Kultur

#rettedeintheater - Keine Kulturwüste in Niedersachsen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Niedersächsischer Landtag

19.364 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

19.364 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

16.10.2021, 02:05

Liebe Unterstützer:innen von #rettedeintheater,

Erinnert ihr euch noch an #rettedeintheater 2018 als die niedersächsische Landesregierung versprochene Millionenbeträge plötzlich in 0€ verwandeln wollte?
Damals konnte zumindest das Allerschlimmste abgewendet werden.
Aber noch immer hat die Politik die Wichtigkeit von Kultur nicht verstanden.

Der Haushaltsdoppelentwurf für 22/23 sieht für die niedersächsische Theaterlandschaft düster aus. Er sieht statt Erhöhungen der Kulturetats die Nicht-Übernahme von Tarifsteigerungen und Investitionskosten vor. Ihr wisst selbst, welch fatale Auswirkungen das haben würde.
Und noch immer ist Niedersachsen auf dem drittletzten Platz der Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur im Ländervergleich.
Wir wollen das nicht auf uns sitzen lassen!
Deshalb gehen wir wieder in die Vollen.
Bitte unterstützt uns in unserer neu gestarteten Petition:

www.openpetition.de/petition/online/rettedeintheater-2021

Teilt sie mit allen Freunden und Verwandten. Erzählt davon. Immer und Immer wieder.

Und nicht nur das. Wir versuchen, alle Hebel in Bewegung zu setzen:
Wir sprechen immer wieder mit den Landtagsabgeordneten. Schreiben ihnen persönliche, aber auch offene Briefe.
Wir aktivieren unser Publikum: an fast allen niedersächsischen Theatern wird aktuell bei jeder Vorstellung der Applaus für eine kleine Rede unterbrochen, in der die Zuschauer:innen dazu aufgefordert werden, eine (vorbereitete) Postkarte an die Landesregierung zu verfassen.

Am 10.11. gehen wir wieder auf die Straße und zeigen laut: wir kämpfen für unsere Theater!
Kommen Sie am 10. November zusammen mit uns vor den niedersächsischen Landtag in Hannover!

Wir fordern, dass sich das Land Niedersachsen zu seiner Theaterlandschaft bekennt. Mit der Aktion #RETTEDEINTHEATER knüpfen wir an die Protestaktion aus 2018 an.
Solidarisiert Euch mit uns, indem ihr auf all euren social media Kanälen ein Foto von Euch mit dem Statement #rettedeintheater hochladet!

Seid mit dabei wenn wir mit vereinten Kräften der Landesregierung klarmachen:
WIR BRAUCHEN ENDLICH EINE VERLÄSSLICHE VISION FÜR DIE NIEDERSÄCHSISCHE KULTURLANDSCHAFT

Diesmal ist die Keimzelle unseres Aktivismus in Hannover, in besonderer Form: Vertreter:innen der Theatergewerkschaften (DOV, GDBA, VDO, Verdi) haben sich zusammengeschlossen und kämpfen im Schulterschluss mit allen Theaterschaffenden in Niedersachsen.
kämpferische Grüße aus Hannover!


03.09.2020, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


02.09.2019, 16:50

Liebe Unterzeichner*innen der Petition,
#rettedeintheater zieht diesmal nicht vor, sondern in den Niedersächsischen Landtag.
Am 24.9.2019 von 11:30 bis 12:30 Uhr findet unsere öffentliche Anhörung zur "Finanzierung der Theater in Niedersachsen" statt.

DAZU LADEN WIR SIE HERZLICH EIN!

