Wirtschaft

Region stärken – Benachteiligungen für das Fleischerhandwerk beseitigen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

21.395 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

21.395 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 17.08.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.07.2020, 19:31

Wir haben einen Link zu unserer Facebook-Seite eingefügt. Da gibt es mehr Informationen.


Neue Begründung: Lebensmittel aus der Region, Produkte mit nachvollziehbarer Herkunft, Tierhaltung mit Verantwortung, kurze Transportwege, Herstellung mit meisterlicher Qualifikation, Versorgung aus der Region für die Region. Diesen Anspruch vertritt das Fleischerhandwerk und das schätzen unsere Kunden.
Auch die Politik beteuert, diese Ziele zu verfolgen. Die Bedeutung von Handwerk und Mittelstand werden immer wieder betont. Trotzdem wird das Fleischerhandwerk in vielen Punkten durch Gesetze und Vorschriften stärker belastet als große Fleisch-Industriebetriebe.
Beispiel Gebühren: Gebühren für die vorgeschriebenen Fleischuntersuchung oder für die Abfallentsorgung werden staatlich oder von öffentlichen Trägern festgesetzt. Dabei gibt es meist Staffelgebühren, das heißt, der Preis sinkt, wenn die Menge wächst. Das führt dazu, dass ein Handwerksbetrieb ein Vielfaches von dem bezahlt, was ein Industriegigant entrichtet. Damit wird die Konzentration zu immer größeren Unternehmen gefördert.
Beispiel Energiekosten: Große, international operierende Unternehmen können sich von der Abgabe für erneuerbare Energien befreien lassen. Kleine können das nicht. In der Folge haben die Handwerksbetriebe bezogen auf die hergestellte Menge eine viel höhere Kostenbelastung.
Beispiel Bürokratie: Es ist ein Unterschied, ob ein Industriebetrieb mit tausenden Mitarbeitern aus dem In- und Ausland arbeitet oder ein Handwerksbetrieb mit fest angestellten Mitarbeitern, die seit Jahren zum Betrieb gehören und in der Region wohnen. Dieser Unterschied macht auch andere Vorschriften möglich. Werden nun dieselben Gesetze für alle Unternehmensgrößen gemacht, dann führt das zwangsläufig zu stärkeren Belastungen bei den Kleinen. Das gilt zum Beispiel für Auflagen hinsichtlich der Arbeitszeitdokumentation oder auch für die Dokumentation von Warenströmen. Die sind im Handwerksbetrieb mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Werden aber aufwändige elektronische Aufzeichnungssysteme gefordert, bedeutet das für einen Industriebetrieb eine sehr geringe Investition, für einen Handwerksbetrieb aber eine schwerwiegende Belastung.
Diese und andere Regeln, die der Konzentration weiter Vorschub leisten, müssen deshalb beseitigt werden.
www.facebook.com/NationalmannschaftdesFleischerhandwerks/posts/955382124922712

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7 (7 in Deutschland)


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