Gesundheit

Leitlinien für den Umgang mit Fehlgeburten gefordert

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

630 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

630 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

28.10.2022, 12:33

Beschreibung der Aufklärung im letzten Absatz hinzugefügt, standardisiert und verpflichtend


Neue Begründung:

Die psychischen und teils körperlichen Folgen für die Frauen sind oft schwerwiegend.

Viele Frauen berichten, dass, wenn sie komplett informiert worden wären, sie sich statt für eine Operation für einen natürlichen Abgang entschieden hätten. Sie berichten, dass sie sich wie "beraubt" fühlten nach einer Operation. Die Verarbeitung des Traumas wird erschwert, wenn dem Fehlgeburtserlebnis auch noch eine traumatisierende Operation folgt. Das "Abschiednehmen" als wichtiger Teil des Trauerprozess geht verloren.

Nach einem natürlichen Abgang gewinnen Frauen das Vertrauen in den eigenen Körper, was durch den Abort verloren ging, oft zurück. Im Gegenteil sogar- sie empfinden Stolz es "alleine geschafft zu haben". Auch das bleibt unaufgeklärten Frauen, die nur eine Operation als Option aufgezeigt bekommen hatten, verwehrt.

( Bender, Jutta (2019): Praxisbuch Trauerbegleitung. Trauerprozesse verstehen, begleiten, verwandeln. Springer Verlag GmbH, Göppingen; Dr. Kribs, Angela (2014): Fehlgeburt, Todgeburt, früher Kindstod: Wissenschaftliche Grundlagen und Psychodynamik. In: Kießgen, Rüdiger; Heinen, Norbert (Hrsg.): Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren. Begleitung und Beratung von Kindern und Eltern. Klett-Cotta, Stuttgart.; Lothrop, Hannah (1991): Gute Hoffnung – jähes Ende. Fehlgeburt, Todgeburt und Verluste in der frühen Lebenszeit. Begleitung und neue Hoffnung für Eltern. Kösel-Verlag GmbH & Co., München. 10. aktualisierte Auflage 2002; Wolf, Enya (2020): Abschied am Beginn des Lebens. Psychologie heute, 47(4), 42-46; www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00954-5/fulltext; www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00682-6/fulltext; www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00683-8/fulltext)

Frauen sollten durch eine neue Leitlinie und ein schriftlich fixiertefixierte, allgemein verpflichtende und vorallem standardisierte Aufklärung die Chance erhalten selbst bestimmt ihren gewählten Weg zu gehen, um so psychisch und physisch besser heilen zu können.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 321 (310 in Deutschland)



21.10.2022, 14:46

Satz wurde geändert, weil er auf insta Statistik verwies


Neuer Petitionstext:

Aktuell ist die einzige Leitlinie, die es zum Umgang mit Fehlgeburten gibt, die für habituelle Aborte (www.awmf.org/leitlinien/). Das ist nicht ausreichend. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass die

Theoretisch haben Frauen nach einer Fehlgeburt 3 Möglichkeiten die nicht intakte Schwangerschaft zu Ende zu bringen:

1. den natürlichen Abgang 2. eine Operation 3. die Anregung eines natürlichen Abgangs mit Medikamenten (Jurkovic D et al. Diagnosis and management of first trimester miscarriage. BMJ 2013;346:3676; www.aerzteblatt.de/archiv/222069/Therapieoptionen-nach-Diagnose-der-fruehen-Fehlgeburt-exspektativ-medikamentoes-chirurgisch)

Die Mehrheit der Frauen, 3 von 5Erfahrung hat eine Statistik gezeigt, wurdedass viele Frauen nicht über diesealle Möglichkeiten nichtinformiert informiert.wurden. Einzig die Operation wurde in den meisten Fällen als Option aufgezeigt. Viele Frauen hätten sich anders entschieden, wenn sie alle Optionen gekannt hätten (www.instagram.com/p/CZ3FfHSKMQA/).

Über die Gründe für die unzureichende Aufklärung kann man nur spekulieren: Geld, Zeit und Unwissenheit werden vermutlich ausschlaggebend sein.

Eine verpflichtende, schriftliche Aufklärung mit Unterschrift der Patientin und - wie bei einer Abtreibung- die Einführung einer Entscheidungsfrist, die vergehen muss bis zur von der Frau getroffenen Entscheidung, wäre sinnvoll, wenn kein Notfall besteht. Es sollte ein Aufklärungsbogen mit Informationsseiten/Anlaufstellen an die Hand gegeben werden, die bei der Entscheidungsfindung helfen können. Auch dies gibt es nicht.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 184 (177 in Deutschland)


21.10.2022, 13:59

Quellennachweise fehlten, dies habe ich nun nachgeholt


Neuer Petitionstext:

Aktuell ist die einzige Leitlinie, die es zum Umgang mit Fehlgeburten gibt, die für habituelle Aborte.Aborte (www.awmf.org/leitlinien/). Das ist nicht ausreichend. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass die Aufklärung der Frauen nach einer Fehlgeburten in den meisten Fällen seitens der Gynäkologen unvollständig und einseitig ist.

