Umwelt

Noch 3 Tage

Kein Gewerbegebiet auf dem unteren Roßfeld

Petition richtet sich an
Bürgermeister Dr. Sascha Weber

539 Unterschriften

305 von 310 für Quorum in Wald-Michelbach Wald-Michelbach

539 Unterschriften

305 von 310 für Quorum in Wald-Michelbach Wald-Michelbach
  1. Gestartet 17.10.2024
  2. Sammlung noch 3 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

27.10.2024, 20:51

Das Braunkehlchen ist in Deutschland stark gefährdet, der Waldwasserläufer gilt in Hessen eigentlich als ausgestorben, der Wiesenpieper ist in Deutschland stark gefährdet, Bekassinen sind in Deutschland vom Aussterben bedroht und in Südhessen eine absolute Rarität. Alle Bilder wurden in den Affolterbacher Wiesen aufgenommen.
Heute herrschte großes Gewusel in den Sträuchern und dem Schilf entlang des Ulfenbachs. Sehr viele Wacholderdrosseln und große Schwärmen an Staren konnten unter anderem beobachtet werden. Gestern wurden wieder mindestens drei Bekassinen gesichtet. Immer wieder kann man auch die in Deutschland gefährdete Krickente pfeifen hören.


27.10.2024, 20:20

Das Braunkehlchen ist in Deutschland stark gefährdet, der Waldwasserläufer gilt in Hessen eigentlich als ausgestorben, der Wiesenpieper ist in Deutschland stark gefährdet, Bekassinen sind in Deutschland vom Aussterben bedroht und in Südhessen eine absolute Rarität. Alle Bilder wurden in den Affolterbacher Wiesen aufgenommen.
Heute herrschte großes Gewusel in den Sträuchern und dem Schilf entlang des Ulfenbachs. Sehr viele Wacholderdrosseln und große Schwärmen an Staren konnten unter anderem beobachtet werden. Gestern wurden wieder mindestens drei Bekassinen gesichtet. Immer wieder kann man auch die in Deutschland gefährdete Krickente pfeifen hören.



23.10.2024, 11:01

Liebe Unterstützende,

da wir uns ausschließlich auf die geplante Bebauung konzentriert haben, die das Gebiet gefährdet und nicht auf die Art des geplanten Gebiets, ist uns leider der Fehler unterlaufen, das geplante Gebiet im Titel als Industriegebiet zu bezeichnen. Tatsächlich wurde es als Gewerbegebiet genehmigt. Bei Industriegebieten sind höhere Lärmpegel zulässig und eine höhere Belastung der Umgebung durch beispielsweise Gerüche, Luftschadstoffe oder Staub ist zu erwarten. Für uns ändert es nichts an der Sache. Die Bezeichnung als Industriegebiet wurde ausschließlich im Titel verwendet. Die Begründung und Forderung bezieht sich allgemein auf eine Erschließung und Bebauung und enthält diese Bezeichnung nicht. Alle Unterzeichner, für die es einen Unterschied macht, sind eingeladen, ihre Unterschrift zurückzuziehen, wir hoffen dennoch weiter auf Ihre Unterstützung und möchten uns für diesen Fehler entschuldigen.
Die gleiche Begründung mit der Änderung ist auch auf der Petitionsseite zu sehen. Wir wollten diese Änderung so transparent wie möglich gestalten, da wir nicht die Absicht zur Täuschung hatten. Wo es möglich ist, werden wir die verteilten Unterlagen tauschen.

Viele Grüße von den Initiatoren


23.10.2024, 09:49

Da wir uns ausschließlich auf die geplante Bebauung konzentriert haben, die das Gebiet gefährdet und nicht auf die Art des geplanten Gebiets, ist uns leider der Fehler unterlaufen, das geplante Gebiet im Titel als Industriegebiet zu bezeichnen. Tatsächlich wurde es als Gewerbegebiet genehmigt. Bei Industriegebieten sind höhere Lärmpegel zulässig und eine höhere Belastung der Umgebung durch beispielsweise Gerüche, Luftschadstoffe oder Staub ist zu erwarten. Für uns ändert es nichts an der Sache. Die Bezeichnung als Industriegebiet wurde ausschließlich im Titel verwendet. Die Begründung und Forderung bezieht sich allgemein auf eine Erschließung und Bebauung und enthält diese Bezeichnung nicht. Alle Unterzeichner, für die es einen Unterschied macht, sind eingeladen, ihre Unterschrift zurückzuziehen, wir hoffen dennoch weiter auf Ihre Unterstützung und möchten uns für diesen Fehler entschuldigen.


