Region: Passau
Tierschutz

Keine Genehmigungen mehr für Zirkusse mit Wildtieren im Stadtgebiet Passau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Jürgen Dupper

2.026 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.026 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Jürgen Dupper

Wildtiere gehören nicht nach Passau! Wir brauchen ein Verbot, Herr Dupper!

Wir fordern die Stadt Passau dazu auf, Zirkussen mit Wildtieren in Zukunft keine Auftrittsgenehmigungen mehr auf kommunalen Flächen zu erteilen.

Es sollten folgende Tierarten ausgeschlossen werden: Alligatoren, Krokodile, Antilopen und antilopenartige Tiere, Amphibien, Bären, Delfine, Eisbären, Flamingos, Flusspferde, Giraffen, Greifvögel, Menschenaffen, Nashörner, Pinguine, Riesenschlangen, Robben und robbenartige Tiere, sämtliche Raubkatzenarten, Tümmler und Wölfe sowie Elefanten.

Begründung

Zahlreiche andere Städte in Deutschland haben das Elend der Tiere hinter der Glitzerkulisse bereits erkannt und ein solches Verbot realisiert. Dazu gehören Baden-Baden, Düsseldorf, Erding, Erlangen, Köln, München, Stuttgart und viele weitere. Darüber hinaus gibt es nationale Verbote in EU-Ländern wie Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Niederlande, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Ungarn. Auch unsere Nachbaren Österreich und die Tschechische Republik gehören dazu! Weltweit wird die Liste durch die Länder Bolivien, China, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Indien, Israel, Kolumbien, Mexiko, Panama, Paraguay, Peru und Singapur ergänzt. Unter anderem also auch Länder, die manche in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung als weniger fortschrittlich ansehen mögen, die in diesem Bereich jedoch mit gutem Beispiel vorangehen.

Warum zeigt sich das sonst so moderne und fortschrittliche Passau nicht dazu bereit?

Wir wünschen uns eine ernsthafte Auseinandersetzung und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema und eine Entscheidung zum Wohle der Tiere.

Die Wildtiere leiden massiv unter den häufigen Ortswechseln und dem Zwang zu unnatürlichen Darbietungen, die zur Belustigung der Zuschauer erfolgen und mit qualvollen Dressurmethoden verbunden sind. Die Haltung in kleinen Käfigen, unzureichenden Gehegen oder im Transportwagen bedeutet eine erhebliche physische und auch emotionale Belastung für die Tiere. Dies führt leider zu chronischen Verhaltensstörungen und einer verkürzten Lebensdauer.

Zudem sind wir der Überzeugung, dass ein Verbot einen positiven Effekt auf das Image und die Außenwirkung der Stadt Passau haben wird.

Zirkusse, die ausschließlich Aufführungen mit Showacts wie Clowns, Akrobaten usw. anbieten, stellen eine adäquate und unterhaltsame Alternative dar – denn all diese Menschen haben die freiwillige Entscheidung getroffen, Kunststücke zu erlernen und die Manege zu betreten. Diese Menschen müssen nicht mit Peitschen und anderen qualvollen Methoden zu ihren Kunststücken gebracht werden – die Tiere leider schon.

Folgen Sie also dem Beispiel von anderen Städten Deutschlands und Ländern weltweit, die auf städtischen Flächen keine Genehmigungen für Zirkusse mit Wildtieren mehr erteilen.

International anerkannte Wildtierexperten sind sich darin einig, dass Wildtiere keinesfalls artgerecht im Zirkus leben können. Auch die Bundestierärztekammer sowie die Mehrheit der Bevölkerung sind gegen die Wildtierhaltung in Zirkussen, was unter anderem Umfragen sowie rückläufige Besucherzahlen belegen.

Schon letztes Jahr erstellte eine Passauerin dieses Video, das an die Vernunft appelliert: https://www.youtube.com/watch?v=QdgT9nVztOQ

Herr Dupper, wir bitten Sie, auf dem Stadtgebiet Passau keine Plätze mehr an Zirkusse zu vermieten, die Wildtiere mit sich führen, da diese schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. Sagen auch Sie "Nein"!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 04.12.2015
Petition endet: 03.06.2016
Region: Passau
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Hallo zusammen,

    ich bin es nochmal - diesmal mit tollen Neuigkeiten!

    In der gestrigen Stadtratssitzung des Ausschusses für Bauen und Liegenschaften wurde über das Wildtierverbot abgestimmt. Das Ergebnis ist eindeutig: mit 8:3 Stimmen wurde beschlossen, dass ab 1. Januar 2019 KEINE Wildtierdressuren mehr auf öffentlichen Flächen, sowie auf Liegenschaften der städtischen Tochtergesellschaften genehmigt werden.

    Warum erst ab 2019?
    Da es noch sogenannte "Altverträge" mit dem Weihnachtscircus gibt, die eingehalten werden müssen. Bei einem Vertragsbruch müsste die Stadt Passau mit einer Klage des Zirkus rechnen, wobei sie vor Gericht verlieren und das Wildtierverbot wieder gekippt würde. Also wurde mit 2019 ein guter Kompromiss gefunden!

    Nachzulesen... weiter

  • Hallo zusammen,

    bei vielen mag die Petition möglicherweise schon in Vergessenheit geraten sein, aber ich schreibe euch, da heute ein von den Grünen eingereichter Antrag für ein Zirkus-Wildtierverbot in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Liegenschaften der Stadt Passau diskutiert wird. Stattfinden wird die Sitzung im Neuen Rathaus, Sitzungszimmer 205 ab 16:15 Uhr.

    Die Tagesordnung der Sitzung findet ihr hier (unser Thema ist unter TOP 9 zu finden): www.ratsinfo.passau.de/tops/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0MiyHawFWu8Vo8Xi2Re0GJ

    Da die Sitzung öffentlich ist, ist jede(r) eingeladen, ihr beizusitzen. Alternativ gibt es ab 16:16 Uhr auch eine Übertragung im Livestream: passau.de/Rathaus-Politik/Live-Stream.aspx

    Drückt die Daumen, dass Passau... weiter

Super Sache, aber warum nur für Passau und nicht gleich für ganz Deutschland...?

Noch kein CONTRA Argument.

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