Geisenfeld, Siegenburg, Neustadt/Do., Rottenburg, Nandlstadt und darüber hinaus angefahren. Dies wäre künftig nicht mehr möglich. In ein bisher schon sehr anfälliges Netz der Akutversorgung würde ein Loch gerissen, das sich auch überregional in anderen Landkreisen auf die Schnelligkeit der  Notfallversorgungder Notfallversorgung auswirken würde. Dies gilt insbesondere dann, wenn andere benachbarte Kliniken abgemeldet sind. Der Verlust des Akutkrankenhauses Mainburg ist also nicht nur ein lokales Problem! 

Ein regionales, ambulantes Gesundheitszentrum stellt KEINE Notaufnahme mit stationärer  Aufnahmemöglichkeit,stationärer Aufnahmemöglichkeit, Innerer Medizin und Intensivstation mehr zur Verfügung. Im Notfall müssten Notärzte und der Rettungsdienst daher vollumfänglich auf andere Krankenhäuser ausweichen. 

Wir brauchen die Unterstützung von Wirtschaft, Politik und vor allem der Bevölkerung, um unsere medizinische Versorgung retten zu können! 

Machen Sie mit! Seien Sie laut! Schreiben Sie Leserbriefe, gehen Sie auf Mandatsträger (3) zu! Bitte unterzeichnen Sie diese Petition und helfen Sie uns dabei, unsere lebenswichtige medizinische Versorgung nicht weiter zu gefährden! 

(1) www.gkv-kliniksimulator.de/downloads/simulation1/Praesentation_GVE_2023_318000.pdf

(2) Link zur Fachstudie: ps://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/30-fahrzeitminuten/?ĩclid=IwAR3cTHYZrXIYJdvna9JcdgeAoFsqehZQej95nGWv5_KrLj7Bis4xSWwFANAschlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/30-fahrzeitminuten

(3) Kreisräte des Landkreises: www.landkreis-kelheim.de/landkreis/kreistag-ausschuesse/kreisraete/



Neues Zeichnungsende: 06.05.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 226 (192 in Landkreis Kelheim)


07.02.2024, 21:51

Anpassung der Formatierung - Im Text waren feste Zeilenumbrüche die durch einen automatischen Zeilenumbruch ersetzt wurden


Neues Zeichnungsende: 06.05.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 138 (121 in Landkreis Kelheim)


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