17.11.2021, 20:43
Mehr als 1.100 Unterschriften sind nach dem Petitionsstart „NEIN zur Klärschlammverbrennung am Standort Walheim – FÜR eine nachhaltige Umgestaltung“ am Donnerstag letzter Woche (11.11.2021) online und handschriftlich eingegangen. Die Initiative „Bürger im Neckartal“ macht mit dieser Petition die Ablehnung des geplanten Baus einer Großanlage für die Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm in Walheim durch große Teile der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden deutlich. Zugleich wird die EnBW AG zur Nachnutzung Ihres Kraftwerkgeländes aus einem Mix aus Wohnen, Dienstleistung und Kleingewerbe einschließlich der Renaturierung des Uferbereichs aufgefordert. Auch die Gemeinderäte von Walheim, Gemmrigheim, Kirchheim und Besigheim haben das Vorhaben der EnBW AG schon durch Beschlüsse abgelehnt.
Am 19.11. soll es zu einem Gespräch zwischen den betroffenen Bürgermeistern, der EnBW AG und den Landtagsabgeordneten Tobias Vogt und Tayfun Tok kommen, um sich über das weitere Vorgehen auszutauschen. Parallel dazu wird die Petition der Bürgerinitiative fortgeführt. Die Bevölkerung im Umkreis von Walheim ist weiterhin aufgerufen, direkt unter www.openpetition.de/!WalheimKVA online zu unterschreiben oder die Möglichkeit zu nutzen, sich in die vorhandenen Unterschriftslisten handschriftlich einzutragen.
Zuvor brachten bereits Anfang Oktober 1.000 Bürgerinnen und Bürger aus Walheim und Gemmrigheim im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 2020-2035 gegenüber Bürgermeister Steffen Bühler, dem Vorsitzenden des Gemeindeverwaltungsverbands Besigheim, schriftlich zum Ausdruck, dass sie im Zuge der Stilllegung des Kohlekraftwerks in Walheim eine neue und ganz andere Nutzung des freiwerdenden Geländes der EnBW AG wünschen.
Mehr zur Initiative unter: wwww.buergerimneckartal.de