Umwelt

Landesentwicklungsplan stoppen - Fracking-Verbot festlegen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen - Landesplanungsbehördensauschuß des Landtags
5.055 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

5.055 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

04.03.2016, 08:51

Liebe Freundinnen und Freunde,

das Ergebnis der Abstimmung der Hammer Grünen zum Gasbohren war enttäuschend. Trotzdem werden wir nicht aufgeben in dem Vorhaben, das Gasbohren in NRW zu stoppen. Z.B. über einen Landesentwicklungsplan, der ein lückenloses Verbot festschreibt.

Dabei werden wir nun auch von den Naturschutz-Verbänden unterstützt:

www.bund-muensterland.de/themen_und_projekte/regionalkonferenzen_naturschutz/2722016/

Damit sollte auch dem Letzten klar sein, dass ein grün lackiertes Gasbohren kein nachhaltiges Konzept für Energiewende und Klimaschutz ist.

Dass es um jeden Bohrturm geht, soll die Demo in Hamm am 12.03. deutlich machen. Veranstalter sind die Bürgerinitiativen gegen Gasbohren im Münsterland. Die Pressemitteilung zur Veranstaltung ist unten angehängt.

Und hier das Presseecho auf die Nicht-Entscheidung der Grünen in Hamm:

www.wa.de/hamm/gasbohren-spaltet-gruene-mitgliederversammlung-hamm-6173466.html

www.ruhrnachrichten.de/staedte/herbern/Harte-Kritik-an-Partei-Auch-Hammer-Gruene-verhindern-Gasbohren-nicht;art1766,2960770

www.lippewelle.de/start/lokalnachrichten/single/article/gruene-uneins-beim-thema-gasbohren/

Gruß

Jürgen Blümer
energiewende-jetzt.org/

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Bürgerinitiativen gegen Gasbohren rufen zur Demonstration in Hamm auf

Am Samstag, den 12.3. beginnt um 11.00 Uhr in Hamm eine Demonstration gegen die geplanten Gasbohrungen in Nordick, im Ortsteil Ascheberg. Nordick liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Drensteinfurt, Ascheberg und Hamm.

Zu dieser Demonstration rufen die Bürgerinitiativen gegen Gasbohren aus Hamm, Herbern, Drensteinfurt und Werne alle Bürger auf. Anlass ist die Sitzung des Stadtrates am kommenden Dienstag, den 15.3., in der dieser darüber einen Beschluss fassen will, sich an den geplanten Bohrungen der Firma HammGas zu unterstützen. Die Stadt Hamm ist über die Stadtwerke Hamm mit 30 % an der Firma HammGas beteiligt.

Die Bürgerinitiativen zeigen damit deutlich Ihre Abwehr gegen die geplanten Bohrungen. Sie fordern die Stadt Hamm auf, die befürchteten Nachteile für Umwelt und anliegende Bürger, die durch ein nicht reformiertes Bergrecht entstehen, endlich ernst zu nehmen und von dem Vorhaben zurück zu treten.

Mögliche Erdbeben mit Schäden an Gebäuden, unsichere Schadenshaftungen, ungeklärte Aufbereitung des kontaminierten Abwassers, hoher Flächenverbrauch, weitere Zerstörung des ländlichen Raumes, Industrialisierung der Münsterländischen Parklandschaft auf Kosten des Tourismus, - das alles sind mögliche Folgen der Gasbohrungen, die in jedem Fall über die Ortschaft Nordick hinaus spürbar sein werden. Die Erkundungsbohrung in Nordick wird hingegen den Auftakt darstellen, das Münsterland in eine Bergbauregion umzuwandeln, um den fossilen Energieträger Erdgas abzubauen. Schon jetzt plant HammGas zusammen mit dem Unternehmen PVG GmbH bis zu 30 Förderstellen im Münsterland.

Um 11.00 Uhr beginnt die Demonstration auf dem Willy – Brandt - Platz vor dem Bahnhof in Hamm. Darauf zieht der Demonstrationszug in Richtung Martin – Luther - Platz. Dort findet um 11.30 Uhr eine Kundgebung statt. Im Anschluss daran wird um 12.00 Uhr eine Andacht in der Martin- Luther -Kirche gefeiert.


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