25.05.2013, 12:40
Sehr geehrte Unterzeichner der Petition,
die Zusammenhänge zwischen regionalen, nationalen und europaweiten Regulierungsplänen bzw. bereits umgesetzten Verfahren sind deutlich.
Aktuell beraten Brüsseler Strategen wieder über den nächsten Schritt der Tabak-Produkt-Richtlinie 2. Tabak kann dabei nur als Vorläufer für andere, weitreichende Untersagungen dienen. Deshalb ist es von Bedeutung, sich dagegen zahlreich und lautstark zur Wehr zu setzen. Wir wollen dieses gerne organisieren, benötigen aber eine große Anzahl von Unterstützern, die mit ihrer Unterzeichnung der BFT Botschaft für Beachtung sorgen. Nur dann werden wir in den Entscheidungszentralen in Berlin und Brüssel Gehör finden und können uns einmischen. Lesen Sie dazu unsere Begründung und zeichnen Sie die BFT Botschaft. Schön wäre auch, wenn diese Botschaft auch außerhalb der Sozialen Netzwerke bekannt würde und der Besuch der BFT Internetseite zu weiteren Untezeichnern führen würde.
EU-Standardisierung stoppen, bevor es zu spät ist – die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers schützen!
Hintergrund: Die neue EU-Tabakproduktrichtlinie soll die Regulierung von Tabakprodukten innerhalb der EU deutlich verschärfen. Um die „Attraktivität“ von Tabakprodukten zu mindern, sollen besondere Formate wie z.B. Slim- oder Longfilter-Zigaretten und zugesetzte Aromen wie Menthol oder Vanille einfach verboten werden. Gleichzeitig will die EU die Markenrechte der Hersteller genau wie unsere Entscheidungsfreiheit beschneiden: 75% der Verpackung eines Tabakproduktes sollen demnach zukünftig mit sogenannten „Schockfotos“ bedruckt sein. Für unterschiedlichen Marken und Geschmacksrichtungen scheint es in der EU also keinen Platz mehr zu geben – stattdessen gibt es jetzt Einheitsgurken, Einheitsglühbirnen, Einheitszigaretten!
Unsere Meinung: Im Gegensatz zur Brüsseler Bürokratie vertrauen wir dem mündigen Bürger und wollen, dass die Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers gewahrt bleibt. Jeder muss die Freiheit haben, selber zu entscheiden, wann, wie viel und welches Produkt er konsumieren möchte. Im Moment trifft es „nur“ Zigaretten; Pläne, den Verkauf von zuckerhaltigen Softdrinks oder anderen „ungesunden“ Produkten zu regulieren, gibt es in anderen Ländern aber bereits. Gleichzeitig kann die EU nicht einmal eine wissenschaftliche Grundlage für ihre Argumentation liefern - sogar ihre eigenen Nachforschungen widerlegen die Wirksamkeit der geforderten Maßnahmen. So gibt es beispielsweise keinerlei Beweise für den Einfluss von Menthol oder „Schockfotos“ auf Einstiegsalter oder Konsumverhalten – abgesehen von der Einschränkung unserer Entscheidungsfreiheit.
BFT-Botschaft: Wir fordern die deutschen Abgeordneten in Bundestag und Europaparlament auf, sich für die Entscheidungsfreiheit ihrer Bürger einzusetzen: Das kann nur ein klares Nein! zur Einführung der neuen Tabakproduktrichtlinie und zur Bevormundung der mündigen Bürger bedeuten. Statt sich von der EU entmachten zu lassen, müssen sie durch Zurückweisung der Richtlinie Stärke zeigen und die europaweite Vereinheitlichung und Standardisierung endlich stoppen.
Und hier der direkte Link zur BFT Botschaft:
www.freiheit-toleranz.de/flagge-zeigen/botschafter-werden/item/70-danke-ich-kann-selbst-entscheiden