16.01.2017, 16:49
Ergänzung Rücksendeadresse für Unterschriftenlistenausdrucke.
Neue Begründung: Wir halten das Vorhaben für unverträglich:
1. Der alte Ortskern von Schwaig nahe dem Schloss mit seiner idyllischen, ruhigen Lage und moderaten Bebauung würde durch den Bau dieser Mehrfamilienhäuser zerstört.
2. Sozialer Wohnungsbau führt in der Regel zu „reduziertem Baustandard“. Dieser passt nicht zum heutigen Charakter der Gegend.
3. Die geplanten Gebäudehöhen in Kombination mit der geplanten Kubatur werden den Charakter dieser gewachsenen Wohngegend zerstören. Hinweis: An anderen Stellen in Schwaig wird auf die Erhaltung des dortigen Siedlungscharakters wert gelegt.
4. Die offene Dachform führt aus wirtschaftlichen Gründen meist zu Flachdächern. Siehe Heimstraße 7. Bei der zu erwartenden Sichtbarkeit der geplanten Wohnblocks würde damit das mehrheitlich mit schrägen Ziegeldächern versehene Gebiet verschandelt.
5. Die Integration von Asylbewerbern, anerkannten Flüchtlingen und Bürgern der Einkommensstufen 1, 2 und 3 in größeren Wohneinheiten gelingt i.d.R. nicht.
Wir wünschen uns eine Verteilung sozial schwacher Bürger und Bürger anderer Kulturkreise auf die gesamte Gemeinde und die Begrenzung des Anteiles sozialer Wohnungen auf dem Gelände auf z.B. ein Viertel, um die Entstehung eines sozialen Brennpunktes zu vermeiden. Des Weiteren wünschen wir eine Sicherstellung, dass die Sozialwohnungen an bedürftige Gemeindemitglieder vergeben werden.
6. Die Straßenbreiten sind für den mit der geplanten Bebauung zu erwartenden Verkehrs- und Parkplatzbedarfsanstieg nicht geeignet. Bereits heute werden die Straßen oft einseitig beparkt und die verbleibende Breite ist so gering, dass es regelmäßig zu Unfällen kommt. Gelegentlich ist die Schulstraße für LKWs und Rettungsdienste unpassierbar.
Kreative Ideen für die Bebauung des Geländes im Sinne der Schwaiger Bürger liegen vor und werden gerne eingebracht.
Ausgefüllte Unterschriftenlistenausdrucke bitte senden an:
Bürgerinitiative Bebauung Nordschulareal
Heimstr. 1, 90571 Schwaig bei Nürnberg
eMail: martin.riederer@web.de; Fax: 0911 4801516