18.10.2024, 09:38
Die Kosten des Gewerbeparks von Pirna, Heidenau und Dohna sind seit 2018 exponentiell gestiegen.
Für die auf 120 Hektar reduzierte Gesamtfläche sind es inzwischen 240 Millionen Euro. Das ergibt einen Verkaufspreis von 200 Euro pro Quadratmeter. Zuvor lag der mal bei 45 Euro. Die 200 Euro sind für Mittelständler unerschwinglich.
Die Bürgerinitiative „IPO stoppen“ fühlt sich bestätigt. Man habe von Anfang an von den planerischen Problemen gewusst und auf sie hingewiesen, sagt Vorsitzender Ingo Düring. Die größten Kritikpunkte sind nach wie vor neben den Kosten die fachlichen Einwände von Frischluft über Lärmschutz bis zu den ungeklärten Grundstücksfragen und dem Arbeitskräftemangel.
Aber der Zweckverband will trotz der Einwände beide Bebauungspläne, sowohl für die Flächen "1.1 „Technologiepark Feistenberg“" als auch "1.2 "Dohna"" zu Ende bringen und damit das Baurecht herstellen. Der erste Plan soll Mitte 2025 genehmigt sein, der zweite zwei Jahre später. Danach macht der Industriepark Oberelbe eine Pause.
Aber ist erst das Baurecht erteilt, hängt alles von Investoren und dem Freistaat ab, von welchem Zeitpunkt an das Geld fließt.
Im September 2022 nahm Jürgen Opitz, Bürgermeister in Heidenau, bei einer Demo von IPO-Gegnern deren Petition gegen das Vorhaben entgegen, die am 14.11.2023 dem Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags vorgelegt wurde - bisher noch ohne eine Reaktion.
Es ist nur eine trügerischen Ruhe!
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Aktuelle Informationen gibt es unter dem Link:
www.ipo-stoppen.de/