23.12.2024, 13:38
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
im Dezember ging es hoch her in Sachen Hönnetal und Kalkabbau. Der Hintergrund: Die Diskussion des zweiten Entwurfs des Regionalplans, der nun im neuen Jahr zügig verabschiedet werden soll. Zum ersten Mal gab es vom Lhoist-Konzern ganz neue Töne: Ein Rückzug aus dem Hönnetal wurde ins Gespräch gebracht (Pressekonferenz vom 06.12.24) - vorausgesetzt, der Regionalrat beschließt nicht die gewünschte und für notwendig gehaltene Flächengröße für den Kalkabbau. Plötzlich war in der Presse von Drohung und Erpressung die Rede.
Begründet wurde dieser Sinneswandel mit den enormen Kosten für die geplante CO2-Abspaltung, denen entsprechende Gewinne gegenüber stehen müssten. Die CO2-Abspaltung und Versenkung in der Nordsee ist bekanntlich ein hoch umstrittenes Verfahren, aus Umwelt- und Kostengründen. Fachleute sprechen von einer geradezu katastrophalen Energiebilanz.
Die heftige Diskussion der letzten Wochen zu diesem Thema könnt ihr hier nachlesen: stiftung-hoennetal.de/regionalplan-entwurf-2/
Es ging dabei um Themen wie Arbeitsplätze, Rohstoffsicherung, Rückgang des Kalkbedarfs in Deutschland, Tourismus im Hönnetal, die Existenz des Ortes Eisborn und vieles mehr. Natürlich spielte auch unsere Petition eine nicht unbeachtete Rolle in der Diskussion.
Wir haben uns stark in die Diskussion eingebracht, und hoffen nun sehr, dass der Regionalrat bei seiner Linie bleibt. Dazu können weitere Stimmen, Diskussionsbeiträge und Unterschriften zu dieser Petition ganz sicher beitragen. Deshalb an euch die ausdrückliche Bitte: Gebt die Petition in eurem Bekanntenkreis weiter und werbt aktiv für die Unterschrift. Das wunderschöne Hönnetal hat die Rettung vor dem uferlosen Kalkabbau wirklich verdient.
Wir setzen auf vollen Erfolg im Jahr 2025.
Mit den besten Wünschen zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel verabschieden wir uns.
Für die Stiftung Hönnetal
Adalbert Allhoff-Cramer
stiftung-hoennetal.de/regionalplan-entwurf-2/