29.04.2022, 12:13

Zahlen angepasst. Es war eine Null zuviel reingerutscht.


Neuer Petitionstext:

Die Verkehrssicherheit in der Pflugfelder Straße vor der Schillerschule ist schon seit Jahren sehr prekär.

Einerseits ist diese Straße eine Durchgangsstraße mit teils Bus- und LKW-Verkehr, andererseits wird zu Bring- und Abholzeiten durch Elterntaxis eine chaotische (Park-)Situation geschaffen. Es wird auf dem Gehweg gehalten, im Halteverbot, in Überwegen für die Schüler. Man dreht auf dem Schulweg um - sogar direkt am Schultor.

Auch am hinteren Teil der Schule, in der Schillerstraße, die eigentlich eine Anliegerstraße ist, werden Kinder mit dem Elterntaxi abgesetzt und dabei wird waghalsig gedreht und gefahren. Es kam schon zu unschönen Situationen bei denen sogar ein Vater handgreiflich wurde.

Es werden also viele Gefahrensituationen heraufbeschworen und seitens der Eltern wird wenig bis gar keine Rücksicht auf andere Kinder genommen, die nicht die eigenen sind. Auch eine Aktion („Zu Fuß zur Schule“), die von Eltern organisiert wurde, die sich gegen diese nicht hinnehmbaren Zustände zu wehren versuchen, hat keine merkliche Veränderung herbeigeführt. Eine Einsicht ist nicht festzustellen.

Oft wurde diese Lage an die Stadt herangetragen, aber außer der gelegentlichen Anwesenheit von Ordnungsbeamten wurde nichts unternommen. In einem Brief vom 17.11.2020 wurde seitens der Stadt zwar die sukzessive Überprüfung der Fußgängerüberwege angekündigt, aber letztendlich die Verantwortung abgewiesen mit dem Hinweis, dass die Eltern das Problem seien.

Es besteht seitens der sich verantwortungsvoll verhaltenden Eltern die Befürchtung, dass erst gehandelt wird, wenn Kinder Schaden genommen haben.

Wir fordern ein präventives und sofortiges Handeln, um diese Lage zu ändern.

Das Arbeiten mit Verboten wie Halte- oder Parkverbot verlagert das Problem nur. Es wird auf andere „Parkplätze“ ausgewichen und dies verschärft wiederum das Gefahrenpotenzial für andere Kinder. Wir halten es für sinnvoller die Eltern zu „leiten“.

Wir fordern deshalb unter anderem ein Parkleitsystem. Die USA macht es vor: Vor den Schulen gibt es sogenannte „Parking lanes“. Gekennzeichnete Spuren, die die Eltern einseitig einfahren, das Kind schnell aussteigen lassen und dann in dieser Spur auch wieder geordnet ausfahren können.

Zusätzlich muss nun endlich ein Zebrastreifen her.

Im Bereich Zügelstraße sollen durch ein Neubaugebiet für 2500ca. 250 Menschen mit einer noch ungewissen Anzahl an Kindern Wohnungen entstehen. Welcher Schulwegeplan ist für diese Kinder vorgesehen? Sie werden (wie die bereits im Gebiet Kirchle wohnenden Kinder) die Pflugfelder Straße überqueren müssen. Die Fluktuation wird um einiges höher liegen. Alle Kinder brauchen einen sicheren Übergang mittels eines Zebrastreifens auf Höhe der Schule und nicht nur eine Ampelanlage am Ende dieser Straße. Der Zebrastreifen bedeutet: Das Kind hat Vorrang und es muss rüber gelassen werden.

Und dazu muss auf jeden Fall der Durchfahrtsverkehr für LKW über 3,5 t gesperrt werden.

Außerdem muss am hinteren Teil der Schillerstraße vor dem Schultor und der Mensa eine Schranke gesetzt werden. So können die Kinder gefahrlos in und aus dem Schulhof treten und außerdem hätten die Anwohner nicht immer Chaos vor ihrer Haustür, was auch diese seit Jahren schwer nervlich belastet.