09.09.2015, 22:20
Nach Rücksprache mit den Landwirtschaftsministerien in Hessen und in Rheinland-Pfalz, folgende Zwischen-Information:
Hessen - die Entscheidung zur Freigabe des Mäusegifts Chlorphacinon liegt noch bei der Umweltministerin.
Rheinland-Pfalz - es wurde die Entscheidung getroffen Chlorphacinon für ausgewählte Flächen in der Größenordnung von 2000 ha Gründland und 700 ha Ackerland freizugeben. Das ist etwa 1 % der Gründlandfläche und ein wesentlich kleinerer Anteil der Ackerfläche des Landes. Vor der Ausgabe des Giftes an Landwirte wird für jede Fläche die Untere Naturschutzbehörde und weitere Behörden hinsichtlich der Genehmigung gehört. Mein Gesprächspartner geht davon aus, dass Chlorphacinon letztlich auf einer noch kleineren Fläche ausgebracht wird, zumal das Gift beim Landwirt mit 180 Euro pro Hektar zu Buche schlägt.
Ich halte Sie auf dem Laufenden,
Lovis Kauertz
www.wildtierschutz-deutschland.de