12.02.2023, 15:30
Die Freie Linke Zukunft dankt allen knapp 1000 Unterzeichnern der Petition zur Enteignung von Biontech. Gestern am 11. Februar wurde die Petition beim Petitionsausschuss des Bundestages eingereicht.
Die Freie Linke Zukunft verlässt sich selbstverständlich nicht auf Petitionen. Neben ihrer Verwurzelung im lokalen Protestgeschehen gegen die Corona- und jetzt Russlandpolitik der Bundesregierung ist sie weiter bestrebt die Demokratisierung von Gesellschaft und Wirtschaft voranzutreiben, weshalb sie mit sozialistischen Ideen in verschiedene Debatten interveniert. Vor allem tut sie das durch ihre Stellungnahmen zum Zeitgeschehen (magma-magazin.su/author/freie-linke-zukunft/) sowie der Herausgabe im Kreise des Netzwerks Linker Widerstand der MagMa, dem Magazin der Masse (magma-magazin.su).
Nicht zuletzt hat man im Somme eine kleine internationale Konferenz durchgeführt, um die wenigen Linken, die gegen die Corona-Politik der Herrschenden aufstanden zusammenzubringen und sich gegenseitig weiter zu helfen.
Hier gibt es einen Bericht (magma-magazin.su/das-netzwerk/internationale-konferenz-der-freien-linken-prag-2022/), auch RT Deutschland berichtete in zwei Artikeln: pressefreiheit.rtde.tech/europa/148354-erste-internationale-konferenz-von-freien/ ; pressefreiheit.rtde.tech/europa/148489-erste-internationale-konferenz-von-freien-linken-teil-2/
Unterstützen kann man uns am besten, indem man mitmacht, Artikel für die MagMa schreibt oder die MagMa bekannter macht und unsere Flugblätter auf Demonstrationen oder auch so verteilt. Meldet Euch gerne per Email (freie-linke-zukunft@netzwerk-linker-widerstand.ru) oder findet über Telegram zu uns (t.me/freielinkezukunft).
Wir wollen diese Nachricht mit dem Text unseres achten Flugblattes beschließen. Davor wollen wir uns aber noch einmal ausdrücklich für Eure Unterstützung bedanken. Immer auf zu neuen Siegen!
Dieser Krieg geht gegen Dich
Seit Monaten ist der Corona-Nachrichtenticker aus der Tagesschau so gut wie verschwunden. Die verängstigenden, die Kehle zuschnürenden Berichte über die immer weiter um sich greifende Offensive des Coronavirus wurden ersetzt durch jubelnde, blutrünstige Begeisterung über unsere eigene Offensive. Ja, wir befinden uns im Krieg, daran besteht kein Zweifel. Geführt von unseren edlen Politikern, die FFP2-Masken, Handdesinfektionsmittel und bösen russischen Treibstoff gegen kugelsichere Westen, Militärhelme und menschenrechtsliebenden amerikanischen und aserbaidschanischen Treibstoff getauscht haben.
Worum genau geht es in diesem Krieg? Um Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenrechte, was denn sonst!
Man macht uns weis, dass unsere Staatsoberhäupter so leidenschaftlich für besagte Werte eintreten, dass sie – welch Idealismus auf einmal! – sogar bereit sind, dafür ihre eigene Wirtschaft zu zerstören, ihre eigene Steuerbasis zu opfern, massive soziale Unruhen im eigenen Land in Kauf zu nehmen und sogar einen Atomkrieg zu riskieren.
Und doch ist es seltsam, wie mutig und prinzipientreu sie in so kurzer Zeit geworden sind. Denn wie viele Millionen Menschen werden im Laufe des Krieges sterben, ganz zu schweigen von der ruinierten Weltwirtschaft und sogar von einem möglichen nuklearen Armageddon? Wie hoch diese Zahl auch sein mag, sie ist jetzt offiziell ein akzeptabler Preis, ja ein unvermeidliches Risiko bei der edlen Verteidigung von Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenrechten. Und doch haben sie seit zwei Jahren genau diese Rechte mit Füßen getreten. Und warum? Nun, natürlich, um Leben zu retten.
Dieser ach so schreckliche Virus – so schrecklich, dass wir gar nicht wüssten, dass wir ihn haben, wenn wir nicht zwangsweise darauf getestet würden; so schrecklich, dass die Übersterblichkeit in stark geimpften Ländern jetzt viel höher ist als vor der Impfung – war für unsere Herrscher also so furchterregend, dass sie schlagartig ihre teuren Prinzipien beiseite legten. Zweieinhalb Jahre lang hat die herrschende Klasse des Westens im Gleichschritt und mit hervorragender Koordination eine Politik durchgezogen, die in der Geschichte des Gesundheitswesens bisher ungesehen war. All das nur, weil sie es nicht ertragen konnten, auch nur das geringste Risiko einzugehen, dass Du krank werden oder sogar sterben könntest?
Ist es plausibel, dass der Zauber, der sie so zusammenschweißt, die Angst vor einem vermeintlichen Virus ist, dem sie im Privaten völlig gleichgültig gegenüberstehen? Was ist ein besseres Anzeichen für ihre wirklichen Ängste: ihre Entscheidung, Dich zu zwingen, im Zug einen Maulkorb zu tragen, oder ihre eigene Entscheidung, auf ihren Privatflügen gemeinsam frei zu atmen?
Nehmen wir für einen Moment die These ernst, dass das, was sie wirklich eint, nicht die Sorge um Deine Gesundheit ist, sondern die Verfolgung ihrer eigenen, gemeinsamen Klasseninteressen. Bedenken wir, dass sie sehr wohl wissen, dass der Kuchen von uns gebacken wird, und wenn wir uns zusammentun würden, könnten
FLZ