06.11.2013, 20:12
Die Koalitionsfraktionen CDU und Grüne im Römer teilen heute mit, dass sie derzeit nicht mehrheitlich für den sogenannten "Brückenturm" sind. Da die Oppositionsparteien in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung praktisch geschlossen gegen den Wohnturm sind, sollte die Bürgerinitiative damit ihr Ziel einer Maininsel ohne Wohnturm erreicht haben! Danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!
Wir werden die Petition schließen, sobald das Parlament den Antrag offiziell ablehnt. Bis dahin freuen wir uns über weitere Unterschriften.
Hier die gemeinsame Pressemitteilung der beiden Fraktionen im Wortlaut:
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Derzeit keine Mehrheit für Brückenturm
In den Fraktionen der schwarz-grünen Koalition gibt es derzeit keine Mehrheit für einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, den vom Brückenbauverein vorgeschlagenen Turm auf der östlichen Seite der Maininsel neben der Alten Brücke zu realisieren. Das teilten Michael zu Löwenstein und Manuel Stock, die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen mit, nachdem in der Koalitionsrunde gegenseitig Informationen über die Beschlusslage in den Fraktionen ausgetauscht worden waren.
Beide Fraktionen hätten sich intensiv mit dem Vorschlag befasst. Es konnte in der Koalition jedoch insgesamt keine Mehrheit gefunden werden, die der Meinung war, dass die Realisierung des Turms in der vorgeschlagenen Ausgestaltung im ausreichenden Maße im öffentlichen Interesse ist. „Wir haben große Hochachtung und Wertschätzung für das bürgerschaftliche Engagement, das die Mitglieder des Vereins und vor allem Prof. Mäckler für das Projekt eingebracht haben, und sind dafür dankbar“, erklärten Löwenstein und Stock. „Ohne Mitbürgerinnen und Mitbürger, die selbstlos ein solch intensives Engagement einbringen, wäre die Stadt ärmer, und ich würde es sehr begrüßen, wenn sie sich durch diese derzeitige Beschlusslage nicht entmutigen lassen, sich weiter für die Stadt einzubringen“, sagte Löwenstein. „Unsere beiden Fraktionen wissen um die historische Bedeutung der Alten Brücke für die Identität der Stadt und unterstützen weiter nachhaltig die auf den Entwürfen von Prof. Mäckler fußende Erneuerung des Bestandes“, so Stock und Löwenstein abschließend.
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