Theoretisch haben Frauen nach einer Fehlgeburt 3 Möglichkeiten die nicht intakte Schwangerschaft zu Ende zu bringen:

1. den natürlichen Abgang 2. eine Operation 3. die Anregung eines natürlichen Abgangs mit Medikamenten (Jurkovic D et al. Diagnosis and management of first trimester miscarriage. BMJ 2013;346:3676; www.aerzteblatt.de/archiv/222069/Therapieoptionen-nach-Diagnose-der-fruehen-Fehlgeburt-exspektativ-medikamentoes-chirurgisch)

Die Mehrheit der Frauen, 3 von 5 hat eine Statistik gezeigt, wurde über diese Möglichkeiten nicht informiert. Einzig die Operation wurde als Option aufgezeigt. Viele Frauen hätten sich anders entschieden, wenn sie alle Optionen gekannt hätten (www.instagram.com/p/CZ3FfHSKMQA/).

Über die Gründe für die unzureichende Aufklärung kann man nur spekulieren: Geld, Zeit und Unwissenheit werden vermutlich ausschlaggebend sein.

Eine verpflichtende, schriftliche Aufklärung mit Unterschrift der Patientin und - wie bei einer Abtreibung- die Einführung einer Entscheidungsfrist, die vergehen muss bis zur von der Frau getroffenen Entscheidung, wäre sinnvoll, wenn kein Notfall besteht. Es sollte ein Aufklärungsbogen mit Informationsseiten/Anlaufstellen an die Hand gegeben werden, die bei der Entscheidungsfindung helfen können. Auch dies gibt es nicht.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 183 (176 in Deutschland)


21.10.2022, 13:56

Quellennachweise fehlten, dies habe ich nun nachgeholt


Neue Begründung:

Die psychischen und teils körperlichen Folgen für die Frauen sind oft schwerwiegend.

Viele Frauen berichten, dass, wenn sie komplett informiert worden wären, sie sich statt für eine Operation für einen natürlichen Abgang entschieden hätten. Sie berichten, dass sie sich wie "beraubt" fühlten nach einer Operation. Die Verarbeitung des Traumas wird erschwert, wenn dem Fehlgeburtserlebnis auch noch eine traumatisierende Operation folgt. Das "Abschiednehmen" als wichtiger Teil des Trauerprozess geht verloren.

Nach einem natürlichen Abgang gewinnen Frauen das Vertrauen in den eigenen Körper, was durch den Abort verloren ging, oft zurück. Im Gegenteil sogar- sie empfinden Stolz es "alleine geschafft zu haben". Auch das bleibt unaufgeklärten Frauen, die nur eine Operation als Option aufgezeigt bekommen hatten, verwehrt.

( Bender, Jutta (2019): Praxisbuch Trauerbegleitung. Trauerprozesse verstehen, begleiten, verwandeln. Springer Verlag GmbH, Göppingen; Dr. Kribs, Angela (2014): Fehlgeburt, Todgeburt, früher Kindstod: Wissenschaftliche Grundlagen und Psychodynamik. In: Kießgen, Rüdiger; Heinen, Norbert (Hrsg.): Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren. Begleitung und Beratung von Kindern und Eltern. Klett-Cotta, Stuttgart.; Lothrop, Hannah (1991): Gute Hoffnung – jähes Ende. Fehlgeburt, Todgeburt und Verluste in der frühen Lebenszeit. Begleitung und neue Hoffnung für Eltern. Kösel-Verlag GmbH && Co., München. 10. aktualisierte Auflage 2002; Wolf, Enya (2020): Abschied am Beginn des Lebens. Psychologie heute, 47(4), 42-46; www.thelancet.com/series/miscarriageutm_campaign=lancetmiscarriage21&utm_source=twitter&utm_medium=social)www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00954-5/fulltext; www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00682-6/fulltext; www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00683-8/fulltext)

Frauen sollten durch eine neue Leitlinie und ein schriftlich fixierte Aufklärung die Chance erhalten selbst bestimmt ihren gewählten Weg zu gehen, um so psychisch und physisch besser heilen zu können.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 183 (176 in Deutschland)


21.10.2022, 13:46

Quellennachweise fehlten, dies habe ich nun nachgeholt


Neuer Petitionstext:

Aktuell ist die einzige Leitlinie, die es zum Umgang mit Fehlgeburten gibt, die für habituelle Aborte. Das ist nicht ausreichend. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass die Aufklärung der Frauen nach einer Fehlgeburten in den meisten Fällen seitens der Gynäkologen unvollständig und einseitig ist.

