Bildung

Keine Zwangsexmatrikulationen – für ein kritisches und angeregtes Studium!

Petition richtet sich an
Schul- und Wissenschaftsministerium NRW
11.068 Unterstützende 7.947 in Nordrhein-Westfalen

Der Petition wurde teilweise entsprochen

11.068 Unterstützende 7.947 in Nordrhein-Westfalen

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

13.02.2016, 00:58

Liebe Unterzeichner*innen der Unterschriftenkampagne gegen die Auslauffristen im Lehramt Staatsexamen,
 
die Entscheidung im NRW-Landtag über unsere Fristen rückt immer näher!
 
Daher möchten wir euch auf Mittwoch, den 17.2., hinweisen. Dann findet eine entscheidende Debatte im Schulausschuss des NRW-Landtags zum neuen "Lehrerausbildungsgesetz" statt, dort werden einige von uns hinfahren. "Sachverständige" (wie Professor*innen, Studierendenvertretungen, in der Ausbildung der Referendar*innen tätige Lehrer*innen, Gewerkschaften etc.) werden auf der Anhörung diskutieren, wie sich das Lehrerausbildungsgesetz verändern soll.

Neben den Auslauffristen im Lehramt Staatsexamen geht es in dieser Debatte um die Reform der gesamten Lehrer*innenbildung, vom Bachelor bis zum Ende des Referendariats. Wen es interessiert, die Debatte beginnt um 13 Uhr im Landtag in Düsseldorf, sie ist öffentlich, alle können hinkommen.

Wir wollen dort hinfahren, um zu verdeutlichen, dass wir die rigiden Auslauffristen im Lehramt Staatsexamen weiter ablehnen (1 Jahr Verlängerung reicht nicht!), dass das Praxissemester bezahlt werden muss, dass alle eine Masterplatzgarantie an ihrer Hochschule benötigen und die Pädagogikanteile des Studiums ebenso wie das gesamte Studium kritischer und reflexiver werden müssen. Zudem muss das Referendariat humanisiert werden, damit Freude am Unterrichten und nicht Burnout-Gefahr vorherrscht. Hier findet ihr mehr zum gesamten Lehrerausbildungsgesetz: fristen-kippen.de/broschuere-reform-der-lehrerinnenbildung-kritik-und-notwendige-aenderungen-am-labg/

Zudem gibt es zu berichten, dass nicht nur die Studierendenvertretungen (Asten sowie das LandesAstenTreffen NRW und die Hochschulorganisationen von rot-grün) unsere Forderung nach einer Abschaffung oder wesentlich längeren Verlängerung der Auslauffristen unterstützen. Auch die Senate (höchste Universitätsgremien) der Universität Köln und der Sporthochschule Köln wollen sich mit einem Brief ans Ministerium wenden, dass sie ein weiteres Jahr Verlängerung der Fristen (also insgesamt 2 Jahre) wollen.

Wahrscheinlich wird innerhalb der nächsten anderthalb Monate eine Entscheidung im Landtag getroffen werden. Bis dahin wollen wir weiter Druck machen! Wir halten euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße,
Matthias Kröling
für die Aktiven des Bündnisses Fristen-kippen


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