Neuer Titel: Kein IndustriegebietGewerbegebiet auf dem unteren Roßfeld

Neues Zeichnungsende: 31.10.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 423 (237 in Wald-Michelbach)


18.10.2024, 11:22

Rechtschreibung in der Begründung korrigiert


Neue Begründung:

Das gefährdete Gebiet liegt zwischen den Ortsteilen Affolterbach und Aschbach. Von den beidseitigen Fahrradwegen kann das Überschwemmungsgebiet des Ulfenbachs eindrücklich beobachtet werden. Es bietet Lebensraum für wichtige Tierarten. Biber, die in Deutschland besonders streng geschützt sind, haben sich dort vor einigen Jahren angesiedelt und in diesem Jahr nachweislich Jungtiere aufgezogen. Deren Damm und die daraus resultierende Überschwemmung der Wiese bietet wertvollen Lebensraum für eine vielfältige Vogelwelt. Der NABU konnte über mehrere Monate dieses Jahres hinweg dort über 60 Vogelarten beobachten. Die Bekassine ist fast das ganze Jahr dort ansässig. Wiesenpieper, Feldschwirl, Wasserralle, Waldwasserläufer, Krickente, Schwarzstorch, Rotmilan, Teichhuhn, Sumpfrohrsänger, Eisvogel, Wasseramsel, Mittelspecht, Schwarzkehlchen und der Vogel des Jahres 2023, das stark gefährdete Braunkehlchen, trifft man unter anderem dort an. Viele dieser Vogelarten stehen schon länger vor dem Problem, dass ihr Lebensraum immer weiter schrumpft.Der Bebauungsplan stammt aus den 90ern und ist somit "veraltet". Wie das notwendige Gutachten, das für eine Bebauung jetzt notwendig war, zu dem Ergebnis kommen kann, dass in diesem Gebiet nichts Schützenswertes vorhanden sei, ist bei diesen Beobachtungen ein Rätsel.Neben dem Naturschutzaspekt besteht zusätzlich die Gefahr, dass das Vorhaben sogar der ansässigen Industrie schaden könnte. Der Industriepark IGENA verwaltet sehr erfolgreich die ehemaligen Coronet-Gebäude in der Kerngemeinde. Auf diesem Gelände fließt der GardernerGaderner Bach in den Ulfenbach. In 2021 und 2022 wurden nicht nur Teile des Außengeländes überschwemmt, sondern auch Gebäude, da nach Starkregenereignissen die Wassermassen nicht mehr im Bachlauf abfließen konnten. Das weiter bachaufwärts gelegene Gelände des unteren Roßfeldes hat vermutlich eine bedeutende Rolle im Hochwasserschutz. Eine Bebauung und die damit einhergehende Trockenlegung eines großen Teils der Bachaue wird sich wahrscheinlich negativ auf den Hochwasserschutz auswirken. In Anbetracht weiterer Baumaßnahmen entlang des Ulfenbachs und seiner Zuflüsse (geplante Bebauung der Brückenwiese am Ulfenbach, Fertigstellung der Kita "Glückszauber" in 2022 nach der Überschwemmung, Neubaugebiet "Pfeifersacker", angestrebte vorgeschaltete Bauleitplanung einer Kindertagesstätte, alle drei entlang des Spechtbachs, der kurz vor dessen Mündung in den Ulfenbach in den GardernerGaderner Bach fließt) und der Ausschöpfung sämtlicher Hochwasserschutzmaßnahmen auf dem IGENA-Gelände, wäre eine Versiegelung dieser Überschwemmungsfläche verantwortungslos.Andernorts werden Gelder in aufwändige Renaturierungsaktionen und in den Hochwasserschutz gesteckt, es werden Informationstafeln und Aussichtsplattformen aufgestellt, um Menschen sicher an solchen wertvollen Biotopen teilhaben zu lassen und hier soll ein wertvolles und überaus schützenswertes Gebiet zerstört werden. Dies dürfen wir keinesfalls zulassen!



Neues Zeichnungsende: 31.10.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 83 (53 in Wald-Michelbach)


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