Medien

Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
ZDF

233.355 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

233.355 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

31.01.2014, 10:55

Lanz ist nicht alles – mehr Demokratie im TV

Sehr geehrte MitzeichnerInnen, SympathisantInnen, KritikerInnen und Medien,
ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich die Petition „Raus mit Lanz aus meiner Rundfunkgebühr“ am Freitag um 24:00 Uhr vorzeitig schließe.

Begründung:
Wir haben gemeinsam zwei turbulente Wochen hinter uns gebracht. Wir wurden als Mob beschimpft, uns wurden alle möglichen niederen Beweggründe unterstellt, die Internetgemeinde wurde skandalisiert und dem Beteiligungsinstrument openPetition wurde die Seriosität abgesprochen.

Die Dynamik lässt nun doch spürbar nach und auch die Medien beruhigen sich langsam und allmählich wieder. Die Empörungswelle darüber, dass es „eine gewisse Maren Müller“ gewagt hatte, dem Olymp der Unterhaltungskunst mit Kritik zu begegnen, wuchs in Windeseile zum medialen Empörungs-Tsunami.

Massenwirksame Kritik an den Leistungen unserer Unterhaltungsexperten war doch bis dato lediglich der Journaille vorbehalten. Dass die gleichen Medien, die oft und gern Promis, PolitikerInnen und Personen des öffentlichen Lebens mit Häme überziehen (Google weiß das), in Anbetracht des Lanz-Bashing „von unten“ zu barmherzigen Samaritern mutierten, sehe ich als einen besonderen Verdienst unserer Aktion.

Inzwischen hat die „Lanz-Petition“ nahezu eine viertel Million UnterstützerInnen.
Mit einer solch komfortablen Beteiligung ist die benötigte Grenze mehrfach überschritten worden.

Das zeigt, dass eine nicht zu unterschätzende aktive Bevölkerungsgruppe substanzielle Veränderungen der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft in Deutschland wünscht.
Ein erster Erfolg der Petition war, dass Markus Lanz sich bei Sahra Wagenknecht für seinen Moderationsstil entschuldigt hat. Einige meiner Kontakte aus der Gemeinde der Petenten teilten mir mit, dass sich selbst sein Moderationsstil verbessert haben soll, was ich allerdings #aus Gründen nicht nachgeprüft habe.

Viele UnterstützerInnen der Petition „Lanz raus aus meinem Rundfunkbeitrag“ haben über die sozialen Netzwerke der Idee zugestimmt, zeitnah ein bürgernahes und verbraucherorientiertes unabhängiges Kontrollgremium für die Öffentlich Rechtlichen zu gründen. Dieses soll dem beitragszahlenden Publikum künftig Qualität garantieren und in der berufsbedingten Auseinandersetzung zwischen Politik und Medien den Verfassungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien fair und nachvollziehbar gestalten.

Ich bedanke mich herzlich für die vielen Zuschriften und Sympathiebekundungen - aber auch für die geharnischte Kritik, die ich einstecken musste. Schließlich wurde ein Mensch Gegenstand einer Empörungswelle, welcher sich bis dato nur mit Beschwerdebriefen, beleidigten Superstars und Quotenproblemen auseinander setzen musste.

Entschuldigen möchte ich mich auch bei allen Menschen, deren Gefühle ich mit meiner Petition verletzt haben sollte. Ich bin nicht aus Böswilligkeit gegen die Person Lanz vorgegangen, sondern wollte lediglich eine längst überfällige Debatte anstoßen.

Den auf der Plattform vereinigten Linguisten aller deutschen Bundesländer möchte ich zurufen: Wer in diesem Abschiedsschreiben Rechtschreibfehler findet, darf sie heute ausnahmsweise behalten.

Bitte beobachten Sie in der nächsten Zeit diese Initiative: www.youtube.com/watch?v=VyXndVP2tpw&feature=youtube_gdata_player
Sie alle könnten ein aktiver Teil davon werden.


Vielen Dank für Ihre Mitwirkung.
Herzlichst
Ihre Maren Müller

PS Ich werde Sie zeitnah über die Modalitäten der Übergabe an das ZDF unterrichten.
PPS Alle, die noch Unterschriften-Listen haben, können diese noch nachreichen.


Das könnte Sie auch interessieren

157 Unterschriften
117 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern