Region: Karben
Umwelt

Naturerhalt in Karben – kein Bau auf „ökologisch bedeutsamen“ Flächen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister/in / städtisches Gremium

539 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

539 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

21.02.2020, 13:11

Gerne nehmen wir zu der eingereichten Petition Stellung.
Auch wenn die Einreicher der Petition es vielleicht subjektiv anders sehen, legt die Stadt Karben Wert auf den Erhalt ökologisch wertvoller Flächen. Andererseits besteht in Karben vor den Toren Frankfurts ein erheblicher Bedarf an Wohnungen und Bauplätzen.
Jede Umwandlung von Grünland- oder Ackerflächen wird daher von uns abgewogen. Im vorliegenden Fall geht es um ein kleines Baugebiet mit 5 Bauplätzen. Diese liegen an einer bereits vorhanden Straße am Ortsrand. Kanal, Wasser u. dgl. sind in unmittelbarer Nähe vorhanden.
Bei der Ausweisung von neuen Bauplätzen auf Ackerflächen werden rd. 20% der Ackerfläche für Straßen und Gehwege versiegelt – dies ist hier überhaupt nicht erforderlich, da wie bereits erwähnt die Straße bereits vorhanden ist. Aus Gründen der Schonung der Bodenressourcen ist diese Fläche daher sogar vorteilhafter als andere. Das Argument, man müsse ja gar keine Bauflächen mehr ausweisen, ist unserer Meinung nach nicht zielführend, da aufgrund des Wohnungsbedarfs im Rhein Main Gebiet es nicht gerechtfertigt ist, wenn sich die Städte jeglicher neuen Bebauung verweigern.
Vielmehr muss in jedem Einzelfall abgewogen werden, ob es sinnvoll und möglich ist, eine neue Fläche zum Baugebiet auszuweisen.
Im vorliegenden Fall sind, wie bei jedem Verfahren, die erforderlichen Umweltgutachten erstellt worden. Hierzu wurden die Flächen durch entsprechende Fachleute begutachtet und festgestellt, dass es sich nicht um „ökologisch besonders wertvolle“ Flächen handelt.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass man natürlich zu jedem Baugebiet unterschiedliche Auffassungen und Betroffenheit haben kann und natürlich können wir nachvollziehen, dass gerade direkt betroffene Anwohner die Situation oftmals anders einschätzen.

Mit freundlichen Grüßen
Guido Rahn
Bürgermeister


22.12.2019, 01:15

Liebe Unterstützende,

openPetition hat heute die Gemeinde Karben per E-Mail gebeten, zur Petition "Naturerhalt in Karben – kein Bau auf „ökologisch bedeutsamen“ Flächen" Stellung zu nehmen.


21.10.2019, 00:45

Anhaltendes öffentliches Interesse am Erhalt von ökologisch wertvollen Flächen


Neues Zeichnungsende: 21.12.2019
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 503 (356 in Karben)


12.10.2019, 11:45

Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,

vielen Dank für die Unterzeichnung der Petition! Wir freuen uns, dass es so viele Menschen gibt, denen der Schutz der ökologisch wertvollen Flächen und der Erhalt ihres Ortsrands wichtig sind.
-> Ein wichtiger Hinweis: Aus jedem Haushalt können bis zu 5 Personen mit einer Email-Adresse unterschreiben. Jede Stimme zählt! Jeder darf unterschreiben, Unterstützer müssen weder volljährig noch wahlberechtigt sein.

Wir konnten erreichen, dass das Thema in die Öffentlichkeit gelangt ist. Die Stadt Karben beeilte sich mit dem Versuch, ihrem Vorhaben einen besseren Anstrich zu verpassen, indem über die Verwendung von über dem Richtwert gezahlten Geldern spekuliert wurde. Auch über den offensichtlichen Protest der Bürger wurde in der Zeitung berichtet.
Wir haben viel Zuspruch erhalten - oftmals von Bürgern, die erst durch unsere Kampagne auf die Planung aufmerksam geworden sind. Besonders viele Petterweiler haben sich gegen eine Bebauung gewandt und wollen die einzige Straße, die am Ortsrand noch nicht beidseitig bebaut ist, erhalten. Nicht umsonst führt hier auch die Regionalparkroute entlang. Viele gehen davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die gesamte nördliche Seite bebaut wird, wenn das Vorhaben durchgesetzt wird, ohne Antragstellung in Teilbereichen von Gebieten zu bauen, deren Nutzung als Bauland bereits abgelehnt wurde.

-> Auf der Seite zur Petition stellen wir unter: www.naturerhalt-karben.de/neuigkeiten.html für alle Interessierten Neuigkeiten bereit, Zeitungsartikel und auch Hinweise auf andere Aktionen, die sich mit der ausgedehnten Bautätigkeit Karbens beschäftigen.

Die Petition läuft noch bis zum 21. Oktober. Sie können uns helfen, sie noch stärker zu machen:
- Indem Sie den Link zu unserer Petition an andere weiterleiten
- Wenn Sie Bekannte oder Angehörige haben, die nicht so vertraut mit der Internetnutzung sind, können Sie Unterschriftenlisten auf der Petitionsseite herunterladen und sie diese manuell unterschreiben lassen. Die Liste können Sie dann als pdf oder als Foto wieder hochladen oder auch an uns schicken, dann übernehmen wir das (kontakt@naturerhalt-karben.de).

Zu den Listen kommen Sie über die Petitionsseite:
www.openpetition.de/petition/online/naturerhalt-in-karben-kein-bau-auf-oekologisch-bedeutsamen-flaechen?direct=1#petition-main
Etwas nach unten scrollen, bis zu dem blauen Feld rechts "Auf Papier unterschreiben".
Gerne schicken wir Ihnen auch die Listen zu oder übernehmen das Hochladen für Sie, schreiben Sie uns unter: kontakt@naturerhalt-karben.de

Wir freuen uns über noch viele weitere Unterstützer im "Endspurt" und bedanken uns herzlich für Ihr Interesse!
Viele Grüße
Julia Seidel und Gabi Leverenz


26.08.2019, 14:14

Link zur Informationsseite deutlicher gekennzeichnet


Neuer Petitionstext: Seit 2008 versucht die Stadt Karben, am Nordrand von Petterweil ein Baugebiet zu entwickeln. Das Gebiet wurde durch Regionalverband und Regierungspräsidium Darmstadt als „ökologisch bedeutsame Fläche“ mit verschiedenen Vorrang- und Vorbehaltsgebieten festgelegt. [1]
Diese Festlegung steht einer Bebauung grundsätzlich entgegen.
Dennoch wurde nun ein neuer Bebauungsplan aufgestellt. Wir wollen erreichen, dass diese Fläche ihrem Zweck entsprechend als regionaler Grünzug erhalten bleibt.


Neue Begründung: Schluss damit, wertvolle ökologische Flächen zu bebauen/versiegeln, die keinen bezahlbaren Wohnraum schaffen, sondern nur für Menschen zerstört werden, die es sich leisten können, in eine „Aue“ zu bauen.
Kritik gibt es auch von Planungsverband und Regierungspräsidium. Denn hier wird ein Teil des regionalen Grünzugs, welcher der Allgemeinheit dient, zerstört und mit dem „Gut“ Boden gemäß §1 Baugesetzbuch verschwenderisch umgegangen.
[1] Informationsseite zur Petition: www.naturerhalt-karben.de

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 16 (7 in Karben)


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