Theoretisch haben Frauen nach einer Fehlgeburt 3 Möglichkeiten die nicht intakte Schwangerschaft zu Ende zu bringen:

1. den natürlichen Abgang 2. eine Operation 3. die Anregung eines natürlichen Abgangs mit Medikamenten (Jurkovic D et al. Diagnosis and management of first trimester miscarriage. BMJ 2013;346:3676; www.aerzteblatt.de/archiv/222069/Therapieoptionen-nach-Diagnose-der-fruehen-Fehlgeburt-exspektativ-medikamentoes-chirurgisch)

Die Mehrheit der Frauen, 3 von 5 hat eine Statistik gezeigt, wurde über diese Möglichkeiten nicht informiert. Einzig die Operation wurde als Option aufgezeigt. Viele Frauen hätten sich anders entschieden, wenn sie alle Optionen gekannt hätten.hätten (www.instagram.com/p/CZ3FfHSKMQA/).

Über die Gründe für die unzureichende Aufklärung kann man nur spekulieren: Geld, Zeit und Unwissenheit werden vermutlich ausschlaggebend sein.

Eine verpflichtende, schriftliche Aufklärung mit Unterschrift der Patientin und - wie bei einer Abtreibung- die Einführung einer Entscheidungsfrist, die vergehen muss bis zur von der Frau getroffenen Entscheidung, wäre sinnvoll, wenn kein Notfall besteht. Es sollte ein Aufklärungsbogen mit Informationsseiten/Anlaufstellen an die Hand gegeben werden, die bei der Entscheidungsfindung helfen können. Auch dies gibt es nicht.



Neue Begründung:

Die psychischen und teils körperlichen Folgen für die Frauen sind oft schwerwiegend.

Viele Frauen berichten, dass, wenn sie komplett informiert worden wären, sie sich statt für eine Operation für einen natürlichen Abgang entschieden hätten. Sie berichten, dass sie sich wie "beraubt" fühlten nach einer Operation. Die Verarbeitung des Traumas wird erschwert, wenn dem Fehlgeburtserlebnis auch noch eine traumatisierende Operation folgt. Das "Abschiednehmen" als wichtiger Teil des Trauerprozess geht verloren.

Nach einem natürlichen Abgang gewinnen Frauen das Vertrauen in den eigenen Körper, was durch den Abort verloren ging, oft zurück. Im Gegenteil sogar- sie empfinden Stolz es "alleine geschafft zu haben". Auch das bleibt unaufgeklärten Frauen, die nur eine Operation als Option aufgezeigt bekommen hatten, verwehrt.

( Bender, Jutta (2019): Praxisbuch Trauerbegleitung. Trauerprozesse verstehen, begleiten, verwandeln. Springer Verlag GmbH, Göppingen; Dr. Kribs, Angela (2014): Fehlgeburt, Todgeburt, früher Kindstod: Wissenschaftliche Grundlagen und Psychodynamik. In: Kießgen, Rüdiger; Heinen, Norbert (Hrsg.): Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren. Begleitung und Beratung von Kindern und Eltern. Klett-Cotta, Stuttgart.; Lothrop, Hannah (1991): Gute Hoffnung – jähes Ende. Fehlgeburt, Todgeburt und Verluste in der frühen Lebenszeit. Begleitung und neue Hoffnung für Eltern. Kösel-Verlag GmbH & Co., München. 10. aktualisierte Auflage 2002; Wolf, Enya (2020): Abschied am Beginn des Lebens. Psychologie heute, 47(4), 42-46; www.thelancet.com/series/miscarriageutm_campaign=lancetmiscarriage21&utm_source=twitter&utm_medium=social)

Frauen sollten durch eine neue Leitlinie und ein schriftlich fixierte Aufklärung die Chance erhalten selbst bestimmt ihren gewählten Weg zu gehen, um so psychisch und physisch besser heilen zu können.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 183 (176 in Deutschland)


21.10.2022, 10:09

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte belegen Sie folgende Aussagen mit Quellen(URL/Link):

"Theoretisch haben Frauen nach einer Fehlgeburt 3 Möglichkeiten die nicht intakte Schwangerschaft zu Ende zu bringen:

1. den natürlichen Abgang 2. eine Operation 3. die Anregung eines natürlichen Abgangs mit Medikamenten"

"Die Mehrheit der Frauen, 3 von 5 hat eine Statistik gezeigt, wurde über diese Möglichkeiten nicht informiert. Einzig die Operation wurde als Option aufgezeigt. Viele Frauen hätten sich anders entschieden, wenn sie alle Optionen gekannt hätten"

"Viele Frauen berichten, dass, wenn sie komplett informiert worden wären, sie sich statt für eine Operation für einen natürlichen Abgang entschieden hätten. Sie berichten, dass sie sich wie "beraubt" fühlten nach einer Operation. Die Verarbeitung des Traumas wird erschwert, wenn dem Fehlgeburtserlebnis auch noch eine traumatisierende Operation folgt. Das "Abschiednehmen" als wichtiger Teil des Trauerprozess geht verloren.

Nach einem natürlichen Abgang gewinnen Frauen das Vertrauen in den eigenen Körper, was durch den Abort verloren ging, oft zurück. Im Gegenteil sogar- sie empfinden Stolz es "alleine geschafft zu haben". Auch das bleibt unaufgeklärten Frauen, die nur eine Operation als Option aufgezeigt bekommen hatten, verwehrt. "


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