Region: Göttingen
Bild der Petition Petition für den Erhalt der "kleinen" Studi-Wohnhäuser & Studi-Wohnheime in Göttingen
Wohnen

Petition für den Erhalt der "kleinen" Studi-Wohnhäuser & Studi-Wohnheime in Göttingen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Göttingen, Landkreis Göttingen, Universität Göttingen, Studentenwerk Göttingen, Deutsches Studentenwerk, fzs

132 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

132 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

25.10.2012, 02:52

Tippfehler
Neuer Petitionstext: Sehr geehrte Damen und Herren,
wir wenden uns mit diesem offenen Brief und einer Online Petition mit einem ernsten Anliegen an Sie: der Bestandsgefahr für wahrscheinlich etwa 12 21 Wohnheimen in Göttingen und der damit verbundenen deutlichen Umstrukturierung des Stadtbildes.

Über die Vorgänge in der Bühlstraße 28 und letztendlich aus der Zeitung haben wir erfahren, dass es im Studentenwerk Göttingen offensichtlich Pläne zur Abwicklung aller „kleinen“ Wohnheime in den nächsten Jahren gibt. Das Studentenwerk sei „an der Bewirtschaftung solcher kleinen Häuser nicht mehr interessiert“, so der Geschäftsführer des Studentenwerks, Jörg Magull, in einem taz-Artikel vom 4.7.2012. Niemand von uns wurde persönlich informiert. Erste Anzeichen gibt es aber bereits: in mehreren Wohnheimen werden Mietverträge nicht mehr verlängert beziehungsweise die MieterInnenstruktur dahingehend verändert, dass schnellere Kündigungen möglich sind.
Dies kommt in einer Zeit, in der Wartezeiten auf Wohnplätze nach Aussagen des Stundentenwerks zwischen sechs und 48 Monate betragen, wieder mehr Studierende nach Göttingen ziehen, erneut doppelten Abiturjahrgänge auf Göttingen zukommen und die Mietpreise auf dem privaten Wohnungsmarkt um über 60 % gestiegen sind. Mit der Schließung beabsichtigt das Studentenwerk neben höherer Rentabilität auch, die Wohnform WG in Einzelappartments zu ändern. Dies wird alternative Wohnformen und die Möglichkeit in der Innenstadt zu wohnen, was Göttingen für junge Menschen immer attraktiv gemacht hat, einschränken. Dabei hat das Studentenwerk als Stiftung öffentlichen Rechts soziale Verantwortung zu übernehmen. Laut niedersächsischem Hochschulgesetz und eigener Satzung ist es seine Aufgabe, die Studierenden sozial und kulturell zu fördern. Das Studentenwerk erhofft sich durch die Schließung der „kleinen“ Wohnheime eine Steigerung der Rentabilität. Doch es ist nicht seine Aufgabe, nach Profit zu streben. Rücklagen und Querfinanzierung, sowie kostengünstige oder gar kostenlose Nutzungsverträge mit Stadt und Universität haben über Jahrzehnte positive Einnahmen ermöglicht. Schlechtes Wirtschaften darf nicht auf Studierende abgewälzt werden!


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