Wissenschaft

Perspektive statt Befristung: Für mehr feste Arbeitsplätze im Wissenschaftsbereich

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesbildungsministerin Frau Dr. Johanna Wanka, Bundeswirtschaftsminister Herr Sigmar Gabriel
25.101 Unterstützende

Dialog abgeschlossen

25.101 Unterstützende

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

06.07.2014, 21:01

[English version below]

+ 20.000 Unterschriften + Neuigkeiten aus der Politik + Sommermonate +


Sehr geehrte Mit-Petentin, sehr geehrter Mit-Petent der Online-Petition „Perspektive statt Befristung“,

seit der vergangenen Woche hat unsere Petition mehr als 20.000 Unterstützerinnen und Unterstützer. Nach der Überschreitung der Marke von 10.000 Unterschriften ist dies ein zweiter wichtiger Schritt, der das politische Gewicht der Petition - und besonders Ihrer Kommentare - nochmal deutlich erhöht.

Auch sonst hat sich in den vergangenen Wochen Vieles positiv entwickelt:

Am 13. Mai hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eine Empfehlung zur „Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses nach der Promotion und akademischer Karrierewege neben der Professur“ beschlossen; darin wird unter Anderem auf den Widerspruch zwischen Befristung und Daueraufgaben hingewiesen und die Notwendigkeit zur Einrichtung von mehr Dauerstellen betont. Den Link zum vollständigen Text finden Sie unter „Links & Downloads“ auf www.perspektive-statt-befristung.de .

Am 06. Juni fand im Bundestag eine Debatte über einen von Kai Gehring (Grüne) eingebrachten Entwurf zur Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes mit Redebeiträgen von Abgeordneten von CDU, SPD, Grüne und Linkspartei statt. Dabei wurde beispielsweise von Dr. Simone Raatz (SPD) die Notwendigkeit zur Schaffung mehr unbefristeter Stellen im Wissenschaftsbereich betont. Den Link zum vollständigen Protokoll der Debatte finden Sie ebenfalls unter „Links & Downloads“ auf www.perspektive-statt-befristung.de .

Ebenso wies Ministerin Dr. Johanna Wanka (CDU) am 26. Juni in einer Rede im Bundestag wiederholt auf den Bedarf an mehr unbefristeten Stellen besonders im Hochschulbereich hin. Auch den Link zum Protokoll dieser Debatte finden Sie unter „Links & Downloads“ auf www.perspektive-statt-befristung.de .

Erfreulicherweise besteht offenbar parteiübergreifend Einigkeit über das Ziel, mehr unbefristete Stellen im Wissenschaftsbereich zu schaffen, auch wenn über den richtigen Weg dorthin noch diskutiert wird.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass unsere Petition und Kommentare gerade jetzt besonderes Gewicht haben und in den Reformprozess eingehen können.

Vielleicht haben Sie noch betroffene Kollegen oder Bekannte, die Sie auf die Petition aufmerksam machen können. Sie könnten Ihrem/Ihrer Bundestagsabgeordneten mit Ihren Erwartungen an die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes schreiben. Haben Sie vielleicht Kontakte in die lokale oder überregionale Presse?
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die Wahrnehmung unserer Anliegen weiter zu verstärken.

Für Ihre bisherige Unterstützung, Ihre zahlreichen Kommentare und Ihr Engagement danke ich Ihnen herzlich. Und gerade während der Sommermonate müssen wir weitermachen: Jetzt beginnt die Sitzungspause des Bundestages, und damit die Vorbereitung der neuen Sitzungsperiode, in der voraussichtlich die entscheidenden Beschlüsse gefasst werden.

Noch haben wir in der Bundespolitik das „Finale“ nicht erreicht - bleiben Sie aktiv!

Jetzt schon hinweisen möchte ich Sie außerdem auf eine Online-Umfrage, die gegen Ende des Sommers geplant ist.

Herzliche Grüße und eine erfolgreiche Arbeitswoche (oder einen schönen Urlaub) wünscht

Sebastian Raupach


P.S. Bezüglich der Fragebogenaktion bedanke ich mich herzlich bei allen bisherigen Teilnehmern. Viele von Ihnen haben den Wunsch geäußert, dass die Angaben nicht veröffentlicht, sondern der Politik mit Pertition gemeinsam übergeben werden sollen. Das wird selbstverständlich geschehen.
Es zeichnet sich ab, dass es ein langwieriger, teilweise von großen Widerständen geprägter Prozess ist, von den einzelnen Einrichtungen detaillierte Informationen zur Befristungssituation zu erhalten. Das unterstreicht die Forderung der Petition, seitens der Politik Transparenz bezüglich der Befristungen einzufordern. Es wird also wohl noch eine Weile dauern, bis der „Befristungsmonitor“ starten kann.


+++


Dear supporter of the online-petition „Perspektive statt Befristung“,

as of last week, there are more than 20.000 signatories to the petition, making it the largest petition on the topic of fixed-term employment policy to date. This is an important step to further increase the impact of the petition and your commentaries on German science policy.

While our questionnaire-based survey on employment rates turns out to be quite a challenging task, the past weeks have seen a number of encouraging developments:

On May 25, the assembly of the Heads and presidents of the German universities (Hochschulrektorenkonferenz; HRK) has adopted a recommendation on the promotion of young scientists and academic career paths beyond professorship. It points out the necessity of implementing more permanent positions, which is one main point of the petition. The link to the full text of the recommendation (in German) can be found in the „Links & Downloads“-section of www.perspektive


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