Umwelt

Ja zur Energiewende in Eiderstedt, aber im Einklang mit Natur, Mensch und Landschaft

Petition richtet sich an
Landesregierung Schleswig-Holstein, Kreis Nordfriesland und die Gemeinden in Eiderstedt
1.292 Unterstützende 607 in Amt Eiderstedt

Sammlung beendet

1.292 Unterstützende 607 in Amt Eiderstedt

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

16.11.2023, 07:03

Liebe Unterzeichner*innen und Unterstützer*innen,

die Zeit für die Unterschriftensammlung unserer online-Petition ist mit dem 04.11.2023 abgelaufen und wir möchten Sie gern informieren, wie es damit weiter geht.

Zunächst noch einmal eine Zusammenfassung der Petition.

Wir sind unverändert in großer, ja steigender Sorge um die Halbinsel Eiderstedt. Wir haben uns in den vergangenen Monaten mit Ihnen, den weit über 1000 Unterstützenden, für ein Ja zur Energiewende in Eiderstedt, aber im Einklang mit Natur, Mensch und Landschaft ausgesprochen .

Eiderstedt war durch den bisherigen Stand der Landesplanung vor einem weiteren Zubau von Windkraftanlagen (WKAn) geschützt. Dafür gab und gibt es zahlreiche gute Gründe; allen voran die Tatsache, dass Eiderstedt das letzte verbliebene Nadelöhr für den ostatlantischen Vogelzug an der Westküste ist. Überall sonst an der Küste von der Elbmündung bis an die dänische Grenze verstellt eine dichte Kette von WKAn den freien Vogelzug.

Unser Plädoyer für ein Eiderstedt ohne weitere WKAn und ausgedehnte Photovoltaik-Freiflachen negiert nicht die Klimakrise und ist auch kein Plädoyer gegen die Energiewende. Es ist auch keine St. Florian-Argumentation. Wir sehen die Klima- und die Biodiversitätskrise als Zwillinge an. Beide müssen so weit wie irgend möglich entschärft werden. Die Methode dafür ist bekannt und bewährt. Es ist die räumliche Planung, es ist die Landesplanung. Vieles ist gesellschaftlich wünschenswert, manches ist notwendig. Aber es ist eine Binsenweisheit, dass nicht alles auf derselben Fläche gemacht werden kann und darf.
Deshalb muss es in Deutschland und in Schleswig-Holstein neben Räumen für technische Einrichtungen der Energiewende (Klimaschutz) auch größere, zusammenhängende Räume für den Schutz von Natur, Biodiversität, (Kultur-) Landschaft und Tourismus geben. Ausreichende Flächen für die Stromversorgung im Land konnten und können dennoch ausgewiesen werden.

Sie, die 1.292 Unterzeichner*innen, unterstützen unser Anliegen. Die Zielmarke (das Quorum) ist weit überschritten . Für diese Unterschriften, aber auch für die vielen Telefonate, Mails, Gespräche und finanzielle Unterstützung sei Ihnen ganz herzlich gedankt.

Wir werden die örtlichen Politiker in den Gemeinderäten sowie im Kreis und im Land um Stellungnahmen bitten. Am Mittwoch, dem 22.11.2023 um 9:30 Uhr werden wir die Unterschriftenlisten und Kommentare im Amt Eiderstedt in Garding an den Amtsvorsteher Herrn Marwig und den Amtsdirektor Herrn Hasse öffentlich übergeben mit der Bitte um eine sorgfältige Prüfung unseres Anliegens und um die Unterstützung für den Erhalt, Schutz und nachhaltige Weiterentwicklung unserer ökologisch, ökonomisch und sozial wertvollen Natur- und Kulturlandschaft. Unterstützer*innen sind willkommen.

Außerdem haben wir inzwischen unter Hinweis auf die Petition eine Stellungnahme und eine weitere Eingabe an die Landesplanung und die Landesregierung eingereicht.

Wir hoffen, dies ist ein nächster guter und gemeinsamer Mosaikstein, Eiderstedt von weiteren Windkraft- und Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen freizuhalten.

Mit freundlichen Grüßen
Für die Bürgerinitiative Zukunft Eiderstedt
Rainer Palm

Engagement braucht Unterstützung:
Kontakt und wenn Sie uns weiterhin unterstützen möchten: zukunft-eiderstedt@gmx.de und Tel. 0163 788 21 65
Spendenkonto: DE42 2004 0000 0264 9648 04, Rainer Palm
Weitere Informationen finden Sie auf www.zukunft-eiderstedt.de


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern