Gesundheit

Modellprojekt zum Anbau von Medizinalhanf und für die Abgabe an Patienten in Südbaden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Emmendingen / Land Baden Württemberg
488 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

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Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

30.05.2019, 17:31

Im Januar 2018 aktualisierte das US National Cancer Institute seine Website und bestätigte darauf, dass Cannabis und Cannabinoide Krebszellen töten, ohne die normalen Zellen des Körpers zu schädigen. Was zeigt, dass die Pflanze einen massiven Effekt auf die Krankheit haben kann. Das ist der Moment, auf den medizinisches Cannabis gewartet hat.

Wenn man bedenkt, dass Cannabis in den USA immer noch eine Droge des Typs 1 ist, die laut dem Controlled Substances Act von 1970 keinen medikamentöse Wirkung hat, ist das umso erstaunlicher. Das unglaubliche Eingeständnis blieb jedoch von den Medien praktisch unbemerkt. Die Pflanze wird zu Unrecht seit 80 Jahren als «Einstiegsdroge» dämonisiert. Das sollte der Bevölkerung spätestens jetzt klar werden.

Die Website enthält Informationen für Patienten und Ärzte und behandelt Themen, die von der medizinischen Wirkung von Cannabinoiden bis zu präklinischen Studien mit Cannabis reichen. Studien an Mäusen und Ratten haben gezeigt, dass Cannabinoide das Wachstum eines Tumors hemmen können, indem sie den Zelltod verursachen, das Zellwachstum blockieren und die Entwicklung von Blutgefässen blockieren, die von Tumoren benötigt werden, um zu wachsen. Zudem haben weitere Tier- und Laborstudien gezeigt, dass Cannabinoide Krebszellen abtöten können, während sie normale Zellen schützen.

Weitere Studien haben gezeigt, dass Cannabinoide nachweislich vor Entzündungen und Dickdarmkrebs schützen. Sie haben Anti-Tumor-Effekte, können Brustkrebs stoppen und Chemotherapien effektiver machen.

Forscher erklären auf der Seite auch, wie Cannabinoide auf das Gehirn und den Körper wirken. Es wurden Cannabinoid-Rezeptoren (Moleküle, die Cannabinoide binden) in den Gehirnzellen und in den Nervenzellen entdeckt. Es gibt auch Hinweise, dass es Cannabinoid-Rezeptoren auf Zellen des Immunsystems gibt. Das deutet darauf hin, dass Cannabinoide auch eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielen könnten.

Sie enthält auch Informationen über die Wirksamkeit von Cannabis, den Appetit zu stimulieren, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren, Übelkeit und Erbrechen zu unterdrücken und es hat angstlösende Effekte.

Seit den 1990er Jahren verschreiben vor allem Ärzte in der USA Opioid-Medikamente mit einer ständig steigenden und alarmierenden Rate. Das Ergebnis ist eine riesige Epidemie des Drogenmissbrauchs, der alle Klassen, Ethnien und Altersgruppen betrifft. Vor allem junge Leute sind stark davon betroffen. Die Situation mit verschreibungspflichtigen Medikamenten ist in den USA völlig ausser Kontrolle geraten. Da könnte doch Cannabis eine der Lösungen sein.

Veröffentlicht: Sonntag, 25. März 2018
Verfasst: Franziska Quadri
Medical Cannabis Verein Schweiz

www.medcan.ch/de/news/61-die-us-regierung-gibt-zu-dass-cannabis-krebs-heilen-kann


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