Gesundheit

Nein zum Abbau des Krankenhauses Tirschenreuth!

Petition richtet sich an
Kliniken Nordoberpfalz
9.683 Unterstützende 7.583 in Landkreis Tirschenreuth

Sammlung beendet

9.683 Unterstützende 7.583 in Landkreis Tirschenreuth

Sammlung beendet

  1. Gestartet November 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

10.12.2023, 10:05

Ergänzend sei gesagt, dass auch in den Notaufnahmen von Krankenhäusern ohne Geburtshilfe notfallmäßige Entbindungen und die anschließend notwendigen Erstversorgungen von Müttern und Neugeborenen durchgeführt werden können. Der Öffentlichkeit steht es zu, darüber informiert zu werden.

3. „Auch Worte können Menschen in Gefahr bringen und auch Worte können Menschen töten.“
Diese Aussage ist im zitierten Beitrag auf die Ermordung des hessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke durch einen rechtsextremen Täter im Jahr 2019 bezogen.
Es ist schwer, zu dieser Aussage in ihrem Kontext ohne Polemik, Whataboutism und mit dem notwendigen Respekt Stellung zu nehmen.
Fakt ist, dass die zur Veranschaulichung herangezogene Tat in einem nicht beschreibbaren Maß abscheulich ist.
Den Landräten Meier (Neustadt / WN) und Grillmeier (Tirschenreuth) wurde bei Bekanntwerden der angekündigten Demonstration am 10.12.23 „dazu geraten, Polizeischutz in Anspruch zu nehmen“. Dies beruhte auf der Tatsache, dass sich politische Meinungen fern der Mitte an unserer Initiative vergreifen und sie zu verachtenswerter parteipolitischer Meinungsmache missbraucheen. Diese Tatsache lässt uns als Initiatoren in keinster Weise kalt und zeichnet ein sehr düsteres Bild von unserer Gesellschaft.
Wir verbitten uns, durch die Initiation einer Bewegung für den Erhalt der medizinischen Grundversorgung in unserer ländlichen Heimatregion mit dem abscheulichen Netzwerk in Relation gestellt zu werden, das den Rechtsextremen Mörder Walter Lübckes dazu brachte, einen Vertreter der deutschen Demokratie in seinem Zuhause kaltblütig und aus politischer Gesinnung zu ermorden.
In diesem Beitrag wird uns Initiatoren unterstellt, persönlich angreifend zu agieren und mindestens billigend in Kauf zu nehmen, dass sich die Debatte zunehmend verschärft und in diesem Zug von radikal positionierten Menschen für ihre Zwecke genutzt wird.
Wir haben zu keinem Zeitpunkt der Initiative persönliche Angriffe verübt und sind sehr darum bemüht, einen objektiven Diskussionsverlauf zu wahren. Außerdem betonen wir nochmals, dass wir bewusst zu keiner Zeit Schuldzuweisungen getroffen haben aus dem Grund, dass uns durchaus bewusst ist, welches komplexe Netzwerk dem deutschen Gesundheitswesen zugrunde liegt. Gerade deswegen ist uns ein sachlicher Umgang auf Augenhöhe sehr wichtig.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form der parteipolitischen Nutzung dieses Themas. Wir stehen für ein Gesundheitswesen ein, dass allen Menschen, ohne Betrachtung ihrer Hintergründe, eine bestmögliche medizinische Versorgung bietet. Wir verurteilen menschenverachtende Gesinnungen aller Couleur und rufen zu einem sachbasierten ergebnisorientierten öffentlichen Diskurs auf, in dem es keinen Raum für persönliche Agenden und Ideologien gibt.
An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals ausdrücklich in höchster Form vor allem bei den Landräten Roland Grillmeier (Tirschenreuth) und Andreas Meier (Neustadt / WN) für den konstruktiven Abend im Landratsamt Tirschenreuth und sind nach wie vor unbeirrt der Meinung, dass wir als Initiative und Kommunalpolitik gemeinsam dafür Sorge tragen können, unsere Gesundheitsversorgung vor einer totalen Demontage zu bewahren.
Wir stehen gemeinsam vereint für eine demokratische Bewegung von Menschen, die sich allen Hilfsbedürftigen verpflichtet haben.


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