Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
wir möchten Sie nach längerer Zeit mal wieder über den Stand der Dinge informieren. Der beigefügte Leserbrief fasst die zahlreichen Geschehnisse des letzten Jahres knapp zusammen.
anbei ein Flyer, welcher auf die am 2. Mai stattfindende Gemeinderatssitzung hinweist, an der die Empfehlungen aus der ausserordentlichen Bürgerversammlung zur Abstimmung gelangen werden. Hier gilt wieder hohe Präsenz unsererseits hilft vermutlich. Also gerne weitergeben und bitte zahlreich am 2. Mai zur Gemeinderatssitzung kommen.
Diese Unterlage wurde beim offenen Austausch mit dem Gemeinderat im Beisein von ca. 100 Bürgern vorgetragen und dem gesamten Gemeinderat samt einiger Angestellter der Gemeindeverwaltung am gleichen Abend noch per Mail zur Verfügung gestellt.
Sehr geehrter Petitionszeicher, sehr geehrte Petitionszeichnerin,
nachdem wir am 17.01. bei einem gelungenen offenen Austausch mit dem Gemeinderat vor ca. 100 Gemeindebürgern unseren Standpunkt und unsere Argumente vorbringen konnten, hat sich danach nichts mehr getan. Eine erwartete Einladung seitens des Gemeinderates blieb bisher aus. Stattdessen erfuhren wir durch Zufall von o.g. Bürgerversammlung. Siehe Flyer anbei. Es wäre sicherlich gut, wenn wieder viele Unterstützer auch nochmal zu dieser Veranstaltung kommen würden. Hier nun paar Infos dazu von seiten der Bürgerinitiative:
1. Nach allem was wir wissen, ist davon auszugehen, dass die Gemeinde weiterhin keinen Millimeter von ihren bisherigen Planungen abrückt.
2. Sie wird in Sachen Gebäudehöhen argumentieren, dass das Geplante im Vergleich zu den bisherigen Gebäuden nicht so hoch sei.
3. Einige unserer Forderungen, z.B. Sozialwohnungsbau zu verteilen und auf dem Grundstück nur anteilig vorzusehen, scheinen Frau Bürgermeister entgangen zu sein. Damit ist auch klar, dass unsere Unterlagen zum großen Teil nicht gelesen wurden.
4. Was jeder von uns nun tun kann: am 9.3. kommen und sich nochmal deutlich gegen die Planung äussern!
5. Hilfreich wird es sein, wenn ein Großteil von uns spätestens um 19:00 Uhr eintrifft. Damit erhält man sicherlich einen besseren Platz. Gut läßt es sich z.B. vorne und an der Seite zur Menge sprechen.
6. Wir Sprecher der Bürgerinitiative werden versuchen, vorne beieinander zu sitzen. Der Rest sollte sich auch gut verteilen.
7. Wir Sprecher werden meist im Namen der Bürgerinitiative sprechen. Sie sollten alle durchaus auch in eigenem Namen sprechen, um die Breite in der Bevölkerung zu zeigen.
8. Je nachdem wie der Vortrag und die Diskussion laufen werden, wollen wir zunächst Einzelbürgern (also Ihnen und anderen Bürgern) den Vortritt in der Diskussion lassen. Also nicht wundern, wenn wir nicht gleich als erste uns zu Wort melden.
9. Anschließend wollen wir uns, wiederum auch je nachdem wie die Diskussion läuft, beginnend mit dem Thema „Schaffung von Dingen für Gemeindebürger“ in die Diskussion einbringen. Wir glauben nachwievor, dass wir hier am ehesten die Bürgerschaft „mitnehmen“ können.
10. Die ca. 300 vorliegenden Unterschriften wollen wir zwar zeigen, aber voraussichtlich doch noch nicht übergeben.
11. Beigefügten Flyer müßten Sie größtenteils gestern erhalten haben, ebenso wie fast alle bisherigen Zeichner der Unterschriftenliste und einige weitere Anwohner. Wir haben uns für eine „gezielte“ Verteilung entschieden.
12. Ich denke, dass es sich am Donnerstagabend u.U. nicht vermeiden läßt, dass wir auch unseren Unmut über die Ignoranz seitens der Gemeinde zum Ausdruck bringen werden. Vielleicht werden wir uns auch gegen „Nazi“-Vorwürfe durch manche Bürger verwehren müssen. Ideal wäre es sicherlich, wenn wir es schaffen würden, dennoch immer sachlich zu bleiben. Es wird nicht einfach werden. Kleiner Tipp noch: Laut und deutlich sprechen, wenn man dran ist.
13. Wir rechnen nicht damit, daß wir etwas vom PC aus präsentieren dürfen. Falls doch, dann zögern Sie nicht, mich aufzufordern bestimmte Dinge, z.B. aus der Unterlage vom 17.1. nochmal aufzublenden, falls Ihnen das in Ihrer Argumentation hilft.
In diesem Sinne würde ich mir wünschen, dass wir zukünftig ernst genommen würden. Im Moment sieht es wirklich nicht danach aus. Wir werden wohl auch juristische Vorgehensweisen androhen und umsetzen müssen, wenn wir unsere Chance auf ein wenig Erfolg erhöhen wollen.
Ich persönlich fange langsam an mich schuldig zu bekennen, diese teilweise bürgerfeindlich agierende Bürgermeisterin samt schwachen Gemeinderat gewählt bzw. geduldet zu haben.
Ergänzung Rücksendeadresse für Unterschriftenlistenausdrucke.
Neue Begründung: Wir halten das Vorhaben für unverträglich:
1. Der alte Ortskern von Schwaig nahe dem Schloss mit seiner idyllischen, ruhigen Lage und moderaten Bebauung würde durch den Bau dieser Mehrfamilienhäuser zerstört.
2. Sozialer Wohnungsbau führt in der Regel zu „reduziertem Baustandard“. Dieser passt nicht zum heutigen Charakter der Gegend.
3. Die geplanten Gebäudehöhen in Kombination mit der geplanten Kubatur werden den Charakter dieser gewachsenen Wohngegend zerstören. Hinweis: An anderen Stellen in Schwaig wird auf die Erhaltung des dortigen Siedlungscharakters wert gelegt.
4. Die offene Dachform führt aus wirtschaftlichen Gründen meist zu Flachdächern. Siehe Heimstraße 7. Bei der zu erwartenden Sichtbarkeit der geplanten Wohnblocks würde damit das mehrheitlich mit schrägen Ziegeldächern versehene Gebiet verschandelt.
5. Die Integration von Asylbewerbern, anerkannten Flüchtlingen und Bürgern der Einkommensstufen 1, 2 und 3 in größeren Wohneinheiten gelingt i.d.R. nicht.
Wir wünschen uns eine Verteilung sozial schwacher Bürger und Bürger anderer Kulturkreise auf die gesamte Gemeinde und die Begrenzung des Anteiles sozialer Wohnungen auf dem Gelände auf z.B. ein Viertel, um die Entstehung eines sozialen Brennpunktes zu vermeiden. Des Weiteren wünschen wir eine Sicherstellung, dass die Sozialwohnungen an bedürftige Gemeindemitglieder vergeben werden.
6. Die Straßenbreiten sind für den mit der geplanten Bebauung zu erwartenden Verkehrs- und Parkplatzbedarfsanstieg nicht geeignet. Bereits heute werden die Straßen oft einseitig beparkt und die verbleibende Breite ist so gering, dass es regelmäßig zu Unfällen kommt. Gelegentlich ist die Schulstraße für LKWs und Rettungsdienste unpassierbar.
Kreative Ideen für die Bebauung des Geländes im Sinne der Schwaiger Bürger liegen vor und werden gerne eingebracht.
Ausgefüllte Unterschriftenlistenausdrucke bitte senden an:
Bürgerinitiative Bebauung Nordschulareal
Heimstr. 1, 90571 Schwaig bei Nürnberg
eMail: martin.riederer@web.de; Fax: 0911 4801516