Das Aktionsteam hat sich zur Unterstützung prominente Redner*innen der deutschen Theaterwelt eingeladen: HASKO WEBER, Vorsitzender der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein und Generalintendant des Nationaltheaters Weimar, HARALD WOLFF, Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft und Chefdramaturg am Stadttheater Gießen, LAURA KIEHNE, Vorstandsmitglied und Pressereferentin des ensemble-netzwerks. Zusammen mit Ulrike Seybold (LaFT Niedersachsen), die das Aktionsteam #rettedeintheater und das Aktionsbündnis der Niedersächsischen Theaterschaffenden vertritt, werden sie als Expert*innen der Politik Rede und Antwort stehen. Hoffentlich mit langfristigem Erfolg. ­
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ACHTUNG! Obwohl die Anhörung öffentlich ist, müssen Besucher*innen sich anmelden. Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an rettedeintheater@web.de.
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Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Aktionsteam #rettedeintheater


26.06.2019, 21:32

Liebe Unterstützer*innen der Petition,
während unsere 2. Petition auf der Seite des Landtags - auch Dank Ihnen/Euch - erfolgreich war und wir uns auf unsere öffentliche Anhörung am 24. September vorbereiten, während sich die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags noch kurz vor der Sommerpause die Diäten erhöht haben, sieht es für die kommunalen Theater im Moment schlechter als schlecht aus, denn:

DAS LAND NIEDERSACHSEN WILL KÜNFTIG KEINERLEI TARIFSTEIGERUNGEN MEHR ÜBERNEHMEN!

Dieser Paradigmenwechsel in der Förderpolitik führt dazu, dass in spätestens zwei Jahren - trotz einer angeblichen Erhöhung - den kommunalen Theatern weniger Geld zur Verfügung steht als zuvor. Dies widerspricht nicht nur den Koalitionsvereinbarungen, sondern zwingt die kommunalen Theater dazu, prekäre Arbeitsverhältnisse zu begründen, während sich das Land aus der Mitverantwortung für wichtige Kulturinstitutionen des Landes zieht. Es bedeutet auch, dass die Kommunen aushelfen müssen und damit weniger Geld zb. für Freie Theater zur Verfügung steht.

DESHALB BRAUCHEN WIR KURZFRISTIG EINMAL MEHR EURE/IHRE HILFE!!!
Schon am 1. Juli werden im Landtag in der Klausurtagung die entscheidenden Weichen gestellt! Fluten wir bis dahin die Mailpostfächer des Finanzministers!

BITTE KOPIERE/KOPIEREN SIE DIESEN TEXT
und maile/n Sie ihn bis spätestens 30. Juni an den Niedersächsischen Finanzminister: Reinhold.Hilbers@lt.niedersachsen.de, wahlkreisbuero@reinhold-hilbers.de, hilbers@grafschafter-cdu.de

Betreff: Finanzierung der Theater in Niedersachsen

„Sehr geehrter Herr Minister Hilbers,
ich freue mich sehr, dass sich das Land Niedersachsen an die Koalitionsvereinbarung hält –
"Zeile 784 Kommunale Theater wollen wir stärken, die Grundförderung erhöhen und die
Zeile 785 Tarifsteigerungen übernehmen"
– und mit dem Haushalt 2020 den kommunalen Theatern nicht nur EUR 6 Mio. mehr zur Verfügung stellt, sondern auch weiterhin anteilig die Kosten für die Tarifsteigerungen übernimmt. Dafür danke ich Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen,
xxx (eigenen Namen einsetzen)“

Vielen Dank für Eure/Ihre Unterstützung, einen schönen Sommer und bis zum 24. September bei der öffentlichen Anhörung von #rettedeintheater zur "Finanzierung der Theater in Niedersachsen" im Niedersächsischen Landtag (bei Interesse an Teilnahme bitte eine Mail schreiben an rettedeintheater@web.de).
Ihr/Euer Aktionsteam #rettedeintheater


07.05.2019, 22:08

WAS? SCHON WIEDER? JA!
Nur noch zwei Wochen bleiben den niedersächsischen Theaterschaffenden bis zum Ende ihrer Petition auf der Seite des Niedersächsischen Landtags – 5.000 Unterschriften sind nötig, damit die Petition nicht in der Schublade landet. Bitte unterstüzten Sie uns mit Ihrer Unterschrift:
www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=16

AUSFLUG NACH HANNOVER AM 20. MAI
WAS? SCHON WIEDER? JA!
Am 20. Mai findet im niedersächsischen Landtag die Anhörung „Vielfalt des kulturellen Lebens in Niedersachsen fördern“ statt. Wir schauen den Politiker*innen bei der Arbeit zu und die unterstützen die externen Gäste. Einfach ein schwarzes oder weißes Shirt anziehen, um 13:00 Uhr zum Landtag kommen, tolle Theatermitarbeiter*innen treffen, #rettedeintheater-Sticker aufs Shirt kleben und zusammen in die Anhörung setzen.

