Region: Glinde
Dialog
Bauen

Keine Wohnbebauung im Gewerbegebiet Am Alten Lokschuppen

Petition richtet sich an
Der entsprechende Fachausschuss und/oder die Stadtvertretung / Der Bürgermeister

736 Unterschriften

Sammlung beendet

736 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

13.03.2024, 10:35

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer.

Unsere Petition ist nunmehr bereit zur Übergabe. In den letzten Wochen und Monaten haben wir gemeinsam daran gearbeitet, Verwaltung und Politik der Stadt Glinde davon zu überzeugen, dass das Gelände Am Alten Lokschuppen 11 aus verschiedensten Gründen für die Errichtung einer Massenunterkunft ungeeignet ist, vor allem vor dem Hintergrund, dass es Alternativflächen gibt, deren Eignung man in nicht hinreichendem Maße geprüft hat.

Mit Ihren Unterschriften haben Sie alle einen entscheidenden Beitrag geleistet, und zwar insofern, als dass sich die Stadtvertretung erneut diesem Thema widmen wird. Es besteht also die Möglichkeit, an dieser Stelle einem Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen und eine offensichtliche Fehlentscheidung zu berichtigen.

Wir erwarten kurzfristig eine Mitteilung des Bürgermeisters, zu welchem Zeitpunkt wir unser Meinungsbild in Form der gesammelten Unterschriften offiziell und unter Beteiligung der Medien an die Verantwortlichen übergeben können.

Den Termin werden wir sodann hier bekanntgeben.

Wir, die Betroffenen, danken an dieser Stelle allen Unterstützerinnen und Unterstützern dieser Petition. Was auf diesem Gewerbegrundstück geschehen soll, ist nicht rechtens. Die Gemeindevertretung setzt sich stoisch und arrogant über die Einwände ihrer Bürger hinweg und Sie, die Sie unsere Petition unterschrieben haben, helfen uns dabei, uns dagegen zu wehren.

An dieser Stelle sei gesagt, dass unsere Gemeinschaft selbstverständlich auch die Belange derjenigen Menschen betrachtet, die letztlich dort untergebracht werden sollen. Auch deren Interessen sehen wir durch die aktuelle Planung nicht in ausreichendem Maße gewahrt. Jeder Sachverständige, mit dem wir gesprochen haben, hält die Entscheidung, bis zu 80 Menschen auf diesem kleinen Gelände unterzubringen, in vielerlei Hinsicht für bedenklich. Es werden hier soziale, kulturelle und integrative Aspekte außer Acht gelassen. Viele Gemeinden in Schleswig-Holstein haben aktuell große Nöte, Geflüchtete unterzubringen.

Aber das, liebe Mitbürger, darf nicht dazu führen, dass man punktuell einzelne Wohngebiete über alle Maßen belastet und gleichzeitig an anderen Stellen nicht baut, weil man dort einzelne, in der Regel wirtschaftliche Zwecke, gefährdet sieht.

Unterbringung und Integration geflüchteter Menschen ist eine große gesellschaftliche Aufgabe, die nur dann erfüllt werden kann, wenn Politik, Verwaltung und Bürger einen gemeinsamen, für alle Beteiligten vertretbaren, Weg gehen.

Die Stadt Glinde missachtet an dieser Stelle dieses Prinzip und dass werden wir im Rahmen der Übergabe dieser Petition deutlich machen.

Vielen Dank.


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