Region: Heidelberg
Kultur

„Nein“ zur Verlängerung der Sperrzeiten in Heidelberg #RettetDieAltstadt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat

7.788 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

7.788 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 01.10.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

30.08.2019, 11:33

Formatierung


New petition description: Die Gastronomieszene in der Heidelberger Alt- und Innenstadt steht vor dem Aus.
In der über Jahre anhaltenden Auseinandersetzung zwischen Anwohnern, Gemeinde und Gastronomiebetrieben wurde nun durch das Verwaltungsgericht Karlsruhe eine verherrende Entscheidung getroffen. Die Bars, Kneipen und Restaurants im Heidelberger Altstadtkern sollen künftig laut Maßgabe des Verwaltungsgerichts Karlsruhe unter der Woche bereits um 00:00 Uhr und am Wochenende (Fr. und Sa.) 02:30 Uhr geschlossen werden.
Diese Maßnahme wurde am 01.08.2019 beschlossen und soll nun vom Gemeinderat Heidelberg umgesetzt werden. Die Auseinandersetzung zwischen Anwohnern und Bars erreicht hiermit einen kritischen Punkt.
Kritisch deshalb, weil den Betrieben durch die verlängerten Sperrzeiten Umsatzeinbußen in nicht unerheblichem Maß drohen. Unter der Woche rechnet man mit bis zu 70% und am Wochenende mit mindestens 25%. Die damit verbundenen mittelfristigen Folgen sind jedoch viel weitreichender als man zunächst vermutet. Durch die Verlängerung der Sperrzeiten können viele Unternehmen Ihren Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten – die Folge ein Bar-, Kneipen- & Restaurantsterben im Alt- und Innenstadtkern von Heidelberg.
**WARUM HAT DIE VERLÄNGERUNG DER SPERRZEITEN FATALE FOLGEN FÜR GASTRONOMIE, STADT & BEWOHNER?**
HEIDELBERG?**
1. Signifikante Umsatzeinbußen bei Gastronomiebetrieben und Zulieferern
2. Schließen & Aufgabe von Gastronomiebetrieben im betroffenem Stadtteil
3. Damit einhergehende Mitarbeiterentlassungen bei Gastronomiebetrieben und Zulieferern
4. Attraktivität der Alt- & Innenstadt für Bewohner, Besucher sinkt
5. Attraktivität als Tourismusstandort sinkt deutlich —> keine belebten Gassen
6. Attraktivität als Studentenstadt sinkt extrem
7. Abwanderung vom Personenkreis in benachbarte Städte (Mannheim, Weinheim, Schwetzingen) – Steuereinnahmen sinken
8. Abnahme von inhabergeführten Geschäften (Herz & Seele Heidelbergs)
9. Kulturgut wird nachhaltig zerstört
10. Randalierende Nachtschwärmer wegen zu kurzer Ausgehzeiten (s. Düsseldorf)
11. kein dauerhafter, lösungsorientierter Ansatz
Doch wie konnte es überhaupt zu einer solchen Maßnahme kommen? Warum spricht sich niemand dagegen aus? Warum stellt sich die Stadt und deren Bürger nicht schützend vor ihr Kulturgut?
Die Klage selbst geht auf 4 (ehemals 31) klageberechtigte Anwohner zurück, die ihr Recht auf allen Ebenen wahrnehmen möchten. Fraglich ist hierbei, ob ein Personenkreis von 4 Anwohnern einen solch nachhaltigen und weitreichenden Einfluss auf das Nachtleben der gesamten Heidelberger Alt- und Innenstadt haben darf.


Neue Begründung: Mit der Online-Petition möchten wir darauf aufmerksam machen, dass eine Verlängerung der Schließzeiten nicht im Sinne der Mehrheit der Heidelberger ist und dass das Kulturgut der Alt- und Innenstadt gewahrt werden soll.
Wir rufen daher die Stadt und den Gemeinderat Heidelberg dazu auf, bei der Tagung am 17.10, sich entschieden gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe auszusprechen. Darüber hinaus soll eine dauerhafte und nachhaltige Lösung für Anwohner, Besucher, Studenten und Gastronomiebetriebe gefunden werden. Am Beispiel vieler anderer Städte lässt sich sehen, dass ein Miteinander ohne verlängerte Sperrzeiten möglich ist.
STUDIEN **STUDIEN UND QUELLEN ZUR UNWIRKSAMKEIT AM BEISPIEL ANDERER STÄDTE:
STÄDTE: **
www.nordbayern.de/region/studie-erweiterte-sperrzeiten-reduzieren-gewalttaten-nicht-1.7633339
www.sueddeutsche.de/bayern/studie-sperrstunde-macht-orte-nicht-sicherer-1.3993303
www.uni-bamberg.de/emppol/team/lukas-hohendorf/projekt-auswirkungen-der-sperrzeit-in-bayern/

Signatures at the time of the change: 7201


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