WARUM DAS ALLES? ODER GULASCH STATT FÜNF MINUTEN-TERRINE
Es geht in die heiße Phase der Verhandlungen und es ist nicht sicher wie diese ausgehen. Trotz der ersten Petition mit mehr als 19.000 Unterzeichner*innen im Herbst 2018, einer Kundgebung der vereinigten niedersächsischen Theaterschaffenden vor dem Niedersächsischen Landtag, großem Medienaufgebot, der Videoaktion „WIR INVESTIEREN. AUS LEIDENSCHAFT“ und zusätzlichen Geldern für Kultur von der politischen Liste, die Situation bleibt unkalkulierbar und verunsichernd. Bislang steht nicht ein Cent der geforderten Gelder regulär im Haushalt, dasselbe gilt auch für die dauerhafte Übernahme der Tarifsteigerungen in vollem Umfang. Wenn die niedersächsische Landespolitik jetzt nicht umlenkt, könnte der Zug in Niedersachsen für längere Zeit abgefahren sein.

Es grüßen Euch/Sie herzlichst
Das Aktionsteam #rettedeintheater und das Aktionsbündnis der Niedersächsischen


15.04.2019, 18:35

Liebe Unterzeichner*innen der Petition,
wir brauchen erneut und noch dringender als zuvor Eure/Ihre Unterstützung. Und noch einmal Eure/Ihre Unterschrift.

Denn unsere zweite Petition – #rettedeintheater reloaded – ist ab sofort bis zum 20. Mai auf der Seite des Niedersächsischen Landtags online und kann dort unterzeichnet werden: www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=16

3 VON 9 MILLIONEN FÜR DIE KOMMUNALEN THEATER UND MEHR GELD FÜR DIE FREIEN THEATER IN NIEDERSACHSEN. IHR/SIE ERINNERT EUCH? ALSO ALLES GUT? LEIDER NICHT.

Obwohl – dank unser aller Engagement, der ersten Petition, die ihr/Sie mitgezeichnet habt, einer Kundgebung der vereinigten niedersächsischen Theaterschaffenden vor dem Landtag, großer medialer Präsenz usw. – den kommunalen Theatern für das nächste Haushaltsjahr zusätzliche 3 Mio. Euro von der Landespolitik zugesprochen wurden, sollen diese jetzt doch nicht zusätzlich sein, sondern werden u.a. mit Tarifsteigerungen verrechnet. Den Theatern steht damit kaum mehr Geld zur Verfügung als zuvor. Außerdem stehen diese Gelder noch immer nicht regulär im Haushalt, sondern müssen für die nächsten Jahre erneut verhandelt werden. Das gilt auch für die dauerhafte Übernahme der Tarifsteigerungen in vollem Umfang.
Auch für die Freien Theater, denen über die politische Liste für das Jahr 2019 250.000 Euro mehr für die so genannte Konzeptionsförderung zugesprochen wurde, bleibt die Situation unkalkulierbar und verunsichernd: Denn die Konzeptionsförderung wird über einen Dreijahreszeitraum vergeben. Sollte die Verdopplung (von 255.000 auf 500.000 Euro) nicht verstetigt werden steht den geförderten Theatern im zweiten und dritten Jahr nur noch die Hälfte der vom Theaterbeirat des MWK befürworteten Summe zur Verfügung.

