Region: Berlin
Erfolg
Umwelt

Keine Rodung im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Senatsverwaltung für Inneres und Sport & Petitionsausschuss

5.283 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

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  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Neuigkeiten

10.06.2024, 20:19

Während die grundlegende Versorgung in Bereichen wie Bildung, Umwelt, Gesundheit, öffentlicher Verkehr und Kultur gerade rigoros zusammengestrichen wird, soll dennoch inmitten dieser Krise ein neues Stadion mitten in Pankow gebaut werden, dessen explodierende Kosten den Haushalt noch weiter belasten werden.

Ihr glaubt wir spinnen? Seht selbst:

Geplante Kürzungen im Bereich Klima, Kultur und Soziales: www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/06/berlin-senat-landeshaushalt-kuerzung-verwaltung-digitalisierung-unis-spranger-guenther-wuensch-kiziltepe.html

Gestiegene Kosten beim geplanten Neubau des Fußball-Stadions: www.rbb24.de/sport/beitrag/2024/05/umbau-friedrich-ludwig-jahn-sportpark-berlin-kosten-teurer.html

Vom Neubau des Stadions – der als ein „Leuchtturm der Inklusion“ verpackt wird – profitiert nur der Spitzensport und seine Lobbyisten. Das Stadion schafft Funktionärslounges, Presselounges, Fernsehübertragungsräume und weitere VIP- Annehmlichkeiten. Ein nennenswerter Nutzen für Inklusionssport, Breitensport, Kinder und Jugendliche entsteht nicht – im Gegenteil – der wichtige Ausbau des Sportparks (3. BA) ist weiterhin im Haushalt nicht gesichert.

Es ist nicht mehr tragbar, dass kommerzielle Konzerne, getarnt als Verbände oder Vereine, sich weiterhin im großen Stil aus der Landeskasse bedienen, während es in Berlins Schulen hineinregnet, die S-Bahnen täglich stecken bleiben und jetzt sogar bei lebenswichtigen Einrichtungen wie Polizei und Feuerwehr gespart werden soll – von Klimaanpassung ganz zu schweigen.

Diesen Mittwoch (12.6.2024) soll im Hauptausschuss über die Freigabe der Mittel für den Abriss und Neubau des Stadions entschieden werden. Es ist die letzte Chance, den Abriss und die maßlose Geldvernichtung zu verhindern.

Unterstützt uns, schreib den Berliner Abgeordneten: Appelliert an sie, den Abriss jetzt zu stoppen und die ohnehin knappen Mittel endlich an richtiger Stelle einzusetzen.

Eine Liste der Abgeordneten findet ihr auf der Website des Abgeordnetenhauses (für die Mailadressen den Reiter „Mitglieder“ aufklappen): www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-hauptausschuss

Je mehr Abgeordnete jeder anschreibt, umso größer die Chance, dass die Abgeordneten verstehen: Berlin braucht Geld für die grundlegende Versorgung, nicht für Fußball-Paläste.

Mit kämpferischen Grüßen
Eure BI Jahnsportpark

Thomas Draschan


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