24.03.2022, 17:15
Liebe Mitunterstützer,
es gibt positive Neuigkeiten, die eindeutig aussagen, dass es auf jeden Fall nicht unmöglich ist ein Mähverbot für Roboter zwischen 20h und 7h....auch in Deutschland.... einzurichten. Die Gemeinde Lontzen in Ostbelgien, in der Nähe von Aachen, hat sich bereits im Juni 2021 mit einem Mähverbot zwischen 20h und 8h für den Natur-und Artenschutz entschieden, worauf sich andere Gemeinden in Ostbelgien bereits angeschlossen haben. Ich verstehe diese Rumzappelei der zuständigen Behörden in Deutschland nicht, weil nächtliche Mäharbeiten für Privatgärtner nicht existenziell notwendig sind. Auch für Hersteller bedeutet dieses Nachtmähverbot keine größeren finanziellen Einbußen. Leider ist es immer noch so, dass viele MR-Nutzer nach wie vor beratungsresistent sind und ihnen Natur-und Artenschutz, samt Tierquälerei völlig egal sind. Es sollte generell weniger gemäht werden, da inzwischen die Nahrungsgrundlage.... aller Insektenfresser.... durch das derzeitige Artensterben vieler Insekten am Boden....stark gefährdet ist. Es ist auch gar nicht akzeptabel in der Zeit von Nov- bis Ende April Freischneider, Trimmer oder Tellersensen einzusetzen. In dieser Zeit sind besonders viele Tiere und Insekten durch Winterstarre oder Winterschlaf gefährdet. Es ist mir völlig schleierhaft, warum im FEBRUAR ein Fundigel mit abgeschnittenen Hinterbeinen bei mir abgegeben wurde und ich neuerdings in den WINTERMONATEN in meiner Nachbarschaft das Gejaule von Rasentrimmern/ Freischneidern höre??? Es wird dringend Zeit, allgemein zu Gunsten des Artenschutzes vom Käfer bis zum Igel, umzudenken und zu handeln. Das gilt insbesondere für die Kommunen und zuständigen Naturschutzbehörden...auch mal Einschränkungen und Regeln zum Schutz anderer Arten zuzulassen. Klimaschutz heißt auch Artenschutz, denn ohne Insekten sind wir und unser Ökosystem aufgeschmissen. Bezüglich der MR-Verbots in Belgien finden gerade Recherchen statt. Ich wünsche Euch noch einen schönen sonnigen Tag, Michaela Kleinsorge-Igelhilfe Rostock.