Umwelt

Keine neue Verbrennungsanlage im Altwarmbüchener Moor!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regionspräsident Hauke Jagau, Bürgermeister Arpad Jagau, Oberbürgermeister Stefan Schostok

168 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

168 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten


09.02.2018, 15:31

Der Umweltausschuss des hannoverschen Rates hat ohne Diskussion eine Petition abgelehnt, mit der der Altwarmbüchener Wilfried Zietz sich gegen den Bau einer Klärschlamm-Verbrennungsanlage auf dem Deponiegelände in Lahe wendet. Die Anlage sei notwendig, da Klärschlamm von 2029 an nicht mehr als Dünger in der Landwirtschaft verwendet werden dürfe und eine Verbrennung in Kraft- oder Zementwerken nicht möglich sei, argumentiert die Stadt. Zietz hatte via Internet 169 Unterstützer-Unterschriften gesammelt. Für die Petition stimmte lediglich die AfD. se
HAZ Die 06.02.18, S. 16


09.02.2018, 15:27

Alternativen zur Klärschlamm-Verbrennung gesucht!
Leserbrief zum Artikel „Petition zu Klärschlamm abgelehnt“ HAZ 06.02.18, S.18 (eingereicht, noch nicht veröffentlicht)

Sie berichten, dass der Umweltausschuss der Stadt Hannover die Petition ohne Diskussion abgelehnt hat und teilen erneut die Position der Stadt Hannover mit. Allerdings erfährt der Leser nicht, worum es in der Eingabe ging. Daher möchte ich als Erstunterzeichner aufklären, dass es nicht um eine Planungsverhinderung geht, wie man anhand der Überschrift „Keine neue Verbrennungsanlage im Altwarmbüchener Moor!“ entnehmen könnte. Im Kern des Antrags heißt es:
„Wir setzen uns dafür ein, dass Alternativen zur diesem Projekt von neutralen Gutachtern vorgestellt werden. Das Ziel muss eine zukunftsfähige Planung im Hinblick auf die Verwertung von seltener werdenden Nährstoffen sein.“
Wir sind enttäuscht, dass dies noch nicht einmal geprüft wurde und man einseitig auf Verbrennung setzt und dem städtischen Energieversorger damit ein neues Geschäftsfeld verschaffen will.
Wir sind froh, dass die Isernhägener Grünen dieses Anliegen aufgegriffen haben und den international tätigen Chemiker + Stoffstromexperten Prof. Dr. Michael Braungart zu einem Themenabend ins Rathaus Altwarmbüchen eingeladen hatten.
Ende November appellierte er vor vollem Haus beim Thema Klärschlamm „nicht weniger schlecht, sondern positiv“ vorzugehen. Jetzt haben die Grünen ein Video des Vortrages, sowie die Präsentation auf Ihrer Homepage (tinyurl.com/Altern-Verbrenn) veröffentlicht.
Nach ihrer Ansicht bringen die vorgestellten Alternativen zur Verbrennung mehrere Vorteile: Zum einen können die Luftbelastungen durch Verbrennung und Transporte vermieden werden. Zum anderen könnte der anfallende und in der Landwirtschaft notwendige Nährstoff Phosphat wieder genutzt werden. Der Einsatz von ohnehin nur begrenzt vorhandenem mineralischen Phosphat muss schon wegen der damit verbundenen radioaktiven Belastung auf Dauer ausscheiden .
Der Bau von Klärschlammverbrennungsanlagen sollte vermieden werden, er führt nur zu einer Zementierung des derzeitigen falschen Abwassersystems. Sobald derartige Anlagen existieren, die u.a. auch durch ihren Feinstaubausstoß die Gesundheit der Anwohner schädigen können, gibt es keinen Anreiz zur Verbesserung der Abwasserreinigung. Vielmehr wird möglichst viel „dreckiger“ Klärschlamm als Futter für die Anlagen benötigt.
Dem Vernehmen nach, wollen die Grünen das Thema weiterverfolgen, indem sie die Besichtigung einer Abwasserreinigung-Anlage mit Phosphat-Gewinnung planen.
Siegfried Lemke
Mitglied im Arbeitskreis Klärschlamm des Umweltschutzvereins Isernhagen und Umgebung e.V.
SAVE THE DATE: Die Isernhagener Grünen planen z.Z. die Besichtigung am 28.06.18


13.11.2017, 21:02

Dokument anzeigen

Im Auftrag des Petitionsverfassers habe ich heute die Unterschriftenlisten an die Adressaten versandt. Die Fraktionsvorsitzenden der jeweiligen politischen Gremien haben eine Kopie bekommen:

Sehr geehrte Herr Regionspräsident Hauke Jagau,
sehr geehrter Oberbürgermeister Stefan Schostok,
sehr geehrter Bürgermeister Arpad Bogya,

im Auftrag des Petitionsverfassers übersenden wir Ihnen nach Abschluß
der Sammlungsphase die Unterschriftenlisten und 5 Sammelbögen. Im Namen
der 168 Unterstützer bitten wir Sie um Beachtung und um Beteiligung der
politischen Gremien. Die Unterzeichner stammen überwiegend aus dem der
geplanten Anlage angrenzenden Raum. Einige haben auch Ihre
Unterzeichnung speziell begründet
(www.openpetition.de/verwaltung/unterzeichner/keine-neue-verbrennungsanlage-im-altwarmbuechener-moor)
Die Aktion wurde aber auch international beachtet.

