im Januar 2019 hat unsere Petition Aufmerksamkeit für den Panketrail und für eine Verkehrswende in Pankow erzeugt. In der Folge wurde ein neues Mobilitätskonzept für das Pankower Tor erstellt, und viele unserer Forderungen wurden in die Auslobungsunterlagen für den städtebaulichen Wettbewerb übernommen.
So ist z.B. die Fahrradbrücke über die Berliner Straße fest eingeplant, alle Beteiligten befürworten eine offenes, also zu Fuß gut erreichbares Einkaufsviertel und die weitgehend autofreie Gestaltung des Quartiers.
Seit ein paar Tagen liegen die ersten städtebaulichen Entwürfe von sechs Planerteams vor. Es zeigt sich: Manche Büros können mit dem Radschnellweg überhaupt nichts anfangen und verstecken ihn hinter den Gebäuderückseiten. Andere Büros holen den Panketrail in das Zentrum des Viertels und des neuen Parks und machen damit den Radverkehr und das Zu-Fuß-Gehen zur tragenden Verkehrsart.
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
nachdem es monatelang sehr still um den Panketrail war, gibt es vermehrt Anzeichen für gute Kompromisse zwischen den Beteiligten:
* Der Einzelhandel soll nicht mehr als Shopping-Mall, sondern in offener Bauweise realisiert werden.
* Die Handelssortimente von Alt-Pankow und dem neuen Einkaufsviertel sollen zusammen gedacht werden.
* Am Standort Rundlokschuppen entsteht möglicherweise eine weiterführende Schule.
All das hätte positive Auswirkungen auf den Stadtverkehr: Ein offenes Einkaufsviertel lockt viel mehr Kunden per Fuß, Rad und Bahn an, Kfz-Stellplätze werden zunehmend überflüssig. Auch die fußläufige Verbindung nach Alt-Pankow über die Berliner Straße wird wichtiger. Nicht zuletzt ermöglichen diese Planungen für den Radschnellweg Panketrail die Idealroute: Im Westen vom Fahrradparkhaus mit einer Brücke über die Berliner Str., entlang der Gleise, im Osten unter dem Autobahnzubringer hindurch. Vielleicht hatten all die Verzögerungen der letzten Jahre doch etwas Gutes!
die Schönhauser Allee liegt mitten im Plangebiet der beiden Panketrail-Äste.
'Stadt für Menschen' lädt ein, diese Allee am kommenden Samstag, den 15.
Juni ganz neu zu erleben. Platz zum Flanieren, Platz zum Fahrradfahren,
Platz zum Straßenbahn fahren und zum Ein- und Austeigen, Platz zum
Spielen, Platz zum Kaffee-trinken, Platz zum Menschen treffen. Platz für
Stadt.
es geht einiges voran, aber noch immer gibt es Bremser und Zauderer, die wir durch lauten öffentlichen Druck überzeugen müssen:
* Die Ossietzkystraße soll endlich als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Das Straßen- und Grünflächenamt Pankow hat dazu schon Vorarbeiten geleistet, nun stellt sich aber die Pankower Straßenverkehrsbehörde quer und fordert eine Verkehrszählung, die laut Bundesverkehrsministerium gar nicht mehr erforderlich ist. Kommt am 23. Mai zur Sitzblockade, um diese Bürokratieblockade zu beenden! (17 Uhr Ossietzkystraße) panketrail.de/2019/05/16/sitzblockade-auf-der-ossietzkystrasse/
* Quer durch alle Parteien setzt sich die Überzeugung durch, dass CO2 einen Preis erhalten muss und dass im Gegenzug jedem Bürger eine Klimaprämie ausgezahlt werden soll. Viele Politiker*innen verharren aber noch in einer Angststarre und fürchten sich vor gelben Westen. Kommt am 24. Mai zur Freitagsdemo und unterstützt unsere Schülerinnen und Schüler! (12 Uhr Brandenburger Tor) fridaysforfuture.de/24mai/
* Der Panketrail nimmt konkrete Formen an, die aktuell geplanten Hauptrouten wurden letzte Woche vorgestellt und machen einen sehr vernünftigen Eindruck. Der lange Planungs- und Umsetzungszeitraum sollte aber noch verkürzt werden. Hier eine subjektive Zusammenfassung: panketrail.de/2019/05/11/karten-und-ideen-aus-der-veranstaltung-am-10-5/
Sehr geehrte Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,
seit dem Start unserer Petition ist viel passiert. Im Januar haben wir online, auf den Straßen und im Rathauscenter mit vielen Pankowern gesprochen und über 1.000 Unterstützer gewonnen. Mit dem Grundstückseigentümer Herrn Krieger konnten wir ausführlich darüber diskutieren, wie Radschnellwege, Einkaufen, Wohnen und die Verkehrswende gut zusammenpassen.
Am 11. Februar haben wir die Unterschriftenliste unserem Bezirksbürgermeister Sören Benn überreicht (siehe Foto). Wir hatten den Eindruck, dass die Verkehrswende auch ihm ein großes Anliegen ist. Gleichzeitig muss er fair mit vielen anderen Ansprüchen an die Fläche umgehen. Wie Sie in den vergangenen Wochen in den Medien lesen konnten, ist daher die Diskussion um das Pankower Tor noch in vollem Gange.
Umso mehr freut uns, dass die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz inzwischen sehr konkrete Planungen verfolgt. Am kommenden Freitag stellt das beauftragte Büro die Planvarianten vor. Unser Tipp: Die Brücke über die Berliner Straße kommt und wird in Zukunft Nordbahnhof und Buch schnell, leise und klimaneutral verbinden. Heute können Sie sich noch zur Veranstaltung anmelden: www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/schnellverbindungen/
Bis es soweit ist, wird aber noch viel Wasser die Panke herunterfließen. Wenn Sie in unregelmäßigen Abständen über den Planungsstand informiert werden wollen, tragen Sie sich bitte in unseren Infoverteiler ein: panketrail.de/
Viele Grüße
Hans Hagedorn, Steffen Prowe, Ruth Große, Tobias Kraudzun und das Netzwerk fahrradfreundliches Pankow!
Nach einem sehr konstruktiven, aber auch streitlustigem Treffen mit Herrn Krieger haben wir eine Argumentationshilfe für die nächsten Planungsschritte zusammengestellt, welche Effekte der Radverkehr und der Umweltverbund am Pankower Tor auf den Einzelhandel haben kann. (PDF, 340 KB)
Nach zwei Wochen haben wir bereits unser wichtigstes Ziel erreicht. 500 Personen unterstützen unsere Petition. Die allermeisten sind Nachbarn aus Berlin (92%) und Pankow (69%). 71% fühlen sich aktuell oder in Zukunft betroffen. Wir werden dieses Votum in die Diskussion und den planerischen Wettbewerb einbringen. Jede weitere Unterschrift verstärkt die Botschaft, daher sammeln wir weiter!