07.12.2015, 20:51
Verkürzung der Städte-/Länderliste
Neue Begründung: Zahlreiche andere Städte in Deutschland haben das Elend der Tiere hinter der Glitzerkulisse bereits erkannt und ein solches Verbot realisiert. Dazu gehören Baden-Baden, Düsseldorf, Erding, Erlangen, Fürstenfeldbruck, Köln, München, Neuburg an der Donau, Stuttgart und viele weitere.
Darüber hinaus gibt es nationale Verbote in EU-Ländern wie Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Ungarn.
Auch unsere Nachbaren Österreich und die Tschechische Republik gehören dazu!
Weltweit wird die Liste durch die Länder Bolivien, China, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Indien, Israel, Kolumbien, Mexiko, Panama, Paraguay, Peru und Singapur ergänzt.
Unter anderem also auch Länder, die wir manche in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung als Entwicklungsländer einstufen würden, weniger fortschrittlich ansehen mögen, die in diesem Bereich jedoch mit gutem Beispiel vorangehen.
Warum zeigt sich das sonst so moderne und fortschrittliche Passau nicht dazu bereit?
Wir wünschen uns eine ernsthafte Auseinandersetzung und einen einen
verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema, da man durch Thema und eine Entscheidung für das geforderte Verbot, und nur auf diese Weise, eine schlechte Außenwirkung abwenden kann.
Ein Verbot kommt dem Image zum Wohle der Dreiflüssestadt in erheblichem Maße zu Gute, da Aufführungen mit Wildtieren nicht mehr zeitgemäß sind.
Tiere.
Die Wildtiere leiden massiv unter den häufigen Ortswechseln und dem Zwang zu unnatürlichen Darbietungen, die zur Belustigung der Zuschauer erfolgen und mit qualvollen Dressurmethoden verbunden sind. Die Haltung in kleinen Käfigen, unzureichenden Gehegen oder im Transportwagen bedeutet eine erhebliche physische und auch emotionale Belastung für die Tiere. Dies führt leider zu chronischen Verhaltensstörungen und einer verkürzten Lebensdauer.
Zudem sind wir der Überzeugung, dass ein Verbot einen positiven Effekt auf das Image und die Außenwirkung der Stadt Passau haben wird.
Zirkusse, die ausschließlich Aufführungen mit Showacts wie Clowns, Akrobaten usw. anbieten, stellen eine adäquate und unterhaltsame Alternative dar – denn all diese Menschen haben die freiwillige Entscheidung getroffen, Kunststücke zu erlernen und die Manege zu betreten.
Diese Menschen müssen nicht mit Peitschen und anderen qualvollen Methoden zu ihren Kunststücken gebracht werden – die Tiere leider schon.
Folgen Sie also dem Beispiel von anderen Städten Deutschlands und Ländern weltweit, die auf städtischen Flächen keine Genehmigungen für Zirkusse mit Wildtieren mehr erteilen.
International anerkannte Wildtierexperten sind sich darin einig, dass Wildtiere keinesfalls artgerecht im Zirkus leben können. Auch die Bundestierärztekammer sowie die Mehrheit der Bevölkerung sind gegen die Wildtierhaltung in Zirkussen, was unter anderem Umfragen sowie rückläufige Besucherzahlen belegen.
Schon letztes Jahr erstellte eine Passauerin dieses Video, das an die Vernunft appelliert: www.youtube.com/watch?v=QdgT9nVztOQ
Herr Dupper, wir bitten Sie, auf dem Stadtgebiet Passau keine Plätze mehr an Zirkusse zu vermieten, die Wildtiere mit sich führen. führen, da diese schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. Sagen auch Sie NEIN!
"Nein"!