Wir sind froh, dass die Isernhägener Grünen unser Anliegen aufgegriffen
haben und den international tätigen Chemiker + Stoffstromexperten Prof.
Dr. Michael Braungart zu einem Themenabend eingeladen haben. Daher
würden wir uns freuen, wenn an Sie dieser Veranstaltung persönlich
teilnehmen oder Ihr Fachleute entsenden würden. Eine Weiterleitung an
die politischen Gremien, die mit der Planung befasst sind, würde den
Informationsaustausch erleichtern.
Link zur Veranstaltung und Einladungsplakat im Anhang:
www.myheimat.de/isernhagen/politik/zukunft-der-klaerschlammverwertung-d2840556.html


10.11.2017, 15:58

Die Planungen um die Klärschlammverbrennungsanlage in Lahe werfen einige Fragen auf.

Wem nützt bzw. wem schadet das Vorhaben?

Ist die thermische Verwertung zugleich die ökologisch sinnvollste Lösung?

Wie sehen Alternativen aus?

Welche (strukturellen) Voraussetzungen sind erforderlich, um bessere Lösungen zu realisieren?

Antworten darauf soll ein Wissenschaftler gegeben, der sich als Chemiker fundiert mit Stoffströmen auseinander gesetzt hat.

Der Ortsverband von Bündnis 90/ Die Grünen lädt deshalb zu einem Themenabend zur Zukunft der Klärschlammverwertung ins Rathaus Isernhagen ein.

Referent des Abends ist Professor Dr. Michael Braungart. Er ist u.a. Gründer und wissenschaftlicher Geschäftsführer von EPEA, ein internationales Umweltforschungs- und Beratungsinstitut mit Hauptsitz in Hamburg. Um Lösungen für komplexe Umweltprobleme zu entwikkeln, wurde EPEA 1987 von Greenpeace gegründet. Seitdem ist Braungart mit Forschung und Beratung für öko-effektive Produkte befasst, also Produkte und Produktionsprozesse in einem Kreislauf, die nicht nur nicht schädlich für Mensch und Natur sind, sondern nützlich. Die Veranstaltung findet am Freitag, d. 17. November um 19.30 Uhr im mittleren Saal des Rathauses Isernhagen statt. Der Eintritt ist frei.


27.10.2017, 21:15

Die Isernhagener Grünen planen einen Themenabend mit Prof. Dr. Michael Braungart (s. unten) im Rathaus Altwarmbüchen. Arbeitstitel "Die Zukunft der Klärschlammverwertung".
Dem Umweltschutzverein Isernhagen wurde angeboten, diesen Abend gemeinsam zu veranstalten. Dazu konnte sich der Vorstand nicht entschließen, er will aber seine Mitglieder informieren.


16.10.2017, 19:43

www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Isernhagen/Nachrichten/Gegen-Klaerschlammverbennungsanlage-regt-sich-Widerstand
Etwas verwirrend ist aber, das der Klärschlamm als Chemiecocktail bezeichnet wird:
Dazu siehe ganz unten im Blog:
"Der Klärschlamm der Stadtentwässerung Hannover weist seit Jahren eine sehr gute Qualität
auf. Dieses wird ihr jährlich als Teilnehmer an dem „Qualitätssicherungssystem
Landbauliche Abfallverwertung“ der VDLUFA-QLA GmbH bescheinigt. "

Dagegen fehlt:
Mineralisches Phosphat z.B. aus Marokko ist radioaktiv belastet. D.h.
wir würden unsere Böden und Produkte nach und nach damit verseuchen.


21.09.2017, 15:05

Am 18.09.2017 habe ich die Petitions-Empfänger:
Bürgermeister Arpad Bogya der Gemeinde Isernhagen,
Regionspräsident Hauke Jagau der Region Hannover,
Oberbürgermeister Stefan Schostok der Stadt Hannover
per mail über die Unterschriftensammlung informiert.
Außerdem haben alle Fraktionen- bzw. Vorsitzenden eine Kopie bekommen.
Das Ziel ist das keine Vorentscheidungen z.B. das Grundstückgeschäft auf der Deponie Lahe getroffen werden.
Siegfried Lemke
Erstunterzeichner




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