19.12.2024, 16:18
Entbürokratisierung durch schlanke und einfache Prozesse
Die Tickets sollten „überall“ nicht mehr von den Eltern beantragt werden müssen, sondern automatisiert an die Schüler versendet werden.
Neue Begründung:
Chancen- und Bildungsgerechtigkeit JETZT. Unsere Kinder haben den Wunsch geäußert, dass sie mit Freunden GEMEINSAM weiterhin mit dem Bus zur Schule fahren möchten und auch ihre Freizeit gemeinsam mit Freunden gestalten möchten. Wir möchten keine imaginäre Grenze die durch den Sozialraum der Kinder führt. Gleiches Recht für ALLE Kinder und Familien in Hessen. Die Petition für ein kostenfreies Schülerticket in Hessen zielt auf mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit ab. Sie fordert die Streichung der Kilometergrenze im Hessischen Schulgesetz und die Einführung eines kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs für alle Kinder in Hessen. Hauptargumente der Petition
- Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Ein kostenfreies Schülerticket würde allen Kindern gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe ermöglichen1.
- Die derzeitige Regelung benachteiligt Kinder, die knapp unter der Kilometergrenze wohnen.
- Umsetzung der Kinderrechte. Die Petition fordert die Verankerung der UN-Kinderrechtskonvention im Hessischen Schulgesetz3.
- Besonders das Recht auf Bildung und das Recht auf Spiel und Freizeit sollen gestärkt werden.
- Praktische Vorteile. Gemeinsame Schulwege und Freizeitgestaltung für alle Kinder.
- Erleichterung für Familien, da kein "Elterntaxi" mehr nötig wäre.
- Besserer Zugang zu außerschulischen Bildungsangeboten wie Museen oder KinderUnis.
- Weniger Ungleichheiten innerhalb des Umfeldes der Kinder
- Von Anfang an SchülerInnen und Schüler an den ÖPNV zu gewöhnen schont die Umwelt.
Finanzielle Aspekte
- Die Petitionsschreiber argumentieren, dass keine Mehrkosten entstehen würden, da die Busse zur Schule vor Ort ohnehin fahren5.
Es wird eine Umverteilung der Landesmittel gefordert. - Die Zeiten wo Eltern als Chauffeure Ihrer Kinder zur Verfügung stehen, fehlen diese dem Arbeitsmarkt und somit sind die Einnahmen der Kommunen/des Landes aus Lohnsteuer niedriger.
- Es wird eine Umverteilung der Landesmittel gefordert.
Vergleich Entbürokratisierung durch schlanke und Vorbildeinfache ProzesseDie Tickets sollten „überall“ nicht mehr von den Eltern beantragt werden müssen, sondern automatisiert an die Schüler versendet werden.
- dadurch: Einsparung von Verwaltungsaufwand in der Schule (jährliche Schulbescheinigung), in den Landkreisen für die (jährliche) Prüfung ob die Grenzen eingehalten sind, in den Landkreisen für die Bearbeitung der zunehmenden Widersprüche von Eltern, im Landkreis für die Auszahlung der Erstattung der Tickets an die Elternschaft.
- In einigen hessischen Großstädten erhalten bereits alle Kinder ein landesweites Mobilitätsticket.
- Hamburg wird als Beispiel genannt, wo alle Kinder ein Deutschlandticket erhalten.
Die Petition betont, dass Investitionen in Bildung sich langfristig auszahlen und zur Chancengleichheit beitragen. Sie fordert die Hessische Landesregierung auf, die Kinderrechte ernst zu nehmen und allen Kindern in Hessen gleiche Mobilitätschancen zu ermöglichen. Wunsch: Kostenloser ÖPNV für ALLE Schüler/innen vom Kindergarten bis in die Oberstufe.
Neues Zeichnungsende: 31.01.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 480 (462 in Hessen)