Region: Berlin
Gesundheit

Keine Ausgliederung der psychiatrischen Therapeuten bei Vivantes!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herr Senator Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, Herr Peter Zühlsdorff, Aufsichtsratsvorsitzender von Vivantes, Herr Senator Dr. Ulrich Nußbaum, Senator für Finanzen, die weiteren Damen und Herren des Aufsichtsrates von Vivantes
5.171 Unterstützende

Dialog abgeschlossen

5.171 Unterstützende

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

08.01.2015, 22:50

Liebe Unterzeichner_innen, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vielen Dank für 5171 Unterschriften.
Wir sind froh und dankbar, dass so viele Menschen unser Anliegen unterstützen.

Am 10. Dezember konnten wir mit einer Delegation von ca. 20 Personen Herrn Czaja, dem Berliner Senator für Gesundheit und Soziales, die Petition mit den gesammelten Unterschriften überreichen.

Im Gespräch konnten wir unsere Position noch einmal ausführlich darstellen und begründen.
Herr Czaja äußerte Verständnis für unser Anliegen, was aber nach unserer Kenntnis nicht dazu führte, dass er sich im Aufsichtsrat der Vivantes GmbH für eine Rücknahme der Gründung der Tochtergesellschaft stark gemacht hätte.
Stattdessen behält die Geschäftsführung von Vivantes Ihren aus unserer Sicht falschen Kurs bei und hat vor, alle ab dem 1.1.2015 neu eingestellten Therapeut_innen über die neue Tochtergesellschaft zu beschäftigen und diese neuen Mitarbeiter deutlich schlechter und außerhalb des eigentlich anzuwendenden Tarifs TVöD zu bezahlen.
So wird versucht, auf dem Rücken der therapeutischen (und auch der anderen) Mitarbeiter – letztendlich also auf dem Rücken der psychiatrischen (und auch der anderen) Patienten, die dann schlechter versorgt werden – die Kosten des Unternehmens niedrig zu halten.
Es wurde eine mündliche Zusage gemacht, dass die bisherigen therapeutischen Mitarbeiter nicht in die Tochtergesellschaft ausgegliedert werden und im TVöD verbleiben sollen. Eine vertragliche Garantie hierüber wurde aber bislang nicht gegeben.

Auch wenn wir also zunächst nicht den gewünschten Erfolg verbuchen können, setzen wir uns weiter für unsere Anliegen ein:
- Zurücknahme der Gründung der Tochtergesellschaft und
- Beschäftigung aller therapeutischen Mitarbeiter der Psychiatrischen Kliniken von Vivantes nach gleichem Tarif und als Angestellte des Mutterkonzerns.

Eine Petition mit ähnlichem Inhalt wurde inzwischen an den Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin übergeben.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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