FÜNF MINUTEN-TERRINE STATT GULASCH

Was also bislang seitens Presse, Politik, Unterstützer*innen und Aktionsteam als Teilerfolg gewertet wurde, droht zum Misserfolg zu werden. Doch die Bürokratie hat auch ihr Gutes und so hat – just rechtzeitig zu Beginn der neuen Verhandlungsrunde – der Petitionsausschuss des Niedersächsischen Landtags unsere zweite Petition für öffentlich relevant befunden und zur Veröffentlichung und Mitzeichnung auf der Seite des Niedersächsischen Landtags freigegeben: www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=16

Bitte unterzeichnet noch einmal, teilt diesen Aufruf in Euren/Ihren Netzwerken, auf Homepages, mit Freunden und Verwandten. Wenn die Landespolitik jetzt nicht umlenkt, könnte der Zug in Niedersachsen für längere Zeit abgefahren sein.

Es grüßen euch/Sie herzlichst
Das Aktionsteam #rettedeintheater und das Aktionsbündnis der Niedersächsischen Theaterschaffenden

PS1: Wer sich nun fragt, wieso denn überhaupt eine zweite Petition beim Landtag vorliegt, wo doch die erste Petition mit über 19.000 Unterzeichner*innen so erfolgreich war, dem sei gesagt, dass eine Petition auf der Plattform Open Petition für den Niedersächsischen Landtag nicht relevant ist bzw. mindestens nicht zu einer Anhörung im Fachausschuss berechtigt, mögen auch noch so viele Menschen unterzeichnen. Allerdings wird es wohl auch kaum eine Petition ohne vorherige Aufmerksamkeit auf die Landtagsseite schaffen. Es beißt sich also gewissermaßen die Katze selbst in den Schwanz.

PS2: Und hier endlich auch die Long-Version der Videoaktion „WIR INVESTIEREN. AUS LEIDENSCHAFT.“: vimeo.com/327754263


14.12.2018, 22:32

Von 0 auf 3 Mio. € für die kommunalen Theater und das GSO, von Kürzungen auf 250.000 € für den LaFT und die freien Theater, eine Gesamterhöhung von insgesamt ca. 8,2 Mio. € zusätzlich für Theater und Kultur gegenüber dem Entwurf des Kultur- und Wissenschaftsministeriums im gestern verabschiedeten Haushalt SIND GRUND GENUG, die Aktion #rettedeintheater – Keine Kulturwüste in Niedersachsen! erst einmal kurz zu feiern.

Die Erhöhungen sind das Ergebnis der Haushaltsverhandlungen im Niedersächsischen Landtag, die gestern abgeschlossen wurden. Nach einer dreimonatigen Reise in die Welt der Politik ist dem Bündnis damit ein Teilerfolg gelungen.

Ihre Unterstützung unseres Anliegens, die Petition mit mehr als 19.000 Unterschriften, die Kundgebung vor dem Niedersächsischen Landtag, die solidarische Einheit der Theaterschaffenden Niedersachsen, zahlreiche Gespräche mit Politiker*innen aller Fraktionen, die solidarische Videoaktion „Wir investieren. Aus Leidenschaft.“ und der Schulterschluss unzähliger Abgeordneter beinahe aller Parteien aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik trägt also erste finanzielle Früchte.

Doch wer glaubt, das Aktionsbündnis der Niedersächsischen Theaterschaffenden zöge sich nun wieder zurück in seine sogenannten „Elfenbeintürme“, liegt falsch. Letztlich geht es nicht nur darum, wie viele Millionen wo verteilt werden, sondern um die Anerkennung und den Wert:
Kunst und Kultur sind keine freiwillige Leistung, sie gehören nicht auf die unsichere politische Liste sondern verstetigt in den Haushalt – ob auf Landes- oder kommunaler Ebene. Theater und Orchester verdienen Planungssicherheit um sich dem zu widmen, was ihr Auftrag ist: das Denken um die Ecke, das Schaffen von demokratischen Begegnungsräumen, die ästhetische Bildung.

In diesem Sinne wünschen wir Euch und Ihnen entspannte und erholsame Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns auf Eure/Ihre Unterstützung auch im Jahr 2019, wenn es darum geht, die einmalig gesprochenen Gelder dauerhaft im Kulturhaushalt des Landes zu verankern.





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