30.10.2024, 22:38
Liebe MitkämpferInnen,
"Finger weg von der Kaiser-Therme", unser Motto scheint Wirkung zu zeigen. Ein Teil der Themenleitung gibt uns mehr oder weniger vorwurfsvoll den Fingerzeig, dass wir mit unseren Aktionen soviel Staub aufwirbeln, dass sich interessierte Investoren inzwischen verunsichert zeigen.
Lob für uns oder Hinweis, uns den schwarzen Peter und Verantwortung für ein Desaster zuschieben zu lassen? Das haben wir nicht nötig , wei l es nicht die Wirklichkeit widerspiegelt.
Wir haben nichts Unrechtes getan,. als eben kanppe 1000 Unterschrifte einzusammeln,von Bad Abbacher Menschen, die nicht mit der Vorgehensweise des Marktrates und des Bürgermeisters einverstanden sind und Klartext in einer ausserordentlichren Bürgerversammlung fordern.
Kurz für Nichteingeweihte: Es gibt, nach unseren Recherchen ein Exposee, das Bürgermeister Dr. Grünewald wohl an seine nächsten Parteikollegen und Eingeweihten in Landrsatskreisen und Bezirkstagskreisen weitergeleitet hat, aber für den Normalverbraucher offiziell nicht zugänglich ist.
Dort stehen vermutlich die Schlüssel für die Umplanung der Kaiser-Therme, auch die Bedingungen, zu denen eventuell Mitarbeiterber übernommen werden. Wieweit die Geschäftsführung alle Thermen-Mitarbeiter informiert hat, ist ebenfalls nicht bekannt.
Klärung zu all diesen Fragen ist nur möglich, wenn die Verantwortlichen befragt werden.Wie eben beispielsweise in Bürgerversammlungen!
Wir können dies aufgrund er obengenannten Einschränkungen nur noch bedingt tun.
Wie sehr wir im Grunde auf seiten der Thermenagestellten stehen, könnt ihr gern dem nachfolgenden Beitrag entnehmen, der schon längst überfällig ist.
Hier die kleine Geschichte:
Übersehene Wohltäter in Bad Abbach - Die Thermen Mitarbeiter
Jeder Besucher trifft sie an, wenn er die Thermengewässer besucht: das Hauswirtschsaftspersonal, das sich regelmäßig in den Umkleidebereichen und Beckenbereichen mit ihren Reinigungsfahrzeugen und Wasserschiebern bewaffnet um Ordnung kümmert, die Physiotherapeuten und Bademeister,, wie sie bei den Becken am Rand kauernd, manchmal kniend den Patienten zugewandt, ihre Kurse und Übungen mit ihnen durchführen. Die Empfangsdamen an der Kasse, die gleichzeitig das Doppelgeschäft vom Autostellplätzen und tagtäglichem Kassiergeschäft mit hunderten von Besuchern und Gästen bewältigen, die Haustehcniker, die langjährigen Mitarbeiter im Organisationsbüro und und und....
Warum ich das schreibe? Eine zufällige Begegnung mit einer der Thermen Mitarbeiterinnen ist Anlaß .
Als ich zu einer Besprechung für unsere Initiative in aller Früh um acht Uhr nach Bad Abbach fuhr, saß ich im Bus neben einer Dame i, wo ich nachfragte, weil ich nun neben ihr saß, nach dem Aussteigepunkt. Der war „Endstation Therme“, und sie unzweifelhaft eine Mitarbeiterin in Gottes früh zu Dienstbeginn.
Wir kamen ins Gespräch. Nein weiß Gott, sie ist nicht als die früheste unterwegs. Andere Kolleginnen müssen um 6:00 Uhr schon antreten.
Bei näherer Nachfrage: Früher hatte sie 40 Stunden, aber aufgrund der massiven Belastung nun deutlich heruntergeschraubt
Meine Rückfrage: und jetzt? Ja sie vertrete eine kranke Kollegin, es ginge halt nicht anders. Auch wenn der Stundenkonto dann wieder ansteigt und die Überstunden kaum abzutragen sind.
Noch einmal fragen Sie vielleicht als Leser: Warum ich all das schreibe?
Einmal, weil die Schicksale mich berühren. Und auch weil diese Zeilen deutlich drauf hinweisen sollen: diese Hintergründe gehen total in dem Debakel und Debatten um die Therme unter. Bei Politikern, bei Journalisten, und teilweise auch bei Bad Abbachs Einwohnern.
Und als vorläufiger Schluss Gedanke.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar warum ein Bürgermeister sich dann noch traut, von einem exorbitanten Krankenstand in Sitzungen zu sprechen, statt erst einmal die tagtägliche, teilweise unermüdliche und aufopferungsvolle Arbeit der Mitarbeiter (die eben genau diese Defizite ausgleichen) einfach mal zu erwähnen. Und dies nicht nur in Sonntagsreden!
Abschließend: Ich mache keinen Hehl daraus, dass die Gefühle der stark verunsicherten Mitarbeiter nach draußen dringen, ob überhaupt ein Investor kommt und ob dieser die einzelnen tatsächlich weiter beschäftigt. Das macht die Angestellten mürbe und zugleich umgibt sie eine Mauer des Schweigens. Sie trauen sich nicht mehr sich zu äußern, aus Angst vor dem Arbeitsplatzverlust und aus Sorge um ihre Existenz.
Belastend ist auch die Geheimnistuerei um ein, mit Gewalt zurückgehaltenes Exposé des Bürgermeisters, indem genau die Dinge behandelt oder auch nicht behandelt werden, all das nervt und macht betroffen.
Vorletzter Hinweis:Wir würden uns freuen, wenn jezt endlich die ausstehende Diskussionen zu den Punkten, die bisher nur mit spitzen Fingen angefasst wurden, beginnt.
Ergänzung:: Zuschriften zu diesen Zeilen, auch anonymer Art, sind jederzeit , aber nur dorthin!, an protherme.de möglich und erwünscht!
Und sie werden nur auf Wunsch veröffentlicht, auch anonym!