Umwelt

Kein Gewerbegebiet auf dem unteren Roßfeld

Petition richtet sich an
Bürgermeister Dr. Sascha Weber

696 Unterschriften

Sammlung beendet

696 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 17.10.2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

23.11.2024, 21:46

Liebe Unterstützende,

am 02.12.2024 werden wir um 17:00 die Petition dem Bürgermeister im Rathaus übergeben. Neben den reinen Unterschriften werden wir auch die Kommentare bzw. Begründungen übergeben. Sollte jemand noch etwas haben, das auch mit übergeben werden soll, darf man sich gerne über die Kontaktfunktion auf dieser Plattform bei mir melden.

Viele Grüße
Linda Paul




10.11.2024, 20:49

Liebe Unterstützende,

am Samstagmorgen haben wir das Schilf zu einem Großteil gemäht vorgefunden. Der Zeitpunkt am Freitagabend scheint sehr verdächtig, dass die Gemeinde nun möglichst schnell mit den Arbeiten beginnen möchte, um zu bewirken, dass sämtliche Einwände der Naturschutzverbände und durch die Petition zu spät gekommen sind. Mir wurde ein Übergabetermin für die Petition am 02.12. angeboten und bisher ist nur eine Stellungnahme eingetroffen, diese steht dem Schutz der Feuchtwiesen auch noch positiv gegenüber. Wer nun noch die Möglichkeit hat, kurzfristig zu Verantwortlichen in Kontakt zu treten, sollte dies wahrscheinlich tun. Meine Mitstreiter und ich werden auf jeden Fall - sofern es die Arbeitszeiten zulassen - vor Ort sein.

Viele Grüße von Linda Paul und den Mitstreitern


06.11.2024, 06:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Gemeindevertretung eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/kein-gewerbegebiet-auf-dem-unteren-rossfeld

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.

Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


27.10.2024, 20:51

Das Braunkehlchen ist in Deutschland stark gefährdet, der Waldwasserläufer gilt in Hessen eigentlich als ausgestorben, der Wiesenpieper ist in Deutschland stark gefährdet, Bekassinen sind in Deutschland vom Aussterben bedroht und in Südhessen eine absolute Rarität. Alle Bilder wurden in den Affolterbacher Wiesen aufgenommen.
Heute herrschte großes Gewusel in den Sträuchern und dem Schilf entlang des Ulfenbachs. Sehr viele Wacholderdrosseln und große Schwärmen an Staren konnten unter anderem beobachtet werden. Gestern wurden wieder mindestens drei Bekassinen gesichtet. Immer wieder kann man auch die in Deutschland gefährdete Krickente pfeifen hören.



23.10.2024, 11:01

Liebe Unterstützende,

da wir uns ausschließlich auf die geplante Bebauung konzentriert haben, die das Gebiet gefährdet und nicht auf die Art des geplanten Gebiets, ist uns leider der Fehler unterlaufen, das geplante Gebiet im Titel als Industriegebiet zu bezeichnen. Tatsächlich wurde es als Gewerbegebiet genehmigt. Bei Industriegebieten sind höhere Lärmpegel zulässig und eine höhere Belastung der Umgebung durch beispielsweise Gerüche, Luftschadstoffe oder Staub ist zu erwarten. Für uns ändert es nichts an der Sache. Die Bezeichnung als Industriegebiet wurde ausschließlich im Titel verwendet. Die Begründung und Forderung bezieht sich allgemein auf eine Erschließung und Bebauung und enthält diese Bezeichnung nicht. Alle Unterzeichner, für die es einen Unterschied macht, sind eingeladen, ihre Unterschrift zurückzuziehen, wir hoffen dennoch weiter auf Ihre Unterstützung und möchten uns für diesen Fehler entschuldigen.
Die gleiche Begründung mit der Änderung ist auch auf der Petitionsseite zu sehen. Wir wollten diese Änderung so transparent wie möglich gestalten, da wir nicht die Absicht zur Täuschung hatten. Wo es möglich ist, werden wir die verteilten Unterlagen tauschen.

Viele Grüße von den Initiatoren


23.10.2024, 09:49

Da wir uns ausschließlich auf die geplante Bebauung konzentriert haben, die das Gebiet gefährdet und nicht auf die Art des geplanten Gebiets, ist uns leider der Fehler unterlaufen, das geplante Gebiet im Titel als Industriegebiet zu bezeichnen. Tatsächlich wurde es als Gewerbegebiet genehmigt. Bei Industriegebieten sind höhere Lärmpegel zulässig und eine höhere Belastung der Umgebung durch beispielsweise Gerüche, Luftschadstoffe oder Staub ist zu erwarten. Für uns ändert es nichts an der Sache. Die Bezeichnung als Industriegebiet wurde ausschließlich im Titel verwendet. Die Begründung und Forderung bezieht sich allgemein auf eine Erschließung und Bebauung und enthält diese Bezeichnung nicht. Alle Unterzeichner, für die es einen Unterschied macht, sind eingeladen, ihre Unterschrift zurückzuziehen, wir hoffen dennoch weiter auf Ihre Unterstützung und möchten uns für diesen Fehler entschuldigen.


