11.01.2020, 00:51
Nachdem gestern Vormittag die Übergabe der Bürgeranregung statt fand, kam am Nachmittag prompt eine Kehrmaschine und hat die Eisenbahnstraße picobello geputzt, und was darauf folgte: heute war die Presse da. Entstanden ist ein neuer Beitrag, den ich hier allen Interessierten verlinken möchte:
www.aachener-nachrichten.de/lokales/nordkreis/herzogenrath/buergeranregung-zu-trassenfuehrung-des-radschnellwegs-durch-herzogenrath_aid-48249367?utm_medium=instant-message
Darin befindet sich die beschlossene Linienführung:
www.aachener-nachrichten.de/imgs/41/7/5/4/1/7/1/7/1/tok_deb8dc94b5ceb492d17a6feb570037f8/w1085_h797_x542_y398_ZVA_B1_ONL_radschnellweg_2020_Grafik-8edf6b0070f1242a.jpg
Demnach müssen sämtliche Bäume am Bahndamm gefällt werden, wenn die >= 6m breite Konstruktion zwischen Bahntrasse (mit 5m Sicherheitsabstand) und Wohnbebauungen passen soll.
Da Herr Oswald laut Artikel angeblich immer noch nichts vom verletzten Naturschutzgebiet ACK-021 wissen will, verlinke ich hier die entsprechende Geobasis Karte NRW (Karte vergrößern, zum NW-Zipfel navigieren, wo die Wohnsiedlung aufhört):
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/ACK_021#tabs-5
In diesem Zusammenhang steht auch das Landschaftsschutzgebiet LSG-5102-0003 ("LSG-Wurmtal südlich Herzogenrath" - s. de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Landschaftsschutzgebiete_in_der_St%C3%A4dteregion_Aachen), wo zuletzt die NABU eine Untersuchung bzgl. des Vorkommens von Amphibien und Reptilien u.a. im Wurmtal durchgeführt hat. Bahndämme bieten also auch für (geschützte) Reptilien passende Lebensräume - vom Betonieren sollte man hier folglich besser absehen. Abschlussbericht der NABU-Untersuchung hier abrufbar:
aachen-land.bund.net/fileadmin/aachenland/Amphibien/Textdateien/Abschlussbericht_Amphibien-Reptilienkartierung.pdf