05.02.2023, 20:20
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
in der aktuellen Debatte über Sparmaßnahmen im vollbesetzten (!) Bürgerhaus klammern die Stadtpolitikerinnen in Ihren Reden ein Thema konsequent aus: den (zu teuren) Neubau des Maintalbades.
Trotz 460 Unterstützenden für ein Umdenken beim Großbau-Projekt werden aber u.a. in den Haushaltsanträgen von CDU, SPD und FDP die Fördermittel des Bundes (6 Mio Euro) schon fest "als Einnahme für 2026" verrechnet. :-0
Die Wahrheit wird also nur nicht ausgesprochen: Die Verantwortlichen in allen Fraktionen WOLLEN NICHTS MEHR ÄNDERN an den Maintalbad-Plänen.
Bei einer knappen Verdoppelung der Plankosten auf 38.4 Mio Euro und der im Ergebnis ausgebliebenen Rücksprache mit den Bürgerinnen und Bürgern dazu fehlt meiner Ansicht nach die Legitimation für die Umsetzung des Vorhabens. Im Angesicht der Spardebatte empfinde ich das Schweigen zum Maintalbad schlicht als feige, denn wenn man sich sicher ist, das Richtige zu tun, könnte man es ja auch offen vertreten.
Was für ein Potential die Petition hat, zeigte mir in der vergangenen Woche eine engagierte Hochstädterin: Allein in Ihrer Straße hatte sie 25 Papier-Unterschriften bei Ihren Nachbarinnen und Nachbarn gesammelt und mir per Mail geschickt. Der kleine Einzugsbereich zeigt mir, dass in Maintal sicherlich einige 1000 Menschen ihre Stimme für ein bedarfsgerechtes Maintalbad geben.
Die Haushaltsbeschlüsse der Stadtverordneten sind jetzt bis zum 20. März verschoben worden.
Bitte lassen Sie uns also jetzt noch einmal wirksam werden:
Drucken Sie Unterschriftenlisten auf der Petitionsseite aus und werben Sie bei Freunden und Bekannten. Per E-Mail und Post nehme ich alles gern entgegen. Teilen Sie die Petition auch online in den nächsten Tagen bitte wieder verstärkt.
Mit tausenden Unterstützern kann die Petition die Entscheidung noch in Richtung eines kleineren Schwimmbads verändern: Zum Beispiel dadurch, dass glaubhaft die Möglichkeit eines Bürgerbegehrens gegen die Baupläne in den Raum gestellt werden kann.
Gemeinsam sind wir von diesem Ziel nicht weit entfernt. Den Stadtpolitikern war ein zu teurer Kompromiss untereinander wichtiger als Rechenschaft gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Diese Rechenschaft können wir jetzt noch gemeinsam einfordern.
Vielen herzlichen Dank!