Gesundheit

Nein zum Abbau des Krankenhauses Tirschenreuth!

Petition richtet sich an
Kliniken Nordoberpfalz
9.683 Unterstützende 7.583 in Landkreis Tirschenreuth

Sammlung beendet

9.683 Unterstützende 7.583 in Landkreis Tirschenreuth

Sammlung beendet

  1. Gestartet November 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

10.12.2023, 10:03

NEUIGKEIT ZUR PETITION
Wir haben Medienpräsenz!
Jakob Meyer
Waldsassen, Deutschland
9. DEZ. 2023 —
Liebe Unterzeichnende, liebe Unterstützende!
In den letzten Tagen haben wir mit unserem Anliegen durch verschiedene Medien die Möglichkeit bekommen, auch überregional über die Folgen einer Umstrukturierung des Krankenhauses Tirschenreuth aufzuklären und die Menschen darüber zu informieren.
Zum Einen sind einige Artikel in der Presse der Oberpfalzmedien erschienen, zum Anderen hat Dr. Wolfgang Fortelny in zwei Beiträgen von SAT.1 Bayern und OTV Stellung bezogen.
Aus den Reihen der Diskussionsrunde des 05.12.23, in der wir ein gemeinsames Engagement zum Erhalt des Hauses beschlossen hatten, gab es unerwartete Reaktionen auf die beiden Bildbeiträge.
Wir beziehen nehmen zu folgenden Aussagen Stellung:
1. „Deshalb versuchen wir alle gemeinsam (zumindest dachte ich [der Autor dieses Facebook-Beitrags] das nach dem sehr guten Gespräch im Landratsamt in Tirschenreuth…“
Wir haben vereinbart, gemeinsam an einem Stang in die gleiche Richtung zu ziehen – das bleibt von unserer Seite unbestritten. Auch wir haben dieses Gespräch, wie der offiziellen Pressemitteilung zu entnehmen ist – als gut, fair und sehr produktiv empfunden.
2. „Natürlich kann man mit solchen Bildern von „auf der Straße sterbenden Menschen“ [Zitat aus dem Beitrag von Sat.1 Bayern vom 08.12.2023, Dr. Fortelny] die Leute mobilisieren. Dann sind es bei der nächsten Demo eben 7000 statt 5000… […]“
Wir geben dem Autor in der Hinsicht recht, dass dieses geschilderte Bild durchaus stark verkürzt und vereinfacht ist. Allerdings ist diese Art der Kommunikation notwendig, um allen Betroffenen klar zu machen, welche dramatischen Folgen die wieder zur Debatte stehende Umstrukturierung im Einzelfall nach sich zieht. In Retrospektive auf erfolgreiche Proteste aus der Bevölkerung fällt auf, dass einwandfreie, aalglatte und völlig sachlich formulierte Statements wohl nur selten zum Erfolg geführt haben. Diese Art der kalten Konfrontation mit den Konsequenzen, die wir gemeinsam zu lindern versuchen ist notwendig, um ein klares Bewusstsein in der breiten Bevölkerung zu schaffen. Menschen, die aufgrund ihrer Professionen in die Abläufe des Gesundheitswesens eingearbeitet sind und Fakten ohne emotionale Behaftung richtig einordnen können, wissen selbst um die daraus entstehende neue Situation. Wir können jedoch nicht von der Allgemeinheit erwarten, sich selbst faktenbasiert und objektiv in diese Materie einzulesen. Wir fordern dazu auf, bitten darum und halten es für notwendig, können es aber nicht erwarten. Deshalb ist es notwendig, Tacheles zu sprechen und die Konsequenz prägnant zu benennen.
Gleiches gilt für die ebenfalls kritisierte Aussage Dr. Fortelnys, dass „wir [bei Wegfall der Geburtshilfe] Entbindungen auf der Straße haben [werden], […]“. Die Geburtshilfe ist kein zentraler Bestandteil unserer gemeinsam vereinbarten Zielsetzung, jedoch ist es genau deswegen wichtig, über die Konsequenzen zu informieren. Die „Entbindungen auf der Straße“ werden zum absoluten Großteil in Rettungswagen und mit Notarztunterstützung stattfinden, allerdings sind diese Bedingungen zwar gut, trotzdem nicht so umfänglich wie in einer Geburtshilfe.


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