02.07.2013, 17:14
Streichungen sind zurückgenommen worden
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und wo Widerstand ist, findet sich ein Weg.
Am Mittwoch, am 12.06.2013, wurde im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses entschieden, dass die Streichung finanzieller Mittel in Höhe von 15.000 Euro zurückgenommen wird. Nach einem sechs-wöchigen Protest freuen wir uns sehr über den riesigen Erfolg.
Wir möchten uns bei all unseren Unterstützer_innen ganz herzlich bedanken. Wir finden es enorm, wie in so kurzer Zeit so viele Kräfte mobilisiert werden konnten. Über die Stadt- und Landesgrenze hinaus hat sich ein lautstarker Protest geformt, der von den Politiker_innen nicht überhört werden konnte. Durch eure/ Ihre Kommentare auf der Onlinepetition und eure/ Ihre Briefe an den Gesundheitssenator Czaja habt ihr die Wichtigkeit und Notwendigkeit unserer Arbeit deutlich gemacht. Nur mit eurer/ Ihrer Solidarität und Wertschätzung konnten wir die Streichung erfolgreich abwenden.
Leider stehen wir nur am Beginn einer restriktiven Politik in Richtung Förderung und Verankerung von LSBTI-Projekten. Die Haushaltsverhandlungen 2013/14 stehen an. Unser Protest endet also nicht, sondern gemeinsam mit unseren Netzwerkpartner_innen wollen wir versuchen finanzielle Stabilität für LSBTI-Belange auch langfristig zu sichern.
Zum Erhalt und Ausbau der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ gibt es eine Onlinepetition (www.openpetition.de/petition/online/berliner-lsbtiq-einrichtungen-und-isv-brauchen-weiterhin-rueckhalt-und-nachhaltigkeit). Bitte unterschreibt/ unterschreiben Sie diese und leitet/ leiten Sie sie weiter.