Bauen

JA zu KW – NEIN zur Retorten-Stadt Königspark!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Michaela Wiezorek

1.354 Unterschriften

Sammlung beendet

1.354 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet November 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.04.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

24.11.2023, 06:13

Fakten zur Wohnungsgröße in Deutschland und im geplanten Königspark sind entfernt.
Hier sind noch weitere Recherschen notwendig.


Neuer Petitionstext:

FÜR ein lebenswertes Königs Wusterhausen

und

GEGEN:

• Einen neuen sozialen Brennpunkt.

• Die Gefahr für die Gesundheit am Standort.

• Den Verkehrskollaps.

• Die Gefährdung der Umwelt.

• Die Profitgier der Bodenspekulanten.

Königs Wusterhausen ist eine gewachsene Kleinstadt, die das erste Mal 1320 urkundlich erwähnt wurde. Heute haben wir sieben dörflich geprägte Ortsteile und unsere Kernstadt mit den Ortslagen Neue Mühle und Deutsch Wusterhausen sowie der „alten Stadt“ KW.

Der bedeutendste soziale Brennpunkt in unserer Stadt ist das sog. „Neubaugebiet“. Dieses Quartier wurde in den 1970er und 1980er Jahren in der ehemaligen DDR als Plattenbaugebiet mit bis zu sechsgeschossigen Wohnhäusern errichtet.

Quelle:

Sozialraumorientierten Entwicklungskonzept Neubaugebiet OT Königs Wusterhausen, S. 3, 26 ff., 

sessionnet.krz.de/koenigs_wusterhausen/bi/vo0050.asp?__kvonr=3120

Ich bin der Meinung, hier besteht nun die akute Gefahr, dass wir einen weiteren unbeherrschbaren sozialen Brennpunkt hinzubekommen!" Für mich hat der Begriff "behutsames Wachstum" eine andere Bedeutung.

Ursprünglich wurde in den 1990er Jahren im Norden der Kernstadt ein Quartier geplant, in dem Wohnen und Arbeiten an einem Ort möglich sein sollte. Visionär wurde dies schon damals als „15-Minuten-Stadt“ erdacht. Leider konnte sich diese sinnvolle Lösung in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten der späten 1990er Jahre nicht so entwickeln wie geplant.

Statt der Verwirklichung dieser Vision soll nun - nach dem Willen von Bodenspekulanten - ein neuer Retorten-Stadtteil entstehen. Eigentümer der Grundstücke im Gewerbepark Königspark ist die GLB Projekt 6 S.a.r.l. aus Luxemburg. Diese hat den Projektentwickler DLE damit beauftragt, das Gewerbegebiet in ein Mischgebiet mit mindestens 2.500 Wohneinheiten umzuwandeln. Geplant ist eine überwiegende vier- bis sechsgeschossige Wohnbebauung. Konservativ gerechnet bedeutet dies: mindestens 5.000 neue Einwohner. Mit Blick auf vergleichbare, neu entstandene Quartiere im Berliner Speckgürtel könnten es aber auch bis zu 10.000 neue Einwohner werden!

Hierdurch steigt der Wert des Gebietes stark an und die DLE wird die Grundstücke mit kräftigem Gewinn weiterveräußern. 

Quelle:

Rahmenplan Quartierentwicklung Königspark, zur Eigentümerstellung: S. 2, 13; Wohneinheiten: S. 15; Geschossigkeit: Bilddarstellung S. 18, 23 und Text S. 21;

sessionnet.krz.de/koenigs_wusterhausen/bi/si0057.asp?__ksinr=7255&toselect=90763Erläuterung zur hier prognostizierten Einwohnerzahl:Durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland 2019: 1,99 Personen je Haushalt/Wohneinheit;Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61584/bevoelkerung-und-haushalte/Durchschnittliche Wohnungsgröße in Deutschland 2022: 47,4 qmQuelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/wohnen/wohnflaeche#wohnflache-pro-kopf-gestiegen Durchschnittliche Wohnungsgröße geplant im Königspark mindestens 75 qm: 2.500 Wohnungen, 267.520 qm Geschossfläche für Wohnen, 107 qm je WE, abzüglich Verkehrsflächen(geschätzt: ca. 30 %)Quelle: Rahmenplan Quartierentwicklung Königspark, S. 21

Es sprechen triftige Gründe gegen diese Pläne:

1. SOZIALER BRENNPUNKT

Der Zuzug vieler neuer Menschen in kurzer Zeit macht eine Integration äußerst schwierig, da das Gebiet nicht „natürlich“ wachsen kann.

Verschärft wird das Problem zudem durch eine mangelhafte soziale Infrastruktur. In unserer Stadt gibt es schon jetzt zu wenig Schulen, Kitas und zu wenig Freizeitangebote. Es fehlen Sport- und Kulturstätten sowie andere Freizeitanlagen. Unsere Bürger leiden bereits unter lückenhafter Planung und vor allem mangelnder Umsetzung – selbst wenn die Versprechen der DLE eingehalten werden, entsteht neue soziale Infrastruktur nur für dieses Gebiet. Eine Entlastung für uns Bürger wird es nicht geben. Die ärztliche Versorgung ist schon jetzt gefährdet und diese Situation würde sich weiter verschärfen.

Quellen: 

www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/familienkompass-lds-aerztemangel-im-landkreis-und-was-dagegen-getan-wird-IKSR3OBWCZMHRRHUSTBZIVPNMM.html

kw-kurier.de/lokale-akteure-vereint-fuer-bessere-medizinische-versorgung/

www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/koenigs-wusterhausen/koenigs-wusterhausen-hunderte-demonstrieren-gegen-kita-kollaps-AUYMKLDTBBC6RCAZRRKCBKW3BY.html


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 558 (478 in Königs Wusterhausen)


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