Region: Sachsen
Umwelt

Kies raus, Müll rein - Wir sagen NEIN ! Stoppt Deponiepläne in der Kiesgrube Gablenz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des sächsischen Landtags

3.122 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

3.122 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 10.12.2019
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

27.02.2020, 15:02

Plakat -Aktion 2.0 der Protest geht weiter

Hier nochmal die wichtigsten Fakten zur Deponieplanung. Wir haben dazu auch ein Video veröffentlicht, hier zum Link:

www.mein-gablenz.de/aktuelles/plakat-aktion-20-der-protest-geht-weiter

Private Investoren planen eine Deponie von 8 Hektar Größe, was ca 7 Fußballfeldern entspricht mit einer aufgeschütteten Halde von gut 25m, etwa so hoch wie der Kirchturm von Gablenz. Mit einer Füllmenge von insgesamt 1,85 Millionen Tonnen.
Man plant bereits eine Abdichtung zur nächst höheren Deponieklasse, was die Einlagerung noch gefährlicherer Abfallstoffe zulässt.
Der Berg würde den höchsten Punkt der Umgebung darstellen, ähnlich den Wismut Halden von Ronneburg.

Einst fruchtbares Ackerland geht für immer verloren. Die Fläche wäre eingezäunt, versiegelt und nicht mehr nutzbar für die Zukunft.
Umliegende Landwirtschaft wäre deutlich eingeschränkt und im Umkreis von 2km kein Bioanbau möglich, das betrifft auch die direkt anliegenden Damwildgehege.

Im Falle einer Genehmigung, ist durch die weitere Auskiesung, auch mit Folgedeponien zu rechnen, bis zu einer Gesamtfläche von einmal 168 Hektar ( Vergleich Gewerbegebiet Crimmitschau/ Gablenz hat eine Fläche von etwa 70 Hektar)

Die Deponie läge direkt vor dem Eingangstor Crimmitschaus.
Unsre Stadt wäre möglicherweise bald Standort einer nächsten Großdeponie Sachsens.
Die Region würde dadurch deutlich enwertet und Tourismus sowie Zuzug stark eingebremst.
17 Jahre Deponie Einlagerungszeit, erhöhtes Verkehrsaufkommen und Feinstaubbelastung. Gablenz ist bereits mit weit über 25 tausend Durchfahrten pro Tag überlastet.

Beantragte Abfallstoffe sind bereits:

Ofenschlacken, Gleisschotter, Gipsabfälle, Dämmstoffe, Mineralwollabfälle,,
Abfälle aus der Zinkmetallurgie, Beton, Ziegel, Fliesen, Keramik, Asbest und auch das einlagern von freigemessenen Abfällen aus dem AKW-Rückbau sind im Zuge einer Genehmigung zu erwarten
www.ausgestrahlt.de/informieren/atommuell/schwach-mittelradioaktiv/akw-abriss-und-atomschutt/deponie-standorte/

2/3 der beantragten Abfälle sind stark Grundwasser gefährdend

Umgebung der geplanten Deponie:

Nächste Wohnbebauung 80m vom Grubenrand
Siedlungsnähe 400m
Kindergarten 600m entfernt
Landschaftsschutzgebiet ca700m entfernt

Wasserabfluss in angrenzende geschützte Gewässer durch das Landschaftsschutzgebiet Paradiesgrund und die Ortsbebauung Gablenz.
Schadstoffe befürchtet, Hochwassergefahr erhöht.

Die durch Kiesabbau zerstörte Naturfläche, soll durch naturnahe Lebensräume gesetzlich vorgeschrieben, wiederhergestellt werden. Die geplante Deponie in Gablenz widerspricht diesen regionalen Schutzzielen.

Wir halten euch über das weitere aktuelle Geschehen rund ums Thema auf dem laufenden. Genauere Informationen zu geplanten Aktionen und zum Verlauf des Petitionsverfahrens unter :

www.mein-gablenz.de

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Bürgerinitiative Gablenz
Sprecherin Manja Clemen


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