Neuer Titel: Kein IndustriegebietGewerbegebiet auf dem unteren Roßfeld

Neues Zeichnungsende: 31.10.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 423 (237 in Wald-Michelbach)


18.10.2024, 11:22

Rechtschreibung in der Begründung korrigiert


Neue Begründung:

Das gefährdete Gebiet liegt zwischen den Ortsteilen Affolterbach und Aschbach. Von den beidseitigen Fahrradwegen kann das Überschwemmungsgebiet des Ulfenbachs eindrücklich beobachtet werden. Es bietet Lebensraum für wichtige Tierarten. Biber, die in Deutschland besonders streng geschützt sind, haben sich dort vor einigen Jahren angesiedelt und in diesem Jahr nachweislich Jungtiere aufgezogen. Deren Damm und die daraus resultierende Überschwemmung der Wiese bietet wertvollen Lebensraum für eine vielfältige Vogelwelt. Der NABU konnte über mehrere Monate dieses Jahres hinweg dort über 60 Vogelarten beobachten. Die Bekassine ist fast das ganze Jahr dort ansässig. Wiesenpieper, Feldschwirl, Wasserralle, Waldwasserläufer, Krickente, Schwarzstorch, Rotmilan, Teichhuhn, Sumpfrohrsänger, Eisvogel, Wasseramsel, Mittelspecht, Schwarzkehlchen und der Vogel des Jahres 2023, das stark gefährdete Braunkehlchen, trifft man unter anderem dort an. Viele dieser Vogelarten stehen schon länger vor dem Problem, dass ihr Lebensraum immer weiter schrumpft.Der Bebauungsplan stammt aus den 90ern und ist somit "veraltet". Wie das notwendige Gutachten, das für eine Bebauung jetzt notwendig war, zu dem Ergebnis kommen kann, dass in diesem Gebiet nichts Schützenswertes vorhanden sei, ist bei diesen Beobachtungen ein Rätsel.Neben dem Naturschutzaspekt besteht zusätzlich die Gefahr, dass das Vorhaben sogar der ansässigen Industrie schaden könnte. Der Industriepark IGENA verwaltet sehr erfolgreich die ehemaligen Coronet-Gebäude in der Kerngemeinde. Auf diesem Gelände fließt der GardernerGaderner Bach in den Ulfenbach. In 2021 und 2022 wurden nicht nur Teile des Außengeländes überschwemmt, sondern auch Gebäude, da nach Starkregenereignissen die Wassermassen nicht mehr im Bachlauf abfließen konnten. Das weiter bachaufwärts gelegene Gelände des unteren Roßfeldes hat vermutlich eine bedeutende Rolle im Hochwasserschutz. Eine Bebauung und die damit einhergehende Trockenlegung eines großen Teils der Bachaue wird sich wahrscheinlich negativ auf den Hochwasserschutz auswirken. In Anbetracht weiterer Baumaßnahmen entlang des Ulfenbachs und seiner Zuflüsse (geplante Bebauung der Brückenwiese am Ulfenbach, Fertigstellung der Kita "Glückszauber" in 2022 nach der Überschwemmung, Neubaugebiet "Pfeifersacker", angestrebte vorgeschaltete Bauleitplanung einer Kindertagesstätte, alle drei entlang des Spechtbachs, der kurz vor dessen Mündung in den Ulfenbach in den GardernerGaderner Bach fließt) und der Ausschöpfung sämtlicher Hochwasserschutzmaßnahmen auf dem IGENA-Gelände, wäre eine Versiegelung dieser Überschwemmungsfläche verantwortungslos.Andernorts werden Gelder in aufwändige Renaturierungsaktionen und in den Hochwasserschutz gesteckt, es werden Informationstafeln und Aussichtsplattformen aufgestellt, um Menschen sicher an solchen wertvollen Biotopen teilhaben zu lassen und hier soll ein wertvolles und überaus schützenswertes Gebiet zerstört werden. Dies dürfen wir keinesfalls zulassen!



Neues Zeichnungsende: 31.10.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 83 (53 in Wald-Michelbach)


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