Region: Berlin
Erfolg
Umwelt

Keine Rodung im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Senatsverwaltung für Inneres und Sport & Petitionsausschuss

5.283 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

5.283 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

24.02.2022, 14:26

Im Hinterzimmer wurde am 22.02.2022 der komplette Abriss des Stadions beschlossen!

Damit fällt die Landesregierung auf den Erkenntnisstand von 2014 zurück. Sie verwirft die Erkenntnisse aus dem Werkstattverfahren von 2021 und tritt die unter Beteiligung der Bürger*innen erzielten Arbeitsergebnisse mit Füßen.

Was können wir jetzt noch tun?
- Schreibt Eure Wahlkreis-Abgeordneten!
- Ruft Eure Wahlkreis-Abgeordneten an!
- Fordere mehr Engagement in Sachen Bürgerbeteiligung und Klimaschutz!

www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-ausschuss-fur-sport
www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-ausschuss-fur-stadtentwicklung-bauen-und-wohnen

Linke und Grüne können den zerstörerischen Kurs korrigieren, wenn der Wille vorhanden ist.
Fordert sie auf, eindeutig Stellung zu beziehen!

Klimaschutz? Nicht jetzt! Nicht hier! Nicht mit der SPD!

Klimaschutz interessiert sie ebenso wenig wie Baukultur oder Beteiligung und Transparenz.
Wie Hohn klingt der Koalitionsvertrag, wo es zum Jahn-Sportpark heißt:
„Wir werden die Planungsprozesse unter breiter Beteiligung der heutigen und zukünftigen Nutzer*innen und der Anwohner*innen zu einem breit akzeptierten Ergebnis führen. Der erneuerte Sportpark soll vorbildlich alle Anforderungen an eine inklusive, klimaneutrale und ökologisch nachhaltige Sportstätte erfüllen.“ (S. 94)

Anders als noch im November klugerweise vereinbart, wird nun nicht im Architektenwettbewerb geklärt, was und wie viel vom bestehenden Stadion umgebaut werden kann - in einer komplexen Abwägung vieler Aspekte und im Vergleich vieler Entwürfe, begutachtet durch ein fachkundiges Preisgericht.

Stattdessen wird hinter verschlossenen Türen auf der Basis eines einzigen Entwurfs eine Entscheidung gegen Klimaschutz, gegen Ressourcenschonung, gegen Baukultur und gegen Anwohner*innen-Interessen gefällt.
„Zitate und Reminiszenzen an das Bestandsstadion“ sollen möglich sein. Ausreichend ist demnach der bloße Erhalt von Teilen des Schuttwalls als „topographisches Merkmal“. Das ist entschieden zu wenig! Ein paar bunte Sitzschalen an der Wand des neuen Foyers sind allenfalls zynisch, aber kein Beitrag zu Klimaschutz, Ressourcenschonung, Baukultur und Bürgerbeteiligung.

Zu diesem Skandal gehört, dass die Gestaltung des Sportparks auf die lange Bank geschoben und erst in der nächsten Legislaturperiode geplant werden kann - weil es die Sportverwaltung in 8 Jahren nicht geschafft hat, das Bedarfsprogramm aufzustellen und im Haushalt verankern zu lassen. Für den Inklusions-, Schul-, Vereins-, und Breitensport ist das eine Ohrfeige, denn der Sportpark ist von viel größerer Bedeutung als das meistens hermetisch geschlossene Stadion.

Es ist eine Entscheidung gegen unsere Zukunft, gegen unsere Kinder, gegen unsere Stadt!

Schreibt Euren Abgeordneten. Linke und Grüne können den zerstörerischen Kurs korrigieren, wenn der Wille vorhanden ist.

Fordert sie auf eindeutig Stellung zu beziehen!

www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-ausschuss-fur-sport
www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-ausschuss-fur-stadtentwicklung-bauen-und-wohnen


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