10.03.2017, 00:27
Liebe Unterstützer,
vom Fachbereich Stadtplanung Mannheim habe ich folgende Auskunft erhalten:
Eine Geschwindigkeitsminderung tagsüber ist nicht vertretbar, da der Fahrbahntakt des ÖPNV-Anbieters in einer engen Relation zum Kfz-Verkehr steht und eine Optimierung an der Geschwindigkeitsregelung kritische Konsequenzen für den betrieblichen Ablauf hervorrufen würde.
Daraufhin habe ich die RNV angesprochen und folgende Antwort erhalten:
Wir sehen keinen Bedarf für eine Einrichtung einer zeitlich unbefristeten Tempo-30-Zone in der Feudenheimer Hauptstraße. Auch sehen wir bei der derzeitigen Situation auch keine Problem, die es zu lösen gilt und daher keinen Ansatz für sogenannte „konstruktive Vorschläge“. Wie die Stadt Mannheim Ihnen gegenüber bereits ausgeführt hat, hätte die Einrichtung einer durchgehenden Tempo-30-Zone für unseren Betrieb negative Konsequenzen, weswegen wir Ihr Anliegen nicht unterstützen können.
Feudenheim verfügt über einen gut ausgebauten Gleisanschluss und barrierefreie Haltestellen, die eine direkte Anbindung an die Mannheimer Innenstadt bedeuten, und das ist gut so. Mit einem Elektrobus könnten wir die vorhandene Gleistrasse, die eine bevorrechtigte und schnelle Verbindung ermöglicht, nicht nutzen. Es wäre dann ein Umstieg in Richtung Innenstadt nötig, den die Feudenheimer sicher nicht begrüßen würden.
Wir werden die Petition auf jeden Fall einreichen - wir hoffen es ergibt sich eine Diskussion und eine Lösung mit der alle zufrieden sein können.
Für weitere Ansätze wäre ich Ihnen dankbar
Herzliche Grüße
Heike Reiser
PS: mein Mann und ich sind am Sonntag von 12:00 - 14:00 vor der Feudenheimer Kulturhalle um weitere Unterschriften zu sammeln - vielleicht schauen Sie mal vorbei und wir sprechen darüber