16.11.2018, 13:56
Liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen,
wie Ihnen sicherlich bekannt ist, wurde bei der Präsentation zum Rahmenplan Spinelli der geplante zentrale Betriebshof explizit ausgeklammert, da die Entscheidung darüber ja im Gemeinderat noch nicht gefallen ist.
Die Stadt Mannheim hat in der Sommerpause in einem Schnellverfahren 10 mögliche Standorte geprüft, allerdings die Voraussetzungen so definiert, dass man sofort 8 davon ausschließen konnte. So ganz ernstnehmen können wir dieses Vorgehen leider nicht, es ist mehr als unseriös. Wenn es angeblich keine Alternative zu Spinelli gibt, müsste die Stadt Mannheim eigentlich auf die dritte Variante gehen, nämlich die bestehenden Betriebshöfe zu modernisieren. Wir sind der Meinung, dass dies eine gute Lösung sein könnte, die vor allem deutlich schneller durchzuführen wäre und damit auch die unmöglichen Arbeitsbedingungen der Betriebshofmitarbeiter in kürzerer Zeit verbessern würde.
Hierzu gab es Presseberichte und einen sehr gut formulierten Leserbrief, der tatsächlich im Mannheimer Morgen abgedruckt wurde, hier die Links zum nachlesen:
Leserbrief:
www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-leserbrief-betriebshof-auf-spinelli-vom-tisch-fegen-_arid,1331766.html?fbclid=IwAR2_XK7-74GSwo6h3oGpdpV8pxjP8J2rD_-9OPrInTW5HSUIahpd9aj0fUM
Der Artikel im MM vom 20.09.:
www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-mannheim-stadt-haelt-an-zentralem-gruenbetriebshof-auf-spinelli-fest-_arid,1319181.html
Der Artikel der RNZ vom 21.09.:
www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-mannheim-spinelli-oder-kein-zentraler-gruener-betriebshof-_arid,387813.html?fbclid=IwAR2fpqk8BV6cAz2kS12REElZu1itgb26fG5aiDto-mxpNNzfSrM6J0dnrpQ
Zum Thema Rahmenplan Spinelli:
In der Wochenblatt Ausgabe vom 07.11.2018 war eine "Anzeigensonderveröffentlichung" auf vier ganzen Seiten. Sie war redaktionell aufgemacht, sollte also den Anschein erwecken, es handle sich um einen journalistischen Beitrag, diese "Werbeanzeige" für den Rahmenplan ist vom Fachbereich 61.0, Stadtplanung, Projektgruppe Konversion, man konnte es dann auf den zweiten oder dritten Blick erkennen, dass es eben kein Tatsachenbericht ist.
Lesen Sie sich die Seiten kritisch durch, lesen Sie den Rahmenplan unter www.mannheim.de/RahmenplanSpinelli
epaper.suewe.de/EPaperSW/PHP-Files/archivedpages.php?edition=suw-mah
Wenn Sie obigem Link folgen, einfach als Datum 07.11.2018 eingeben, Seite 807ff.
Besonders unglaublich sind die Behauptungen zu den sogenannten "Landmarks" - das sind 36m hohe Hochhäuser. Die liebevoll "Landmarks" genannten Hochhäuser werden in einen Atemzug mit der Kirchturmspitze der Philippuskirche genannt, die Aussagen zu den klimaökologischen Auswirkungen sind so nicht ganz korrekt. Man betont immer wieder, dass ja ursprünglich noch viel mehr geplant war und man ja jetzt schon weniger bauen will. Klingt ja erstmal gut, erinnert aber an die Vorgehensweise bei Entlassungen, erstmal behaupten, man wolle 3000 Stellen abbauen, dann auf 2000 reduzieren und sich dafür feiern lassen.
Im Rahmenplan Spinelli ist übrigens die U-Halle fest eingeplant, auch nach der BUGA; bei den BUGA Planungen wurde immer versprochen, die Halle danach komplett abzureißen.
Wie geht es weiter?
Wir würden gerne im Wochenblatt auch eine Seite gestalten, mit Auflage 200.000 kostet das aber so 12.000 EUR pro Seite, wir können uns leider nichtmal eine halbe leisten.
Schreiben Sie Leserbriefe an den Mannheimer Morgen oder die Rhein-Neckar Zeitung, sagen Sie es weiter, reden Sie darüber. Irgendwie scheint der Rahmenplan Spinelli nicht ganz seriös zu sein, sonst müsste die Stadt ihn nicht so aufwendig und teuer mit vier (!) ganzen Seiten bewerben.
Wir werden versuchen, im Januar eine Informationsveranstaltung zu organisieren und werden weiterhin am Ball bleiben!
Viele Grüße
Ihre Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim (auch auf Facebook "Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim" und Instagramm "burgerinitiative_lf" )
Christiane Säubert
