Region: Heidelberg
Energie

Nein zu Windkraftanlagen am Hohen Nistler und Weißer Stein

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Eckart Würzner

1.872 Unterschriften

1.003 von 1.600 für Quorum in Heidelberg Heidelberg

1.872 Unterschriften

1.003 von 1.600 für Quorum in Heidelberg Heidelberg
  1. Gestartet Februar 2024
  2. Sammlung noch 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

28.11.2024, 22:55

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Neues Zeichnungsende: 08.02.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1860 (1000 in Heidelberg)


03.08.2024, 14:43

Da sich der Gemeinderat neu formiert, möchten wir den Räten noch etwas Zeit geben.


Neues Zeichnungsende: 30.11.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.782 (982 in Heidelberg)


03.08.2024, 14:43

Da sich der Gemeinderat neu formiert, möchten wir den Räten noch etwas Zeit geben.


Neues Zeichnungsende: 30.11.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.782 (982 in Heidelberg)


15.04.2024, 16:51

Ich habe einmal Begründung gelöscht und die Zeit verlängert.


Neues Zeichnungsende: 31.08.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.242 (695 in Heidelberg)


15.04.2024, 16:51

Ich habe einmal Begründung gelöscht und die Zeit verlängert.


Neue Begründung: Begründung

Das betroffene Waldgebiet Hoher Nistler und Weißer Stein im Norden von Heidelberg ist ein wertvolles Naherholungsgebiet, Rückzugsort für Mensch und Tier, Wasserschutzgebiet, gehört zum UNESCO-Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und ist Teil eines der letzten zusammenhängenden Waldareale im Rhein-Neckar-Kreis

Die Errichtung von neun Windkraftanlagen bedeutet:

  • die dauerhafte Rodung von ca. 10 Hektar Wald
  • eine Zerstückelung des Waldes durch Zufahrtsschneisen, die in den Kurven bis 20 m breit sind und ca. 50 000 t Schotter benötigen
  • ca. 10 000 LKW-Fahrten allein für Fundamente und Schotter

Außerdem

  • müssten die Standorte der Windkraftanlagen auf den Bergen jeweils, auf einer Länge von ca. 150 m und einer Breite von ca. 80 m völlig eingeebnet und gerodet werden.
  • sind die Rotoren im Betrieb bis zu 105 Dezibel laut → ein Verlust von Lebensraum vieler Tiere
  • sind Vögel, Insekten und Fledermäuse im Wald von den Rotoren besonders gefährdet
  • ist die Gefahr der Geländeaustrocknung in der Umgebung von Windkraftanlagen im Wald besonders gravierend
  • wird die Landschaft des Unesco-Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald weithin sichtbar verunstaltet

Der Wald ist gerade in Zeiten der Klimakrise viel zu wertvoll!

Er

  • sichert Luftfeuchtigkeit und kühlt im Sommer
  • schützt vor Erosion – bei zunehmendem Starkregen
  • speichert pro Hektar 3 Mio. Liter Wasser pro Jahr

Außerdem ist er

  • ein ohnehin schon stark beschränkter Lebensraum für viele, teilweise bedrohte Tier- und Pflanzenarten
  • ein Erholungsgebiet mit erheblichem Einfluss auf die Gesundheit
  • eine wertvolle Kulturlandschaft – gerade an der Bergstraße

Windkraftwerke passen ins offene Land, wo Infrastruktur schon vorhanden ist und ökologische und andere Folgen weit weniger gravierend sind. Auch werden nur ein Fünftel der Fläche und keine Schotterung benötigt.

Geeignete Standorte sind:

  • an Autobahn-, Bahn- und Stromtrassen
  • in Industrie- und Gewerbegebieten
  • auf Industriebrachen, bei Mülldeponien und erschöpften Tagebauflächen
  • auf Agrarflächen

Es ist in der Ebene von einer um ca. 20 % geringeren Erzeugungskapazität auszugehen. Diese fehlenden 20 % können durch können durch längere Rotorblätter, höhere oder mehr Anlagen ausgeglichen werden.

Am 20. September 2023 stellte die Fraktion der Grünen in der Sitzung des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität (AKUM) den Antrag, dass die Stadt Heidelberg zusätzlich zu den in der Informationsvorlage der Stadt benannten drei Waldstandorten am Lammerskopf, am Weißen Stein und am Hohen Nistler auch die vom Nachbarschaftsverband vorgeschlagenen 15 Flächen in der Ebene melden solle. Zusätzlich solle die Stadtverwaltung für die Standorte in Heidelberg Windmessungen in Höhe der Windräder in Auftrag geben . Die Stadt hat diesem Antrag nicht entsprochen und lediglich zwei der 15 Flächen in der Ebene an den Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) gemeldet, allerdings ohne die zugehörigen Geo-Informationsdaten (GIS-Daten), so dass der VRRN diese Flächen nicht in seine

Prüfungen mit einbeziehen kann.

Wir fordern deshalb eine unvoreingenommene Prüfung aller vom Nachbarschaftsverband ermittelten Potentialflächen für Windkraft in Heidelberg und Umgebung.

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Neues Zeichnungsende: 31.08.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.242 (695 in Heidelberg)


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