Verkehr

Keine weitere Vernichtung von landwirtschaftlichem Boden für den Straßenausbau – Verkehrswende jetzt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
1.644 Unterstützende 1.641 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.644 Unterstützende 1.641 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.07.2021, 17:02

Liebe Unterstützer*innen unserer Petition,

ihr alle habt die Petition der Schutzgemeinschaft Filder gezeichnet. Dafür möchte ich mich zuallererst ganz herzlich bedanken!
Ihr tretet dafür ein, dass nicht ohne Not Flächen versiegelt werden!
Ihr tretet dafür ein, dass Straßenprojekte wie der Ausbau der B27 auf den Fildern, die zum Teil schon viele Jahre und sogar Jahrzehnte alt sind, aktuell überdacht werden sollen! Nicht alles, was vor vielen Jahren noch notwendig erschien, ist es tatsächlich! Das haben viele Menschen, leider nicht alle, aus den Entwicklungen der letzten Monate und Jahre gelernt.

Was hat Straßenbau mit Überflutungen zu tun?

Wir sind alle noch geschockt, welche Urgewalten in den Katastrophengebieten – zuerst in der Eifel und in NRW, dann auch in Bayern und in Sachsen – das Leben bzw. die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstörten. Viel wird jetzt über einen mangelhaften Katastrophenschutz und die versäumte Warnung der Anrainer*innen an Bächen und Flüssen diskutiert. Das ist sicher nicht falsch. Doch es geht um mehr. Es geht darum, zu fragen, welche Ursachen zu den Wassermassen führten. Da ist einmal die Klimakrise, insbesondere ein veränderter Jetstream, weil die Polkappen schmelzen, vermehrte Starkwetterlagen etc. Da ist andererseits die Versiegelung von Flächen (vielleicht sogar in ehemaligen Feuchtwiesen) im Kleinen und im Großen. Ich spreche von der Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete inkl. Straßenbau und Parkplätze, aber auch von sogenannten “Steingärten” vor dem Einfamilienhäuschen. Auch Stadtplaner*innen und nachdenkliche Architekt*innen melden sich zu Wort: “Wir müssen künftig anders planen und bauen, es geht auch nachhaltig und klimafreundlich!”

Auch der B27-Ausbau bedeutet eine weitere Betonierung von Grün- bzw. Ackerland. Rund 20 Hektar bester Filder-Lößboden würde der hiesigen Landwirtschaft entzogen, - und dies, nachdem unsere wertvollen landwirtschaftlichen Betriebe in den vergangenen Jahrzehnten bereits zig-Hektar von guter Erde an Messe, Flughafen, A8 und Wohn- und Gewerbegebiete verloren haben. Daraus zieht die SG Filder den Schluss: Unser Verständnis und unser Umgang mit der Natur muss sich grundlegend ändern! Unbegrenztes Wachstum ist nicht möglich und geht auf unser aller Kosten!

Ich bitte euch, lasst nicht nach. Unterstützt weiter die Petition und leitet diese E- Mail an Freund*innen und Bekannte weiter, bittet um einen Klick auf die Petition!

Besten Dank und sonnige Grüße aus den Fildern

eure Sabine Onayli


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