Region: Bayern
Gesundheit

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  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

23.03.2015, 20:17

Pressemitteilung der BAY.ARGE:

Pflege lehnt Ministeriumsvorschlag zur Interessenvertretung ab

Ausführliche Stellungnahme der BAY.ARGE dem Ministerium übergeben / Pflegeverbände halten Körperschaft des öffentlichen Rechts nicht geeignet zur Erreichung der Ziele

München, 23. März 2015 – Was sich schon in der vergangenen Woche bei der Frühjahrsakademie der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Pflegeberufe (BAY.ARGE) abzeichnete, ist jetzt offiziell: Die BAY.ARGE hat in einer Stellungnahme an das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege den Kompromissvorschlag von Staatsministerin Huml zur Interessenvertretung der professionellen Pflege abgelehnt.

In der Begründung der BAY.ARGE heißt es: „Das Modell bietet den beruflich Pflegenden keine Unterstützung bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger gesellschaftlichen Herausforderungen. Wir sehen keine Möglichkeit, die Vielzahl der aktuell notwendigen und der prognostizierten Handlungsbedarfe auf unterschiedlichsten Ebenen mit Hilfe dieses Vorschlags auf einen guten Weg zu bringen. Eine Interessensvertretung auf Augenhöhe mit anderen Berufsgruppen des Gesundheitswesens und der Politik ist hiermit nicht zu erwarten. Ebenso wenig sehen wir die Umsetzung einer berufsständischen Selbstverwaltung mit diesem Vorschlag als gegeben.“ Das vom Ministerium vorgeschlagene Modell halte man für ungeeignet, aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen angemessen zu begegnen.

„Die BAY.ARGE ist in erster Linie den professionell Pflegenden verpflichtet, die bereits ein eindeutiges Votum für die Errichtung einer Pflegekammer abgegeben haben. Nichtsdestotrotz wurde der Kompromissvorschlag eingehend geprüft und intensiv diskutiert, in wie weit mit den vorgeschlagenen Inhalten eine starke Interessensvertretung für die Belange der Pflege erreicht werden kann. Eine zielführende Alternative sehen wir darin einfach nicht“, erläutert Generaloberin Edith Dürr, Vorsitzende der BAY.ARGE. Sie ergänzt: „Wir sind trotz der Ablehnung des Vorschlags nach wie vor verhandlungsbereit und haben unseren Willen zum Dialog in unserer Stellungnahme auch noch einmal ausdrücklich betont.“

+++ ENDE +++

Wer ist die Bay. Arge?
Die Bay. Arge fördert die Alten-, Gesundheits- und Krankenpflege, bündelt die berufspolitischen Aktivitäten ihrer 14 Mitgliedsverbände und vertritt deren Positionen und Anliegen in der Öffentlichkeit. Die Bay. Arge ist ein Zusammenschluss von eigenständigen Berufsverbänden, Schwesternschaften und Berufs- und Pflegeorganisationen. Wie auf Bundesebene der Deutsche Pflegerat vertritt die Bay. Arge auf Länderebene die Pflegeberufe. Die Bay. Arge besteht seit über 65 Jahren und ist damit der älteste Landespflegerat.


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