Bürgerrechte

Kreis Pinneberger Erklärung an uns alle: #ImpfenStattSchimpfen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
An alle Bewohner:innen des Kreises Pinneberg, Schleswig-Holstein

984 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

984 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

21.01.2022, 10:27

Liebe Unterstützer:innen der "Kreis Pinneberger Erklärung",

nur noch eine Unterschrift - dann haben wir eine neue Marke geknackt: 750! So viele Menschen aus dem Kreis, dem gesamten Land Schleswig-Holstein und auch aus der ganzen Bundesrepublik haben dann in weniger als 2 Wochen unsere Erklärung gezeichnet.

Wir - das sind rund 30 Menschen, die sich im Dezember zur Initiative "Solidarisches Pinneberg" zusammengefunden haben. Menschen aus verschiedenen Parteien, Menschen ohne Parteizugehörigkeit. Zusammen haben wir nicht nur die Erklärung aufgesetzt und bemühen uns, sie weiter bekannt zu machen. Wir treffen uns auch jeden Montagabend in Pinneberg auf dem Platz der Kinderrechte vor der Drostei mit rund 50 Menschen zur angemeldeten Mahnwache: mit FFP2-Masken, Abstand, #impfenstattschimpfen-Plakaten und nun auch mit Kerzen, die für die bereits im Zusammenhang mit Covid-19 verstorbenen Menschen im Kreis Pinneberg brennen. Vergangenen Montag mussten wir eine 420 aus den Grablichtern stellen. Nächsten Montag wird es leider eine 421 sein.

Für kommenden Montag gibt es aber auch eine sehr gute Nachricht: Am Nachmittag wird der Rellinger Bürgermeister Marc Trampe als Mitglied des Netzwerks junger Bürgermeister:innen an der digitalen Gesprächsrunde mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Thema "Hass und Gewalt in Zeiten der Pandemie - Erfahrungen und Reaktionen" als Gast teilnehmen.

Bürgermeister Trampe gehört zu den ersten, die unsere "Kreis Pinneberger Erklärung" unterschrieben haben. Er setzt sich sehr dafür ein, Haltung zu zeigen gegen die zum Verschwörungsglauben tendierende Stimmung unter den Teilnehmer:innen der "Spaziergänge" gegen die Corona-Maßnahmen. Und gegen die Versuche von rechtsextremen Kräften, diese "Spaziergänge" für ihre eigenen Zwecke, die Diffamierung von Politiker:innen, Regierungsmitgliedern und unseres gesamten demokratischen Rechtsstaats, zu nutzen.

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung des Bundespräsidenten bekommen die Erklärung und ihre Unterstützer:innen, die Initiative "Solidarisches Pinneberg" und alle bisherigen Unterzeichner:innen, nun Aufmerksamkeit auf bundesweitem Niveau an höchster staatlicher Stelle. Darüber freuen wir uns sehr. Und hoffen, dass wir daraufhin in den kommenden Tagen und Wochen noch viel mehr Unterstützer:innen dazugewinnen können. Denn: 750 - bzw. jetzt noch 749 - ist schon eine stattliche Zahl in der Kürze der Zeit. Die Mehrheit, die wir tatsächlich sind, spiegelt sie aber nicht wider.

Darum unsere große Bitte: Teilt bzw. Teilen Sie den Link zu unserer Petition mit Familienmitgliedern, Freund:innen, Bekannten, Kolleg:innen. Erzählt/Erzählen Sie, warum du/Sie unterschrieben hast/haben. Und versucht/versuchen Sie auch mit denjenigen im Gespräch zu bleiben, die Sympathie für die Proteste der Spaziergangsteilnehmer:innen zeigen oder gar mitlaufen.

Denn - und so steht es auch in unserer Erklärung: Es ist absolut legitim, seine Kritik auch öffentlich zu äußern. Auch im Rahmen einer Versammlung. Sie muss dann nur eben angemeldet und als solche mit einer Versammlungsleitung, Hygienekonzept, Masken und Abständen kenntlich gemacht sein. So sind die Regeln. An die halten sich die "Spaziergänger:innen" aber nicht - und wollen es auch gar nicht.

Das hat gerade das aktuelle Beispiel aus Uetersen gezeigt. Nachdem eine Ratsfrau die Verantwortung für eine Spaziergangs-Demo übernehmen und den Teilnehmer:innen die Möglichkeit geben wollte, ihre Kritik auch z.B. mit Plakaten oder via Megaphonen kundzutun, wurde sie - so berichtet die Lokalpresse - von den Spaziergänger:innen nachdrücklich darauf hingewiesen, dass dies überhaupt nicht gewünscht sei. Die Ratsfrau hat die Demo-Anmeldung zurückgezogen. Hier wird also nach Meinungsfreiheit und dem hohen Gut "Demonstrations- und Versammlungsrecht gebrüllt - aber nach eigenen Regeln. Sorry, so funktioniert das nicht!

Um die Möglichkeit zur Online-Beteiligung weiterzuleiten könnt ihr/können Sie ganz einfach diesen Link weiterleiten:

www.openpetition.de/petition/online/kreis-pinneberger-erklaerung-an-uns-alle

Dafür schon jetzt ganz herzlichen Dank!

Ein schönes Wochenende und vielleicht bis Montagabend ab 18 Uhr in Pinneberg vor der Drostei zur Mahnwache für Maske, Impfen und Solidarität!

Eure/Ihre Initiative "Solidarisches Pinneberg"


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