13.08.2024, 19:20
Mehr als zehn Jahre dauerte der Rechtsstreit um eine Auslieferung von Julian Assange. Hintergrund ist ein Deal mit den USA, der ein Schuldbekenntnis des WikiLeaks-Gründers vorsieht. Julian Assange durfte nach dem rechtskräftigen Urteil nach Australien zurückkehren. Ein Sieg für die Freiheit, aber noch kein Sieg für die Pressefeiheit.
Beim Belmarsh-Tribunal in Washington DC im Dezember 2023, resümierte Feldstein: „Die Strafverfolgung von Julian Assange ist ein Novum in der amerikanischen Geschichte. Die Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen ist dagegen nichts Ungewöhnliches, sondern etwas Alltägliches. Das ist seit den 1790er Jahren schon tausende Male passiert. Aber noch nie ist ein Verleger für das, was er veröffentlicht hat, ins Gefängnis geworfen worden.“ Daraus kann man schließen: Die Anklage gegen Assange ist ein bedrohlicher Präzedenzfall!
Mehr Infos gibt es hier:
www.tagesschau.de/ausland/assange-312.html
www.berliner-zeitung.de/open-source/julian-assange-als-praezedenzfall-sind-whistleblower-journalisten-und-verleger-verschwoerer-li.2230588
Umso bedeutender wird der Antrag auf Ehrenbürgerschaft und die Wertschätzung der mutigen und investigativen Arbeit des Journalisten Julian Assange.
Eine Übergabe der Petition ist für kommende Woche in Planung. Terminbestätigung steht aus.
Wir informieren die Unterzeichner noch diese Woche.
Vielen Dank für ihr Engament.
Baensch Studio
