19.03.2012, 13:00
Jetzt wird klar, warum das Land SH keinen Antrag beim Bund für ein Befahrensverbot stellen wird: es ist bereits beantragt.
Zwar nicht für das geplante NSG, aber für alle ans Wasser grenzende FFH Gebiete, also unser NSG einschliessend:
www.segeln-forum.de/thread.php?threadid=31875
-- Zitat Anfang ---
"Wie ich heute Abend auf einem Vortragsabend mit dem Seglerverbandsumweltbeauftragten erfuhr, hat die Landesregierung von SH, Umweltministerium, in Berlin beim BuMi für Verkehr auf Betreiben der Naturschutzverbände NABU etc. beantragt, vor allen FFH Gebieten an der Ostsee (Das reicht oben von Gelting bis runter Brodtener Ufer) auf den Bundeswasserstrassen einen bis zu 600m breiten Streifen mit Befahrensverbot außer für Fischerei und Kanuten zu erlassen. Also z.B vor Flügge, vorm Graswarder, vor Wallnau etc. Da darf dann auch von den Campingplätzen aus nicht mehr gesegelt, gesurft, geangelt werden. Ankern und Baden, ist nicht. Kreuzschlag unter Brodten oder unter Fehmarn, nicht mehr. Bei Westermarkelsdorf in den Belt biegen, nur mit 600m Abstand. Eng unter Falshöft nach Süden, läuft nicht mehr. Es gab keinerlei Anhörungen, keine Verbändebeteiligung, nichts. Jetzt nach Antragsstellung laufen lokale Infoveranstaltungen, nicht öffentlich, wo geladene Gäste, Bürgermeister z.B., erfahren, was läuft und dazu was sagen können. Nicht-öffentlich. Leute, ich sage ja, DO ist ein Symbol. Es geht um mehr, wir Segler sollen aus der Natur verschwinden, das will der organisierte Naturschutz."
-- Zitat Ende ---
Es geht um diese Areale:
www.bfn.de/habitatmare/de/karte-schutzgebiet-ostsee-uebersicht.php
Wieder einmal wird klar, dass es eine reine Hinhaltetaktik seitens der Behörden war und rechtlich korrekte Aussagen nicht alle Perspektiven zu einem Sachverhalt widerspiegeln müssen.
Ich halte euch auf dem Laufenden!